Abstrakte virtuelle Illusionen für die Schlaganfalltherapie

Wie mit Hilfe virtueller Umgebungen motorisches Lernen gefördert werden kann

Abstrakte virtuelle Illusionen für die Schlaganfalltherapie

Wie mit Hilfe virtueller Umgebungen motorisches Lernen gefördert werden kann

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Thomas Schüler stellt ein Therapiesystem vor, das abstrakte visuelle Effekte als Rückmeldung auf Bewegungen anzeigt. Einem selbstgesteuerten und explorierenden Ansatz folgend lernen Schlaganfallpatienten mit diesem System motorische Fähigkeiten mit Bezug auf die visuelle Wahrnehmung, wodurch die Lernprozesse gefördert werden. Der Autor erläutert die Hintergründe und Hypothesen, die Entwicklung des AVUS-Therapiesystems sowie eine prospektive empirische Untersuchung im klinischen Kontext und zeigt, wie virtuelle Umgebungen die motorische Rehabilitation nach einem Schlaganfall unterstützen können, wenn sie durch natürliche Bewegungen gesteuert werden.

Thomas Schüler arbeitet als Technologieberater und Softwareentwickler an der Einführung von virtuellen Umgebungen in industriellen und medizinischen Kontexten zur Förderung von Kommunikations- und Lernprozessen. Sein Ziel ist es, Softwaresysteme, die den Wissenserwerb, das motorische Lernen oder die Aufnahme von Informationen erleichtern, in der alltäglichen Anwendung zu etablieren.

1;Geleitwort;5 2;Danksagung;7 3;Inhaltsverzeichnis;9 4;Abbildungsverzeichnis;13 5;Tabellenverzeichnis;15 6;1 Einleitung;16 6.1;1.1 Ausgangslage und Motivation;17 6.1.1;1.1.1 Ausgangslage;17 6.1.2;1.1.2 Motivation;19 6.2;1.2 Problemstellung;22 6.2.1;1.2.1 Forschungsfragen;22 6.2.2;1.2.2 Forschungsziele;23 6.2.3;1.2.3 Eingrenzung;24 6.3;1.3 Beitrag;25 6.3.1;1.3.1 Einordnung der Arbeit;26 6.3.2;1.3.2 Gesellschaftliche Bedeutung;28 6.4;1.4 Was ist virtuelle Realität?;31 6.5;1.5 Aufbau der Arbeit;33 7;2 Grundlagen;35 7.1;2.1 Virtuelle Rehabilitation - Stand der Forschung;36 7.1.1;2.1.1 Begriffsbestimmung;36 7.1.2;2.1.2 Erläuterung anhand von Beispielen;39 7.1.3;2.1.3 Merkmale der Virtuellen Rehabilitation;45 7.1.4;2.1.4 Evidenz des Einsatzes für die neurologische Rehabilitation;51 7.1.5;2.1.5 Verwandte Arbeiten;54 7.1.6;2.1.6 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen;58 7.2;2.2 Neurologische Grundlagen;59 7.2.1;2.2.1 Pathologie des Schlaganfalls;61 7.2.2;2.2.2 Therapeutische Behandlung des Schlaganfalls;64 7.2.3;2.2.3 Motorische Aktion und motorisches Lernen;68 7.2.4;2.2.4 Spiegeltherapie;80 7.2.5;2.2.5 Abstrakte und virtuelle Illusionen von Bewegung;86 7.2.6;2.2.6 Zusammenfassung;93 7.3;2.3 Präsenzgefühl in virtueller Realität;94 7.3.1;2.3.1 Begriffsbestimmung;95 7.3.2;2.3.2 Präsenz und motorische Aktion;102 7.3.3;2.3.3 Hinweise für die Gestaltung von virtuellen Umgebungen;106 7.3.4;2.3.4 Zusammenfassung;111 7.4;2.4 Theoretische und praktische Aspekte der Interaktionsgestaltung mit virtueller Realität;112 7.4.1;2.4.1 Wahrnehmung;112 7.4.2;2.4.2 Theorien menschlichen Verhaltens;118 7.4.3;2.4.3 Gamification;126 7.4.4;2.4.4 Visualisierung;133 7.4.5;2.4.5 Zusammenfassung;138 8;3 Das Therapiesystem AVUS;140 8.1;3.1 Gestaltungsziele und erwartete therapeutische Wirkungen;140 8.1.1;3.1.1 Abstrakte Visualisierungen von Bewegungen;141 8.1.2;3.1.2 Kohärente Sinnesreize;142 8.1.3;3.1.3 Freie Exploration externer Bewegungseffekte;143 8.1.4;3.1.4 Identifikation mit abstrakten Illusionen;144 8.1.5;3.1.5 Übersicht der Gestaltungsziele und erwarteten Wirkungen;146 8.2;3.2 Anforderungen;149 8.2.1;3.2.1 Therapeutische Rahmenbedingungen;149 8.2.2;3.2.2 Technische Systemumgebung;153 8.3;3.3 Beschreibung des Therapiesystems;159 8.3.1;3.3.1 Virtuelle Umgebung;159 8.3.2;3.3.2 Benutzungsschnittstelle, Ablauf und Statistik;173 8.4;3.4 Anwendungstests;181 8.4.1;3.4.1 Organisation und Durchführung;182 8.4.2;3.4.2 Ergebnisse und Auswirkungen auf die Systemgestaltung;184 9;4 Pilotstudie;191 9.1;4.1 Zielsetzung;192 9.1.1;4.1.1 Vorläufige Hypothesen;193 9.1.2;4.1.2 Postulierte Wirkungszusammenhänge;195 9.2;4.2 Rahmenbedingungen;197 9.2.1;4.2.1 Feldzugang;197 9.2.2;4.2.2 ProbandInnen;198 9.2.3;4.2.3 Forschungsethik;200 9.2.4;4.2.4 Zeitlicher Ablauf;202 9.3;4.3 Methodik;202 9.3.1;4.3.1 Forschungsprotokoll;202 9.3.2;4.3.2 Ablauf der Interventionen;206 9.3.3;4.3.3 Forschungsmethoden;210 9.3.4;4.3.4 Auswertung;221 9.4;4.4 Ergebnisse;226 9.4.1;4.4.1 Statistische Übersicht;227 9.4.2;4.4.2 Korrelation der erhobenen Daten;236 9.4.3;4.4.3 Fallstudien;241 9.4.4;4.4.4 Beurteilung der vorläufigen Hypothesen;264 10;5 Diskussion der Forschungsergebnisse;268 10.1;5.1 Erkenntnisse aus der Entwicklung und Anwendung der AVUS;269 10.1.1;5.1.1 Abstrakte Bewegungsvisualisierungen erweitern das Repertoire der neurologischen Therapie;269 10.1.2;5.1.2 Kohärente Sinnesreize binden die Aufmerksamkeit und animieren zu aktiver Bewegung;272 10.1.3;5.1.3 Externe Bewegungseffekte und Illusionen uneingeschränkter Bewegungen unterstützen die motorischen Rehabilitation;276 10.1.4;5.1.4 Die Anwendung der AVUS mit SchlaganfallpatientInnen ist plausibel;279 10.2;5.2 Potentiale;284 10.2.1;5.2.1 Abwechslungsreiche Therapieabläufe;284 10.2.2;5.2.2 Heimtraining;286 10.2.3;5.2.3 Automatisierte Auswertung von Bewegungsinformationen;287 10.2.4;5.2.4 Einsatz für andere Zielgruppen und therapeutische Ansätze;288 10.2.5;5.2.5 Erweiterung der auditiven Komponente;289 10.3;5.3 Einschränkungen;289 10.3.1;5.3.1 Pro
ISBN 9783658100612
Artikelnummer 9783658100612
Medientyp E-Book - PDF
Auflage 2. Aufl.
Copyrightjahr 2015
Verlag Springer Vieweg
Umfang 336 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Adobe DRM