Anaesthesiologie und Intensivmedizin für Schwestern und Pfleger

Anaesthesiologie und Intensivmedizin für Schwestern und Pfleger

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Die Anaesthesiologie, die "Lehre von der Narkose", ist noch ein junger SproB am Baum der vielen medizinischen Facher. Vor 150 Jahren war das Risiko einer Operation noch so groB, daB die Narkose als zusatzli che Todesursache kaum beachtet wurde. Durch die Entwicklung der Operationstechnik und die Einftihrung des Asepsis wurde die Mortalitat erheblich gesenkt, so daB auch nicht lebensnotwendige Operation en ausgeftihrt werden konnten. In diesem Stadium wurde es wichtig, nun auch narkosebedingte Zwischen falle im Rahmen einer Operation zu verhindem. In der Mitte des vorigen Jahrhunderts gab es nur wenige Substanzen, die ftir eine Narkose geeignet waren. Die wichtigsten waren Ather und Chloroform, und es war sehr schwierig mit diesen Substanzen eine sichere Narkose durchzuftihren, die tief genug war, eine Operation zu ermoglichen und trotzdem dem Patienten so wenig wie moglich zu schaden. Es gab zu diesem Zeitpunkt weder BlutdruckmeBgerate noch Beatmungsmaschinen; auch waren die Eigenschaften des Sauerstoffs nicht hinreichend bekannt. AuBerdem war den damaligen "Anaesthesisten" meistens nur das Grundleiden des Patienten bekannt, das die Operation erforderlich machte. So konnte der Patient zusatzlich ein Leberleiden, eine schlechte Nie renfunktion oder eine Pneumonie haben, ohne daB dies dem Narkotiseur bekannt war.

1 Geschichte der Anaesthesie
Lachgas
Äther
Chloroform
Intravenöse Narkose
Muskelerschlaffende Mittel (Relaxantien)
2Narkose und Anaesthesie
Der Begriff "Narkose"
Das Wesen der Narkose
3 Chemische Bezeichnungen und Grundbegriffe
Das Periodensystem der Elemente
Isotope
Chemische Bindung
Chemische Formeln
Wertigkeit, Valenz
Atomgewicht, Grammatom, Gramm-Molekül, Grammäquivalent
Molare Lösungen, äquivalente Lösungen
Säuren
Basen
Salze
Neutralisieren einer sauren oder einer basischen Lösung
Dissoziation
Schwache Säuren und Basen
Säuregrad, pH
Kohlenstoff Verbindungen - organische Chemie
Das Radikal
Zyklische Verbindungen
Organische Säuren
Alkohole (organische "Basen")
Ester
Äther
Aldehyde und Ketone
Stickstoffverbindungen: Amine
Aminosäuren
Amino-Alkohole
Quatemäre Ammonium-Basen
Halogen-Verbindungen
Aromatische Kohlenwasserstoff-Verbindungen
Ortho-, Meta- und Para-Verbindungen
4 Berechnungen und graphische Darstellungen
Mathematische Gleichungen
Logarithmen
Rechenregeln für Logarithmen
Natürliche Logarithmen
Graphiken, graphische Darstellungen
Nomogramme
Die graphische Registrierung
5 Größen und Einheiten in der Physik
Länge
Volumen
Masse
Zeit
Frequenz
Geschwindigkeit
Kraft
Druck
Leistung, Energiestrom und Wärmestrom
Energie, Arbeit und Wärmemenge
Temperatur
Elektrische Größen und Einheiten
6 Physikalische Grundbegriffe und ihre Anwendung
Masse, Gewicht, Kraft, Druck
Energie
Leistung
Wärme
Das Verhalten von Gasen, Dämpfen und Flüssigkeiten
Das Gesetz von Boyle
Das Gesetz von Gay-Lussac
Das Gesetz von Avogadro
Diffusion
Partialdruck
Das Gesetz von Dalton88
Dampfspannung
Relative Feuchtigkeit.-Verdampfungswärme
Kompressionswärme
Strömung von Gasen und Flüssigkeiten durch Rohre
Viskosität
Diffusion und Osmose
Elektrizität
Das Ohmsche Gesetz
Die Sicherung
Die Gefahr eines elektrischen Schlages
Der Schutzkontakt
Überlastung
Wechselspannung und Gleichspannung
Der Transformator
Selbstinduktion
Der Kondensator
Der Gleichrichter
Elektrische Stromkreise
Verstärker
Thermostat
Meßgeräte
Trenntransformator
Das Relais
Beispiele elektromedizinischer Geräte
Einheiten der Elektrotechnik
Englische Bezeichnungen
Elektrische Sicherheit in der Medizin
Das Sicherheitskonzept
Begriffserklärungen
7Pharmakologie von Anaesthetika und Adjuvantien
Inhalationsanaesthetika
Äther
Lachgas
Cyclopropan
Die Halogenkohlenwasserstoffe
Chloroform
Chloräthyl
Trichloräthylen
Halothane
Methoxyfluran
Fluor oxen
Enfluran
Forane182
Dosierung von Halogenkohlen Wasserstoffen
Toxizität der Halogenkohlenwasserstoffe
Bedeutung der Löslichkeit der Narkosemittel
Intravenöse Anaesthetika
Schlafmittel
Barbitursäureverbindungen
Hydroxydion (Presuren, Viadril)
Propanidid (Epontol)
Gamma-Hydroxy-Butyrat (Somsanit)
Neuroleptanalgesie
Fentanyl
Dehydrobenzperidol
Thalamonal
Ketamin (Ketanest)
Diazepam (Valium)
Analgetika (schmerzstillende Mittel)
I.Analgetika mit antipyretischer (fiebersenkender) Wirkung
II.Morphinartige Analgetika
Morphin (als Sulfat oder Chlorid)
Pethidin (Meperidin, Dolantin)
Methadon (Polamidon)
Palfium (Dextromoramid)
Fentanyl
Piritramid (Dipidolor)
Pentazocin (Fortrai)
Nalorphin(N-Allyl-Normorphin)
Levallorphan (Lorfan)
Naloxone (Narcan)
Zentral dämpfende Medikamente: Neuroleptika und Tranquilizer
Neuroleptika
Tranquilizer.-Antihistaminika.
Antiemetika
Lokalanaesthetika
Infiltrationsanaesthesie
Leitungsanaesthesie
Spinalanaesthesie
Periduralanaesthesie
Oberflächenanaesthesie
Cocain
Stoffe mit Esterbindung
Stoffe mit Amidbindung
Spezifische Wirkung der Lokalanaesthetika auf das Nervensystem
Muskelerschlaffende Substanzen (Muskelrelaxantien)
Nichtdepolarisierende Muskelrelaxantien (kompetitive Blocker)
Curare (Tubocurarin)
Diallyl-Nortoxiferin(Alloferin)
Gallamin-tri-äthyl-jodid (Flaxedil)
Pancuronium-Bromid (Pavulon, Pancuronium Organon)
Depolarisierende Muskelrelaxantien
Succinylcholin (Succinylcholin Asta, Lystenon, Pantolax)
Decamethonium
Sogenannter Dual-Block
Desensitiv ationsblock
Reaktion auf elektrische Reize
Stoffe mit Wirkung auf die Funktion des autonomen Nervensystems
8Physiologie und Pharmakologie des autonomen Nervensystems
Physiologie des autonomen Nervensystems
Der Weg eines Reizes
Der Einfluß des autonomen Nervensystems auf das Herz
Der Einfluß des Sympathikus auf das Herz
Der parasympathische Einfluß auf das Herz
Der Einfluß des autonomen Nervensystems auf die Blutgefäße
Der Einfluß des autonomen Nervensystems auf die Atmung
Der Einfluß des autonomen Nervensystems auf die Verdauungsorgane
Das Nebennierenmark
Die Nebennierenrinde
Die Hypophyse
Pharmaka mit Wirkung auf das autonome Nervensystem
Substanzen mit anticholinerger Wirkung
Atrop in
Scopol amin
Substanzen mit cholinerger Wirkung
Direkt wirkende Substanzen
Indirekt wirkende Substanzen (Cholinesterasehemmer)
Substanzen mit adrenerger Wirkung
Noradrenalin
Adrenalin
Isoprenalin (Isoprel)
Orciprenalin (Alupent)
Theophyllin (Euphyllin)
Anti-adrenerge (adrenolytische) Substanzen
Stoffe mit zentralersympathikolytischer Wirkung
Ganglienblocker
Substanzen, die die Synthese von Noradrenalin verhindern
Substanzen, die die Freisetzung von Noradrenalin verhindern
Alpha-und Beta-Rezeptor-blockierende Medikamente
Hormone der Nebennierenrinde (Kortikosteroide)
9Physiologie und Pathophysiologie der Atmung
Die Ventilation
Atem Volumina
Totraum
Die Regulation der Atmung
Atemzentren und Reflexe
Veränderungen in der Zusammensetzung des Blutes
Hemmung des Atemzentrums
Atem-Stimulantien
Die Atemarbeit
Der statische Widerstand
Der dynamische Widerstand
Die Untersuchung der Lungenfunktion
Die Vitalkapazität (VK)
Der 1-Sekunden-Wert (Tiffeneau-Wert, FEV,)
Der Atemgrenzwert (maximum breathing capacity)
Die Rolle der funktionellen Residual-Kapazität (ERC)
Vergrößerung des funktionellen Totraumes
Die effektive Atemkapazität
Diffusion
Die Diffusion zwischen Alveolarraum und Blut
Die Diffusion zwischen Blut und Gewebe
Perfusion
DasVentilations-Perfusions-Verhältnis
Die Bedeutung der Perfusion
Faktoren, die den "Shunt"fördern
Störung des Ventilations-Perfusions- Verhältnisses
Einflußder Narkose auf das Ventilations-Perfusions-Verhältnis
Der Transport von Sauerstoff
Die Dissoziationskurve von Oxyhämoglobin
Effekt der Temperatur und des CO2-Partialdruckes
Faktoren, welche die Dissoziation ungünstig beeinflussen
Anämie, Hypoxämie und Herzzeitvolumen
Transport des Kohlensäuregases
Das Säure-Basen-Gleichgewicht
Puffersysteme
Die Eiweiße als Puffersystem im Säure-Basen-Gleichgewicht
Das Kohlensäure-Bikarbonat-System
Die Anwendung des Säure-Basen-Diagramms
Störungen des Säure-Basen-Gleichgewichtes
10Physiologie und Pathophysiologie des Herzens
Kreislauf und Blutdruck imHerzen
Der Automatismus der Herztätigkeit und seine Störungen...
Bau der Muskelfaser
Elektrophysiologie des Herzens
Der Sinusknoten
Der Atrio-Ventrikulär-Knoten (AV-Knoten)
Das Hissche Bündel
Rhythmusstörungen
Die normale Regelung des Herzschlages
Substanzen mit Einfluß auf die Herztätigkeit
Digitalis-Gruppe
Muskelrelaxantien
Cholinerge Substanzen
Adrenerge Stoffe
Calcium
Chinidin
Beta-Rezeptoren-Blocker (Aptin, Dociton, Visken usw.)
Pharmaka mit aktivierendem Effekt auf die Beta-Rezeptoren
Pharmaka, die die Vaguswirkung auf das Herz blockieren
Das Elektrokardiogramm
Das Aufnehmen eines Elektrokardiogramms
Das normale Elektrokardiogramm
Störungen im Elektrokardiogramm
Monitoring des Elektrokardiogramms
11Physiologie und Pathophysiologie des Blutkreislaufes
Herzminutenvolumen (HMV oder HZV)
Die Regulation des Blutdruckes
Die Auswurf leistung des Herzens
Herzfrequenz
Schlagvolumen
Der Widerstand des Strömungsgebietes
Barorezeptoren
Kortikale Reize
Kohlensäuregehalt des Blutes
Der Schock
Behandlung des Schocks
Der akute Schock
Der latente Schock
Der irreversible Schock
12Blut und Blutgerinnung
Plasma
Albumine
Globuline
Fibrinogen
Blutzellen
Erythrozyten
Leukozyten
Thrombozyten
Die Blutgerinnung
Die verschiedenen Faktoren der Blutgerinnung
Fibrinolyse
Transfusionsblut
Heparin
Protamin
13Die Nierenfunktion
Der Aufbau der Niere
Das Nephron
Das Glomerulum
Das Tubulus-System
Regulierung des Säure-Basen-Gleichgewichts
Anaesthesie und Nierenfunktion;
Einfluß auf die Nierenfunktion
Einfluß auf die Filtration
Einflußauf das Tubulus-System (Stoffwechsel und Reabsorption)
Einfluß der Hypophyse
Einfluß der Nierenfunktion auf den Verlauf derAnaesthesie
Muskelrelaxantien
Barbitursäure-Verbindungen
Morphinartige Stoffe
Neuroleptika
Flüssigkeitstherapie und Elektrolyt-Gleichgewicht
14Leberfunktion und Anaesthesie
Die Durchblutung und Sauerstoffversorgung der Leber
Muskelrelaxantien
Barbiturate
Morphinartige Stoffe
Äther, Cyclopropan
Halogen-Kohlenwasserstoffe
C02-Gehalt im Blut
Schock, Hypovolämie, blutdruckerhöhende Stoffe
15Flüssigkeits-und Elektrolythaushalt
Physiologie
Störungen des Wasser- und Elektrolyt-Haushaltes
Wasser und Natrium
Gleichzeitiger Mangel an Wasser und Natrium
Wassermangel
Mangel an Natrium bzw. Natriumchlorid
Gleichzeitiger Überschuß von Natrium und Wasser
Wasserüberschuß
Natriumüberschuß
Kalium
Mangel an Kalium im Blut (Hypokaliämie)
Überschuß an Kalium im Blut (Hyperkaliämie)
Calcium
Mangel an Calcium im Blut (Hypokalzämie)
Überschuß an Calcium im Blut (Hyperkalzämie)
Bestimmung des Wasserbedarfs und Elektrolytbedarfs bei gestörtem Gleichgewicht
Natrium
Kalium
Calcium
Natriumbikarbonat
Elektrolyt-Lösungen und andere Infusionsflüssigkeiten
Infusionsflüssigkeiten für spezielle Zwecke
16Der Energiehaushalt des Organismus
Energiegewinnung
Der Glukosestoffwechsel
Ausgangsstoffe für die Energie-Produktion
Kohlenhydrate
Grundstoffe zur Energieproduktion im Organismus
Kohlenhydrate: (CH20)n
Fette (Lipide)
Eiweiße (Proteine).
ISBN 978-3-540-08890-5
Artikelnummer 9783540088905
Medientyp Buch
Auflage 2. Aufl.
Copyrightjahr 1978
Verlag Springer, Berlin
Umfang XVIII, 422 Seiten
Abbildungen XVIII, 422 S.
Sprache Deutsch