Affektive Störungen
Klinik - Therapie - Perspektiven
Affektive Störungen
Klinik - Therapie - Perspektiven
Die Dimensionen affektiver Störungen Depressionen und Manien stellen die häufigsten psychischen Erkrankungen dar und nehmen in den westlichen Gesellschaften noch zu. Sie manifestieren sich in Veränderungen von Stimmung, Affekt, Motivation und Antrieb sowie Denken und Wahrnehmung. Über diese Symptome hinaus ist auch die gesamte Lebenssituation und -orientierung der Patienten betroffen. Die adäquate Diagnose und Behandlung der Erkrankungen erfordert daher in besonderem Maß ein Wissen von den Wechselwirkungen biologischer, psychischer und soziokultureller Prozesse. Der Band vereint Beiträge zu diesen vielfältigen Perspektiven der Psychiatrie auf affektive Störungen. Er spannt einen Bogen von der Psychopathologie über epidemiologische, klinische und therapeutische Aspekte bis zur kulturellen Dimension der Erkrankungen. Damit richtet er sich nicht nur an Psychiater und Psychologen, sondern auch an alle helfenden Berufe und an interessierte oder selbst von affektiven Erkrankungen betroffene Leser.
Thomas Fuchs geboren 1958, nach Studium der Medizin, Philosophie und Geschichte in München Promotionen in Medizingeschichte und Philosophie, Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Nach Habilitationen in Psychiatrie und in Philosophie seit 2010 Karl-Jaspers-Professor für Philosophische Grundlagen der Psychiatrie an der Universität Heidelberg. Zahlreiche Veröffentlichungen zur phänomenologischen Anthropologie, Psychologie und Psychiatrie sowie zur Theorie der Neurowissenschaften. Mathias Berger Prof. Dr. med., Ärztlicher Direktor der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Freiburg, Forschungsschwerpunkte: Depression, posttraumatische Stresserkrankungen, störungsspezifische Psychotherapien, Versorgungsforschung
Thomas Fuchs geboren 1958, nach Studium der Medizin, Philosophie und Geschichte in München Promotionen in Medizingeschichte und Philosophie, Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Nach Habilitationen in Psychiatrie und in Philosophie seit 2010 Karl-Jaspers-Professor für Philosophische Grundlagen der Psychiatrie an der Universität Heidelberg. Zahlreiche Veröffentlichungen zur phänomenologischen Anthropologie, Psychologie und Psychiatrie sowie zur Theorie der Neurowissenschaften. Mathias Berger Prof. Dr. med., Ärztlicher Direktor der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Freiburg, Forschungsschwerpunkte: Depression, posttraumatische Stresserkrankungen, störungsspezifische Psychotherapien, Versorgungsforschung
1;Cover;1 2;Impressum;5 3;Anschriften der Herausgeber;6 4;Anschriften der Autoren;6 5;Vorwort;10 6;Inhalt;12 7;A Psychopathologie;20 7.1;1 Heidelberger Melancholiekonzepte - Ein persönlicher Rückblick;22 7.2;2 Die melancholische Echtheit;28 7.2.1;2.1 »Melancholische Echtheit« in der prämelancholischen Verfassung;29 7.2.2;2.2 »Melancholische Echtheit« in der melancholischen Phase;31 7.2.3;2.3 Gibt es ein Melancholiegefühl?;34 7.3;3 Zur Hermeneutik depressiver Verzweiflung1;38 7.3.1;3.1 Zur Methode;38 7.3.2;3.2 Die Formalanzeige;39 7.3.3;3.3 Anwendung auf die Depression;40 7.3.4;3.4 Ergebnis;42 7.3.5;3.5 Zusammenfassung und therapeutische Implikationen;43 7.4;4 Dimensionen des Wahns;46 7.4.1;4.1 Einleitung;46 7.4.2;4.2 Wahndiagnostik;47 7.4.3;4.3 Dimensionen des Wahns;48 7.4.4;4.4 Klassifikation des Wahns;48 7.4.5;4.5 Kognitive Modelle der Wahnentstehung;49 7.4.6;4.6 Psychotherapie des Wahns;50 8;B Klinische Aspekte;54 8.1;5 Persönlichkeit und Depression - Überlegungen zur differenziellen Indikation und Behandlung;56 8.1.1;5.1 Symptomhypothese: Persönlichkeit variiert mit Depression;57 8.1.2;5.2 Überlappungshypothese: Dysthymie oder depressive Persönlichkeit?;57 8.1.3;5.3 Heterogenitätshypothese: zwei getrennte Störungen;58 8.1.4;5.4 Dispositionshypothese: Persönlichkeit bedingt Depression;59 8.1.5;5.5 Koeffekthypothese: eine Ursache, zwei »komorbide« Störungen;60 8.1.6;5.6 Risikohypothese: Typus melancholicus;61 8.1.7;5.7 Prognosehypothese: Persönlichkeit und Behandlungserfolg;62 8.1.8;5.8 Allgemeine Überlegungen zur Depressionsbehandlung;63 8.2;6 Die vielen Gesichter der Bipolarität;67 8.2.1;6.1 Einleitung;67 8.2.2;6.2 Bipolar-II-Störung;69 8.2.3;6.3 Gemischt-bipolare Störungen;70 8.2.4;6.4 Rapid Cycling;71 8.2.5;6.5 Bipolar-schizoaffektive Störungen;72 8.2.6;6.6 Zyklothymia;73 8.2.7;6.7 Zusammenfassung;74 8.3;7 Über den Mangel an bipolaren Straftätern;77 8.4;8 Verbitterung und Posttraumatische Verbitterungsstörung;86 8.4.1;8.1 Emotionale Reaktionen auf Belastungen;86 8.4.2;8.2 Die Qualität von Verbitterung;86 8.4.3;8.3 Posttraumatische Verbitterungsstörung;88 8.4.4;8.4 Bedingungsfaktoren von Verbitterung;90 8.4.5;8.5 Verbitterung und Persönlichkeit bzw. Persönlichkeitsstörung;93 8.4.6;8.6 Neurobiologie der Kränkung und Verbitterung;94 8.4.7;8.7 Schlussfolgerung;95 8.5;9 Depression und chronische körperliche Krankheit;98 8.5.1;9.1 Chronische Krankheit als Belastungsfaktor;98 8.5.2;9.2 Epidemiologie depressiver Störungen bei körperlichen Krankheiten;98 8.5.3;9.3 Folgen depressiver Störungen bei körperlichen Krankheiten;99 8.5.4;9.4 Ätiologische Überlegungen;99 8.5.5;9.5 Diagnostik von komorbiden depressiven Störungen im klinischen Alltag;101 8.5.6;9.6 Ziele und Wirksamkeit von Therapien;101 8.5.7;9.7 Fazit;102 8.6;10 Körperliche Symptome bei affektiven Störungen;104 8.6.1;10.1 Thesen zu körperlichen Symptomen bei affektiven Störungen;104 8.6.2;10.2 Erkennungsmodi für körperliche Symptome affektiver Störungen;105 8.6.3;10.3 Ergebnisse früher Anamnesen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in von affektiven Erkrankungen betroffenen Familien;107 8.6.4;10.4. Zusammenfassung;112 8.7;11 Neuroprotektion und affektive Störungen;114 8.7.1;11.1 Neuroprotektion bei affektiven Erkrankungen - ein Thema?;114 8.7.2;11.2 Affektive Störungen: Funktionsstörung oder strukturelle Störung?;115 8.7.3;11.3 Oxidativer Stress bei affektiven Erkrankungen;117 8.7.4;11.4 Hormone, oxidative Homöostase und affektive Erkrankungen;118 8.7.5;11.5 Neuroprotektive Wirkungen von Antidepressiva und Stimmungsstabilisatoren;119 8.7.6;11.6 Zusammenfassung und Ausblick;120 8.8;12 Therapiestudien zu chronisch verlaufenden Depressionen;124 8.8.1;12.1 Was kennzeichnet chronische Depressionen?;124 8.8.2;12.2 Die psychotherapeutische Behandlung der chronischen Depression;127 8.8.3;12.3 Zusammenfassung;135 9;C Depression in den Lebensphasen;138 9.1;13 Zur Bedeutung der postpartalen Depression für die kindliche Entwicklung und die MutterKind-Beziehung;140 9.1.1;13.1 Einl
ISBN | 9783608265965 |
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Artikelnummer | 9783608265965 |
Medientyp | E-Book - PDF |
Copyrightjahr | 2018 |
Verlag | Schattauer |
Umfang | 224 Seiten |
Sprache | Deutsch |
Kopierschutz | Digitales Wasserzeichen |