Allergieprävention

Moderne Strategien der Allergieforschung im Dialog mit der TCM

Allergieprävention

Moderne Strategien der Allergieforschung im Dialog mit der TCM

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In naher Zukunft wird die Hälfte der Menschheit an Allergien leiden. Dieses Buch präsentiert präventive Strategien unter Berücksichtigung aktueller Mikrobiom-Forschung und der bisher noch wenig diskutierten Rolle der Lipidmediatoren. Diese beiden Wunderwerke der Evolution werden durch die weltweit reduzierte Biodiversität und veränderte Lebensbedingungen sowie durch frühe und häufige Gabe von Antibiotika und nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) dauerhaft gestört.

Rezidivierende 'banale' Infekte können bei Prädisponierten die Sensibilisierung erleichtern und bei Allergikern zu akuten Exazerbationen mit Etagenwechsel und Fortschreiten des 'allergischen Marsches' führen. Daher spannt die Autorin einen Bogen über 2000 Jahre - zwischen aktuellster Grundlagenforschung des 21. Jahrhunderts und der Weisheit des Klassikers der TCM ' Sh?nghán zábìng lùn '. Sie bringt dabei zum Vorschein, dass die heutige Allergieforschung die Stärkung der Selbstheilungsmechanismen ebenso fokussiert, wie es die klassische chinesische Medizin seit jeher tut. Dieses Buch will zu vernetztem Denken motivieren und zu gemeinsamer Forschung anregen, um genau jene Lücke bei der Behandlung des akuten Infekts zu schließen, für die die heutige Allergieforschung so dringend eine wirksame Therapiemöglichkeit sucht.

Dr. Karin Stockert, Ärztin für Allgemeinmedizin mit Schwerpunkt TCM, Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Akupunktur, Wien

1;Geleitwort;6 2;Vorwort;8 3;Danksagung;10 4;Inhaltsverzeichnis;11 5;Abkürzungen;15 6;Über die Autorin;19 7;1: Einleitung;20 8;2: Die allergische "Epidemie";25 8.1;2.1 Die erste Welle: Heuschnupfen: ab 1870;27 8.2;2.2 Die zweite Welle: Asthma ab 1960;28 8.3;2.3 Die dritte Welle: Nahrungsmittelallergien: ab 1995;33 8.4;Literatur;34 9;3: Allgemeine Grundlagen und Neuigkeiten der Allergologie;36 9.1;3.1 Mechanismus der allergischen Sensibilisierung;37 9.2;3.2 Manifestation;39 9.2.1;3.2.1 Am Beispiel Asthma;39 9.2.2;3.2.2 Am Beispiel allergische Rhinitis;40 9.3;3.3 Neu entdeckte Interleukine: IL-33, TSLP, IL-25;41 9.4;3.4 Neues über T-Zellen;42 9.4.1;3.4.1 Th1-Zelle;42 9.4.2;3.4.2 Th2-Zelle;42 9.4.3;3.4.3 Th17-Zelle;43 9.4.4;3.4.4 Treg (T-regulatorische) Zelle;44 9.4.4.1;3.4.4.1 Thymus-abstammende T-regulatorische Zelle (tTreg) oder nTreg(natürlicheTreg);44 9.4.4.2;3.4.4.2 Periphere T-regulatorische Zelle (pTreg) oder iTreg (induzierte Treg);44 9.5;3.5 Innate lymphoid cells (ILC);46 9.5.1;3.5.1 ILC1-Zellen;46 9.5.2;3.5.2 ILC2-Zellen;46 9.5.3;3.5.3 ILC3-Zellen;47 9.6;3.6 Haben Th2-Antworten auch einen positiven Sinn?;47 9.7;3.7 Endotypen/Phänotypen bei allergischen Erkrankungen;50 9.7.1;3.7.1 Th2-hohes Asthma;52 9.7.1.1;3.7.1.1 Eosinophiles allergisches Asthma;52 9.7.1.2;3.7.1.2 Late-onset-Asthma: besonders Männer:;53 9.7.1.3;3.7.1.3 Aspirin-exazerbiertes Asthma (AERD);54 9.7.2;3.7.2 Th2-niedriges Asthma;55 9.7.2.1;3.7.2.1 Neutrophiles Asthma;56 9.7.2.2;3.7.2.2 Adipositas-assoziiertes Asthma;58 9.7.2.3;3.7.2.3 Paucigranulozytäres Asthma;59 9.8;Literatur;59 10;4: Allergie, Mikrobiom und weitere epigenetische Faktoren;63 10.1;4.1 Das Mikrobiom des Darms;65 10.1.1;4.1.1 Außen-Innen: Wie die Darmflora das Immunsystem kontrolliert;72 10.1.1.1;4.1.1.1 Der Th2-lastige Start ins Leben;74 10.1.1.2;4.1.1.2 Persistierende Th2-Ausrichtung als Ergebnis von mangelnder Gegensteuerung durch die Darmflora?;75 10.1.2;4.1.2 Innen-Außen: Wie das Immunsystem das Mikrobiom kontrolliert;76 10.2;4.2 Das Mikrobiom der Atemwege;76 10.3;4.3 Pränatale Einflüsse;79 10.4;4.4 Geburtsvorgang;81 10.5;4.5 Hospitalisierung und Gestationsalter;81 10.6;4.6 Lebensumgebung;82 10.7;4.7 Hygiene;84 10.8;4.8 Haustiere;85 10.9;4.9 Das Mikrobiom der Haut, Waschverhalten, Hauttrockenheit und Hautschutzmaßnahmen zur Verbesserung der Hautbarriere;86 10.10;4.10 Vitamin D;89 10.11;4.11 Effekte der Ernährung auf die Entwicklung oraler Toleranz;89 10.11.1;4.11.1 Säuglingsalter;89 10.11.1.1;4.11.1.1 Stillen;90 10.11.1.2;4.11.1.2 Präbiotika und Synbiotika;92 10.11.1.3;4.11.1.3 Interaktion zwischen Nahrungsaufbau und Mikrobiom;92 10.11.1.4;4.11.1.4 Probiotika;94 10.11.2;4.11.2 Wie sollen Kinder im ersten Lebensjahr ernährt werden?;95 10.11.3;4.11.3 Kindheit;97 10.11.3.1;4.11.3.1 Wirkung der SCFAs auf die Mukosabarriere;97 10.11.3.2;4.11.3.2 Wirkung der SCFAs auf die Hämatopoese und Th2-Antworten;98 10.11.3.3;4.11.3.3 Wirkung der SCFAs auf die Mastzellen;98 10.11.3.4;4.11.3.4 Wirkung der SCFAs auf die ILC2-Zellen;98 10.11.3.5;4.11.3.5 Wirkung der SCFAs auf die Nahrungsmittelallergie;98 10.11.3.6;4.11.3.6 Wirkung der SCFAs auf IgA;100 10.12;4.12 Ballaststoffe;101 10.13;4.13 Omega-3-Fettsäuren;102 10.14;4.14 AGEs (advanced glycation endproducts);103 10.14.1;4.14.1 Exogene Glykierung (auch Glykation);103 10.14.2;4.14.2 Endogene Glykierung;103 10.15;4.15 Mütterliches Rauchen;107 10.16;4.16 Magensäure-Blocker;107 10.17;4.17 Effekt von Antibiotika in den ersten Lebensjahren;108 10.17.1;4.17.1 Guidelines: Advices for High Value Care zum Antibiotikaeinsatz bei Infekten (Harris et al. 2016);114 10.17.1.1;4.17.1.1 Die banale Erkältung;115 10.17.1.2;4.17.1.2 Banale Halsschmerzen - Pharyngotonsillitis;115 10.17.1.3;4.17.1.3 Akute Rhinosinusitis;117 10.17.1.4;4.17.1.4 Akute unkomplizierte Bronchitis;118 10.17.1.5;4.17.1.5 Otitis media;118 10.17.2;4.17.2 Nachteile der antibiotischen Therapie und mögliche Schäden;120 10.18;4.18 Einfluss von Antipyretika auf die Entwicklung von Allergien;122 10.18.1;4.
ISBN 9783662581407
Artikelnummer 9783662581407
Medientyp E-Book - PDF
Copyrightjahr 2020
Verlag Springer-Verlag
Umfang 406 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen