Adolf von Harnack und die deutsche Politik 1890-1930

Eine biographische Studie zum Verhältnis von Protestantismus, Wissenschaft und Politik

Adolf von Harnack und die deutsche Politik 1890-1930

Eine biographische Studie zum Verhältnis von Protestantismus, Wissenschaft und Politik

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Der Berliner Kirchenhistoriker und Wissenschaftsorganisator Adolf von Harnack gehörte zu den prägenden Gestalten des liberalen Protestantismus in Deutschland um 1900. Christian Nottmeier geht unter Rückgriff auf bisher kaum ausgewertetes Quellenmaterial dem Zusammenhang von Harnacks kulturtheologischem Entwurf und seinem politischem Engagement seit 1890 nach. Aus Rezensionen zur 1. Auflage: '[...] Nottmeiers biographische Studie [...] stellt eine herausragende Leistung dar. Der [...] Verfasser liefert eine glänzend recherchierte, klug reflektierende, zurückhaltend wertende und abwägend urteilende Studie, die [...] bis zum Erscheinen einer umfassenden Harnack-Biographie die maßgebende Darstellung bleiben wird.' Hans-Christof Kraus in Jahrbuch für die Geschichte Mittel- und Ostdeutschlands, Band 52, 2006, S. 374-377 'Nottmeier besitzt ein hohes Stilempfinden. Er schreibt eindrücklich und sachlich zugleich, ganz ohne akademischen Jargon, [...] so daß dieses Buch nicht nur ein bedeutender Forschungsbeitrag ist, sondern auch eine helle Lesefreude.' Johann Hinrich Claussen in Mitteilungen der Ernst-Troeltsch-Gesellschaft, 17. Band, 2004, S. 121-127

Geboren 1974; Studium der ev. Theologie und der Geschichte in Berlin und Halle; 2002 Promotion; Vorstand des Ev. Institut für Kirchenrecht an der Universität Potsdam und Gemeindepfarrer der Auenkirche in Berlin-Wilmersdorf.

1;Cover;12;Vorwort zur 2. Auflage;103;Vorwort;124;Inhaltsverzeichnis;145;Einleitung;206;I. Von Livland nach Leipzig: Herkunft und Werdegang des jungen Harnack;406.1;1. Baltisches "Literatentum": Familiäre und kulturelle Prägungen Harnacks;406.2;2. Die Erlanger Jahre (1853-1866);496.3;3. Konfessionelles Luthertum und Geschichte des frühen Christentums: Dorpater Jugend- und Studienjahre (1866-1872);536.4;4. Die Ostseeprovinzen im weiteren Leben Harnacks;747;II. Vom konfessionellen Lutheraner zum undogmatischen Dogmenhistoriker: Harnack 1872-1888;817.1;1. Wendejahre: Leipzig 1872-1879;817.1.1;1.1. Wissenschaft und Leben eines jungen Privatdozenten;817.1.2;1.2. Die "kleine Leipziger Fakultät": Harnack und die Entstehung der Schule Albrecht Ritschls;857.2;2. Stationen einer Karriere: Gießen und Marburg (1879-1888);1077.2.1;2.1. "Der Kirchenhistoriker des Großherzogtums Hessen";1077.2.2;2.2. Die Überwindung der Tradition: Harnacks Dogmengeschichte;1107.3;3. Von Marburg nach Berlin: Der Ruf in die Reichshauptstadt als (wissenschafts-) politisches Signal im Dreikaiserjahr 1888;1237.4;4. "Der Fortschritt ist zum Rückschritt geworden": Harnack, der Liberalismus und die soziale Frage bis 1890;1358;III. Liberaler Protestantismus, soziale Monarchie und die Anfänge gouvernementaler Gelehrtenpolitik: Harnacks Berliner Wirksamkeit bis zur Jahrhundertwende;1418.1;1. Berliner Lebensführung;1418.2;2. Innerprotestantische Kulturkämpfe: Harnack und die kirchenpolitisch-theologischen Kontroversen nach 1890;1448.3;3. Gelehrtenpolitik im Berlin der 1890er Jahre;1588.3.1;3.1. Gelehrtenpolitik: Grundlagen und Wirkungsweise;1588.3.2;3.2. Persönliche Kontakte: Theodor Mommsen und Hans Delbrück;1628.3.2.1;3.2.1. Der Meergreis und die Rose von Jericho: Harnack und Mommsen;1638.3.2.2;3.2.2. Politische Partner: Harnack und Delbrück;1658.3.3;3.3. Die "mittlere Linie": Grundzüge der Gelehrtenpolitik Harnacks;1718.3.4;3.4. Preußische Wissenschaftspolitik: Harnack und Althoff;1778.3.5;3.5. Primat der Innenpolitik: Harnack und die gelehrtenpolitischen Aktivitäten bis 1900;1928.4;4. Evangelium und soziale Frage: Der Evangelisch-soziale Kongreß bis 1902;2088.4.1;4.1. Zwischen Stoecker und Harnack: Die Gründung des Kongresses 1890;2088.4.2;4.2. Konsens in der Krise: Der Kongreß bis zum Ausscheiden Stoeckers 1896;2188.4.3;4.3. Demokratie, Kaisertum und nationaler Sozialismus: Harnack und Friedrich Naumann im ESK;2288.4.4;4.4. Der Kongreß nach dem Ausscheiden Stoeckers;2388.4.5;4.5. "Gebt uns einen neuen Tyrannen an Nobbes Statt" - Die Übernahme des Kongreßpräsidiums durch Harnack;2449;IV. Zwischen Kaiser und Kanzler: Harnack als führender Repräsentant gouvernementaler Gelehrtenpolitik vor dem Ersten Weltkrieg;2529.1;1. Vom Großbetrieb der Wissenschaft: Harnack, Wilhelm II. und die preußische Wissenschaftspolitik von 1900 bis 1914;2529.1.1;1.1. Harnack und Wilhelm II;2529.1.2;1.2. "Das Ganze ins Auge fassen": Harnack und die preußische Wissenschaftspolitik 1900 bis 1914;2819.1.2.1;1.2.1. Von der Jahrhundertwende bis zum Abschied Althoffs 1907;2819.1.2.2;1.2.2. Der Organisator: Vom Abschied Althoffs bis zum Ausbruch des Weltkrieges;2949.1.3;1.3. Lebensführung, Theologie und Kirchenpolitik 1900 bis 1914;2999.2;2. Protestantismus, Katholizismus und Sozialpolitik;3059.2.1;2.1. Kontakte zur Reichsleitung: Bülow und Bethmann Hollweg;3059.2.1.1;2.1.1. Harnack und die Politik Bülows bis 1906;3059.2.1.2;2.1.2. Reichstagswahlen und Finanzreform: Die Zeit des Bülow-Blocks 1907-1909;3129.2.1.3;2.1.3. Nähe und Distanz: Harnack, Bülow und Bethmann Hollweg 1909 bis 1914;3269.2.2;2.2. Zwischen Polemik und Versöhnlichkeit: Harnacks Verhältnis zu Katholizismus und Zentrumspartei;3329.2.2.1;2.2.1. Deutsche Konfessionspolitik: Ein Beitrag Harnacks zu Friedrich Naumanns "Staatslexikon";3329.2.2.2;2.2.2. Politischer und religiöser Katholizismus: Harnack und die konfessionspolitischen Debatten bis 1914;3369.2.2.3;2.2.3. Harnack und das Zent
ISBN 9783161521256
Artikelnummer 9783161521256
Medientyp E-Book - PDF
Auflage 2. Aufl.
Copyrightjahr 2017
Verlag Mohr Siebeck
Umfang 625 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Adobe DRM