200 Jahre Psychiatrie an der Universität Leipzig

Personen und Konzepte

200 Jahre Psychiatrie an der Universität Leipzig

Personen und Konzepte

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Leipzig als Wiege der akademischen Psychiatrie. Wussten Sie, dass der Ursprung der zwei Jahrhunderte umfassenden Entwicklung der akademischen Psychiatrie nicht etwa in Paris, in Berlin oder Edinburgh liegt, sondern in Leipzig? Dort wurde als erster Lehrer für ein seelenheilkundliches Fach an einer Universität im Jahre 1811 Heinroth berufen. Damit beginnt nichts weniger als die Geschichte der akademischen Psychiatrie des Abendlandes. Schwerpunktmäßig werden hier Personen und Konzepte des 19. Jahrhunderts in ihrer konkreten lebens- und wissenschaftsgeschichtlichen Verortung beschrieben: biografisch, lokal und disziplingeschichtlich. So entstehen Porträts ganz eigener Art: von Menschen, einer Stadt und ihrer Universität, eines Faches in bestimmten historischen Epochenabschnitten.

1;Geleitwort;5 2;Vorwort;7 3;Inhaltsverzeichnis;10 4;Autorenverzeichnis;11 5;Über die Autoren;12 6;Johann Christian August Heinroth ( 1773- 1843) - der erste Lehrstuhlinhaber für Psychiatrie und sein Krankheitskonzept;13 6.1;Zur Biografie und akademischen Karriere;14 6.2;Zum publizistischen Werk;40 6.3;Das Heinroth'sche Krankheitskonzept;45 6.4;Die Ätiologie als Sündentheorie;54 6.5;Das Heinroth'sche Therapiekonzept;66 6.6;Das »Interregnum« des psychiatrischen Lehrstuhls;80 6.7;Literatur;86 6.8;Weitere Literatur und Archivalien;88 7;Paul Flechsig (1847-1929) - ein Hirnforscher als Psychiater;93 7.1;Die ersten Schritte der akademischen Karriere;94 7.2;Vom Extraordinarius zum Ordinarius und die Übernahme der Klinik;99 7.3;Flechsig als psychiatrischer Kliniker;109 7.4;Flechsig als Hirnforscher;120 7.5;»Meine myelogenetische Hirnlehre«;125 7.6;Literatur;129 8;Emil Kraepelin 1882/83 in Leipzig und seine frühen pharmakopsychologischen Arbeiten im Licht der aktuellen Forschung;133 8.1;Der Konflikt mit Paul Flechsig um Entlassung und Habilitation;134 8.2;Kraepelins Pharmakopsychologie;148 8.3;Literatur;164 9;Paul Julius Möbius (1853-1907) und seine zwei wesentlichen die Psychiatrie prägenden Beiträge - die ätiologische Einteilung der Krankheiten und die Psychogenie der Hysterie;167 9.1;Die Biografie, insbesondere die akademische Vita;168 9.2;Möbius' Einteilung der Nervenkrankheiten in Anlehnung an die Entartung;205 9.3;Die Arbeiten über die Hysterie;226 9.4;Literatur;249 10;Die Psychiatrische Klinik der Universität Leipzig von 1920 bis 1995;256 10.1;Die Nachflechsig'sche Zeit - erweiterte Sichtweisen;257 10.2;Die Zeit während des Dritten Reiches - ein Desiderat der Forschung;261 10.3;Der institutionelle Wiederaufbau - von der Hirnforschung zur Sozialpsychiatrie;266 10.4;Literatur;272 11;Psychosomatik und Psychotherapie an der Universität Leipzig;274 11.1;Historische Wurzeln;275 11.2;Psychosomatik, Psychotherapie und Psychoanalyse in Leipzig und Mitteldeutschland vor der Gründung einer klinischen Psychotherapieabteilung an der Universität Leipzig 1953;275 11.3;Die Gründung der Universitätsabteilung für Psychotherapie in Leipzig;279 11.4;Die Jahre bis zur Wende;285 11.5;Schlussbetrachtung;287 11.6;Literatur;288 12;Die Entwicklung der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie seit 1995;289 12.1;Meine Entscheidung für Leipzig;290 12.2;Die Klinik I - Grundlagen und erste Schritte;290 12.3;Die Klinik II - neue Akzente;292 12.4;Implementierung der Forschung;294 12.5;Psychiatriegeschichte und Antistigma;297 12.6;Mein Resümee;297 13;Anhang;299 14;Personenregister;300
ISBN 9783540280484
Artikelnummer 9783540280484
Medientyp E-Book - PDF
Auflage 2. Aufl.
Copyrightjahr 2005
Verlag Springer-Verlag
Umfang 298 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen