Abwehrfermente

Das Auftreten blutfremder Substrate und Fermente im tierischen Organismus unter experimentellen, physiologischen und pathologischen Bedingungen

Abwehrfermente

Das Auftreten blutfremder Substrate und Fermente im tierischen Organismus unter experimentellen, physiologischen und pathologischen Bedingungen

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Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Stoffwechsel einzelliger Lebewesen
Verhalten der einzelnen Zelle gegenüber den ihr zur Verfügung stehenden Stoffen
Fermente als Schutzmittel und Vermittler zwischen Außen- und Innenwelt der Zelle
Stufenweiser Abbau der Nahrungsstoffe
Bedeutung der Zellfermente
Energiestoffwechsel der Zelle
Beispiel der Verarbeitung eines Stoffes durch die Zelle
Spezifische Einstellung der Zellfermente
Umbau der Nahrungsstoffe bei ihrer Verwertung von seiten der Zelle
Verschiedene Ansprüche von seiten verschiedener Lebewesen an das Nährmaterial
Wechselbeziehungen der einzelnen Zellarten zueinander
Organisation von Zellstaaten
Das Wesen der Nahrungsstoffe. Ihre Herkunft
Ernährung des Säuglings
Drei Phasen in der Ernährung des Säugetieres
Bedeutung der Verdauung
Organspezifischer Bau der Zellbestandteile. Bildung und Sekretion von Stoffen, die auf bestimmte Stoffwechselprozesse einwirken
Hermaphroditismus verus als Beispiel der spezifischen Einstellung von Zellsekret und Substrat
Weitere Beispiele, die für den spezifischen Bau der einzelnen Zellarten innerhalb eines bestimmten Organismus sprechen: 18 Resultate der Versuche über Transplantation
Beobachtungen aus der Pathologie über organ- und funktionsspezifisch gebaute Zellarten
Beobachtungen aus dem Gebiete der Therapie
Spezifisch wirkende Zellfermente
Vorrichtungen zur Regulation der Zusammensetzung des Blutplasmas
Regelung des Zellstoffwechsels
Körperfremde und -eigene Stoffe
Organ-, zell- und bluteigene und -fremde Stoffe
Wie kann jede Zelle aus wenigen Bausteinen zellspezifische Produkte bilden?
Weitere Variationsmöglichkeiten
Verhalten der organischen Bausteine und der anorganischen Stoffe im Organismus
Beispiele für den Umbau von Zellmaterial
Neubildung vonProteinen und anderen Produkten
Schutz des tierischen Organismus vor fremdartigen Stoffen
Stufenweiser Abbau der zusammengesetzten Verbindungen
Die Zellen des Organismus erhalten beständig ein gleichartiges Nährmaterial
Bedeutung der physikalischen Bedingungen der Zellen für ihren Stoffwechsel
Bedeutung der Sekretstoffe der einzelnen Zellarten für die Funktion einzelner Organe und damit für den gesamten Organismus
Züchtung von Zellen im Reagenzglas
Vorläufige Grenzen unseres Wissens. Hypothesen
Es gibt keinen einzigen ausschließlich lebenswichtigen Stoff
Normaler Weise baut die einzelne Zelle die zusammengesetzten zelleigenen Stoffe zu indifferenten, bluteigenen Stoffen ab
Harmonischer Ablauf der Stoffwechselprozesse innerhalb des Organismus
Betrachtung einer Infektion (Invasion von Mikroorganismen) unter den Gesichtspunkten der erörterten Auffassung des Zellstoffwechsels und der Zusammenarbeit der verschiedenen Zellarten
Verhalten des tierischen Organismus gegen blutfremde Stoffe zusammengesetzter Natur
Die Zellfermente und ihre Wirkung
Nachweis der Zellfermente
Spaltung von Polypeptiden durch Zellfermente
Bedeutung der Zellfermente für den Zellstoffwechsel
Fermentgehalt des Blutplasmas
Parenterale Zufuhr von zusammengesetzten Stoffen
Parenterale Zufuhr von Eiweiß, Peptonen und von Polypeptiden
Das Auftreten von proteo- und peptolytischen Fermenten in der Blutbahn
Nachweis der Fermente resp. ihrer Wirkung mittels der optischen Methode
Nachweis der Fermente resp. ihrer Wirkung mittels des Dialysierverfahrens
Inaktivierung des Plasmas resp. Serums
Beispiele von Versuchen durch parenterale Zufuhr von Eiweiß und Eiweißabbaustufen Abwehrfermente ins Blut zu locken
Beziehungen der Abwehrfermente zurAnaphylaxie
Verhalten des tierischen Organismus bei Zufuhr arteigner Stoffe
Erklärung der Möglichkeit der Ausnützbarkeit parenteral zugeführter Proteine und anderer zusammengesetzter Nahrungsstoffe aus dem Auftreten und der Wirkung der Abwehrfermente
Abwehrfermente gegen parenteral zugeführte Polysaccharide und speziell gegen Rohrzucker
Beispiele von Versuchen über das Auftreten von Invertin im Blutplasma nach parenteraler Zufuhr von Rohrzucker
Wie lange nach der parenteralen Zufuhr blutfremder Stoffe sind die Fermente im Blutplasma nachweisbar?
Parenterale Zufuhr von Fetten und verwandten Stoffen
Parenterale Zufuhr von Nukleoproteiden und Nukleinsäuren
Zusammenfassung der besprochenen Erscheinungen
Der tierische Organismus ist fremdartigem Material nicht schutzlos preisgegeben
Indirekter Nachweis blutfremder, zusammengesetzter Substanzen mittels der auf sie eingestellten Fermente
Zustände, bei denen blutfremdes Material kreist
Blutfremde Stoffe bei der Bence-Jones'schen Albuminurie
Blutfremde Stoffe bei der Schwangerschaft
Während der ganzen Dauer der Schwangerschaft finden sich im Blute proteolytische Fermente, die Plazentaeiweiß zu spalten vermögen
Die Ursache des Auftretens der Abwehrfermente im Blute von Schwangeren
Die Möglichkeit der Diagnose der Schwangerschaft resp. des Vorhandenseins einer "lebenden" Plazenta mittels Abwehrfermenten, die auf Plazentaeiweiß eingestellt sind
Rufen auch andere blutfremde Stoffe Abwehrfermente hervor, die Plazentaeiweiß abbauen?
Das Auftreten von Abwehrfermenten, die auf bestimmte Substrate eingestellt sind
Versuch einer Erklärung für die Beobachtung, daß das Blutserum unter bestimmten Bedingungen mehrere Substrate oder nur ein bestimmtes angreift
Kann koaguliertesEiweiß noch eine spezifische Struktur und Konfiguration besitzen?
Beim Dialysierverfahren und der optischen Methode gehen wir von verschiedenen Substraten aus
Die Fermente als solche sind uns unbekannt. Wir erkennen sie an ihrer Wirkung
Einwände gegen die Annahme von Fermenten, die eine ganz spezifische Einstellung auf ein bestimmtes Substrat besitzen
Begründung des Versuches einer Serodiagnostik der Organfunktionen
Indirekter Nachweis von blutfremden Substanzen mittels der auf sie eingestellten Fermente
Verfeinerung der Methodik des Nachweises der blutfremden Fermente spezieller Art
Bedeutung der Erforschung der Abwehrfermente für die Physiologie
Die Abwehrfermente und Zellfermente als feinste Reagentien auf die Feinheiten der Struktur und Konfiguration der Zellbestandteile
Nachweis von Zellfermenten, die auf die Bestandteile ihres Mutterbodens - eben der Zelle, der sie entstammen - eingestellt sind
Erforschung der Abhängigkeit der einzelnen Organe voneinander mittels der blutfremden Fermente
Das Blut enthält wahrscheinlich öfter, als wir ahnen, plasmafremde Bestandteile
Übertragung der an das Vorkommen plasmafremder Substrate und Fermente sich anknüpfenden Theorien auf das Gebiet der Pathologie
Studien der Wechselbeziehungen der Organe
Prüfung des Erfolgs therapeutischer Maßnahmen mittels plasmafremder Fermente
Studium von Degenerationsprozessen
Studium von Infektionskrankheiten
Toxikologische Prüfung der durch die plasmafremden Fermente aus bestimmten Substraten gebildeten Abbaustufen
Neue Wege zu therapeutischen Maßnahmen
Einfluß wiederholter parenteraler Zufuhr von plasmafremden Stoffen auf die Raschheit des Auftretens der plasmafremden Fermente
Studium der Syphilis
Gedanken über die Beziehungen zwischendem "Wirt" und seinen "Gästen" (z. B. Mikroorganismen)
Nährboden für die Mikroorganismen. Die Bedeutung seiner Zusammensetzung für die Verwendbarkeit durch diese
Die Möglichkeiten, durch die die Mikroorganismen den Wirt schädigen können
Zerfall von Mikroorganismen
Bildung von Giftstoffen innerhalb der Mikroorganismen
Auch bei der Abwehr von Infektionserregern spielen die plasmafremden Fermente eine wichtige Rolle
Bedeutung des Nachweises, daß Fermente bei der Abwehr von plasmafremden Stoffen eine Rolle spielen
Es ist im Interesse der eindeutigen Beurteilung der Ergebnisse des ganzen Forschungsgebietes anzustreben, möglichst viele Unbekannte auszuschalten
Wichtigkeit fortgesetzter Untersuchungen auf plasmafremde Fermente beim gleichen Fall
Anführung einiger klinischer Fragestellungen, die sich besonders zum Studium mittels der angegebenen Methoden eignen
Nephritis
Eklampsie. Schwangerschaftstoxikosen
Karzinom. Sarkom
Stoffwechselkrankheiten usw
Toxikologische und pharmakologische Studien
Probleme, die bis jetzt mittels der angeführten Methoden auf dem Gebiete der Pathologie in Angriff genommen worden sind
Die Verwendung des Dialysierverfahrens zur Feststellung von blutfremden Substraten im Blutserum
Nachweis blutfremder Stoffe mittels biologischer Methoden
Das Problem der "Spezifität" der Abwehrfermente und der proteolytischen Fermente überhaupt
Die Herkunft der proteolytischen Fermente des Blutplasmas resp. Blutserums
Die Inaktivierung der plasmafremden Fermente und ihre Reaktivierung
Die Übertragung der plasmafremden Fermente von Tier zu Tier und die Einwirkung von normalem Serum auf solches, das Abwehrfermente enthält
Adsorption oder Bindung der plasmafremden Fermente durch das Substrat
DieGrundlagen der Verwertbarkeit des Dialysierverfahrens und der optischen Methode zu klinischen Fragestellungen
Kritik des Dialysierverfahrens, der optischen und der übrigen Methoden und die Aussichten auf eine weitere Entwicklung der ganzen Methodik
Sind beim Dialysierverfahren noch Fehlerquellen möglich, die bis jetzt nicht oder doch nicht genügend in Betracht gezogen worden sind?
Ausführung physiologischer und klinischer Versuche
Lassen sich mittels der Ergebnisse des Dialysierverfahrens und der optischen Methode klinische Diagnosen stellen?
Wie sollen die Ergebnisse von Dialysierversuchen veröffentlicht werden?
Methodik
I. Das Dialysierverfahren
Prinzip der Methodik
Wahl der Dialysierhülsen. Die an sie zu stellenden Anforderungen. Ihre Prüfung
Eichung der Dialysierschläuche
a) Prüfung der Dialysierhülsen auf Undurchlässigkeit für Eiweiß
b) Prüfung der Dialysierhülsen auf gleichmäßige Durchlässigkeit für Eiweißabbauprodukte
Darstellung der Substrate (Organe)
a) Befreiung der Substrate von Blut, Lymphe, Bindegewebe, Gefäßen und Nerven
b) Koagulation der Eiweißkörper durch Kochen und Entfernung jeder Spur von Substanzen, die auskochbar sind und mit Ninhydrin eine Farbreaktion geben
Prüfung der Verwertbarkeit der Substrate
Gewinnung des Blutserums
Ausführung des Versuches
A. Anwendung des Ninhydrins zum Nachweis dialysabler Abbaustufen aus Eiweiß
Die Prüfung des Substrates auf vollständige Freiheit an auskochbaren, mit Ninhydrin reagierenden Stoffen
Aussetzen des Versuches
Prüfung des Dialysates mit Ninhydrin
Beurteilung des Ausfalls der Ninhydrinprobe
Die Fehlerquellen des Dialysierverfahrens bei Anwendung der Ninhydrinreaktion
Die Vordialyse des Serums
B. Anwendung der Biuretreaktion zumNachweis der dialysablen Abbauprodukte aus Eiweiß
C. Feststellung der Menge der dialysablen stickstoffhaltigen Verbindungen mittels Mikrostickstoffbestimmungen im Dialysat
D. Feststellung der Menge der dialysierten, die Aminogruppe tragenden Verbindungen mittels der Mikro-Aminostickstoffbestimmung im Dialysat. Verwendung der optischen Methode zur Untersuchung des Dialysates. Direkte Isolierung der dialysierten, stickstoffhaltigen Produkte
E. Biologische Prüfung der Dialysate
Verwendung der Ultrafiltration (Bechhold) zur Trennung der kolloiden und nichtkolloiden Bestandteile des Serums
Versuch, die nicht koagulierbaren Verbindungen im Serum von den koagulierbaren durch Fällungs- resp. Koagulationsmethoden zu trennen
Der Nachweis des Vorhandenseins proteolytischer Fermente im Serum mittels gefärbter Substrate
Nachweis proteo- und peptolytischer Fermente mittels der optischen Methode
Ausführung der optischen Methode
Darstellung von Peptonen zur Anwendung bei der optischen Methode
Eichung der Peptone
Ausführung eines Versuches bei der Anwendung der optischen Methode
Welche Wege stehen außer den genannten Methoden noch offen, um die Wirkung der blutfremden Fermente zu studieren?
Nachträge und Ergänzungen.
ISBN 978-3-642-89492-3
Artikelnummer 9783642894923
Medientyp Buch
Auflage 4. Aufl.
Copyrightjahr 1914
Verlag Springer, Berlin
Umfang XXIV, 408 Seiten
Abbildungen XXIV, 408 S.
Sprache Deutsch