Analytisch orientierte Psychotherapie in der Praxis

Behandlungsplanung, Kassenanträge, Supervision

Analytisch orientierte Psychotherapie in der Praxis

Behandlungsplanung, Kassenanträge, Supervision

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Grenzen und Möglichkeiten aktueller Richtlinien Im Mittelpunkt der vollständig überarbeiteten 5. Auflage steht die Praxis der Richtlinien-Psychotherapie einschließlich des Antragsverfahrens. Der Autor greift hierbei auf jahrelange Erfahrung zurück, die er als Gutachter für Kassenanträge gesammelt hat. Das Buch geht allerdings weit über das formale Antragsverfahren hinaus. Zentrales Thema sind die vielen Weichenstellungen, die vor Beginn einer Therapie erfolgen sollten. Eingeschlossen sind Fragen zur Behandlungstechnik (Umgang mit Übertragung und Gegenübertragung, szenisches Verstehen, 'Als-ob-Fantasien') als Ausdruck der therapeutischen Grundhaltung. Das Spannungsfeld von affektiven Antworten des Therapeuten und seiner kritischen Selbstreflexion findet besondere Beachtung: didaktisch klar aufbereitet mit vielen Fallbeispielen. Ein umfangreiches neues Kapitel über Supervision in der therapeutischen Praxis rundet das Buch in dieser 5. Auflage überzeugend ab. Das Buch von Roderich Hohage ist in seiner Neuauflage ein Fundus für Therapeuten in der Aus- und Weiterbildung. Durch seine besondere theoretische Fundierung ist es auch für erfahrene Praktiker und für Supervisoren in der Richtlinien-Psychotherapie ein nützliches Standardwerk.

PD Dr. med. Roderich Hohage Psychotherapeut und Psychoanalytiker (DPV, DGPT) mit eigener Praxis; Gutachter der KBV für Psychotherapie-Anträge, ehemals Privatdozent an der Abteilung Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universität Ulm

1;Cover;1 2;Inhalt;8 3;1 Einleitung;10 4;2 Erstgespräch und Arbeitsmodell des Therapeuten;15 4.1;2.1 Funktionen des Erstinterviews und Anliegen des Patienten;15 4.2;2.2 Diagnostizieren und Verstehen;17 4.3;2.3 Das Arbeitsmodell vom Patienten: Gestalt oder Hypothese?;19 4.4;2.4 Arbeitsmodell und klinische Theorie;21 4.5;2.5 Zugänge zum Material des Patienten: Beobachten, Zuhören, Als-ob-Fantasien;23 4.6;2.6 Übertragung, Gegenübertragung und szenisches Verstehen im Erstgespräch;25 4.7;2.7 Die Entwicklung des Arbeitsmodells;28 5;3 Therapiemotivation und Therapieziel;33 5.1;3.1 Heilungswünsche und Beseitigung von Störungen;33 5.2;3.2 Vom Anliegen des Patienten zum gemeinsamen Therapieziel;37 5.3;3.3 Symptomebene und Handlungsebene;48 5.4;3.4 Therapieziele und Lebensziele;51 5.5;3.5 Therapieziele und soziale Umwelt;55 5.6;3.6 Therapieziele bei schwerer körperlicher Erkrankung;59 5.7;3.7 Klinische Probleme bei der Zielfestlegung;60 6;4 Neurosenmodelle und therapeutische Grundpositionen;68 6.1;4.1 Neurosenmodelle;68 6.2;4.2 Therapeutische Grundpositionen;74 7;5 Persönlichkeitsstruktur und Strukturniveau;80 7.1;5.1 Was ist seelische Struktur?;80 7.2;5.2 Strukturell verankerte Persönlichkeitsmerkmale;81 7.3;5.3 Strukturniveau und strukturelle Defizite;84 7.4;5.4 Die Statik von diagnostischen Manualen und die Psychodynamik der Selbstorganisation;104 8;6 Im Zentrum der Richtlinien-Psychotherapie: Die Psychodynamik;111 8.1;6.1 Psychodynamik zwischen Erklären und Verstehen;112 8.2;6.2 Psychodynamik zwischen Struktur und Konflikt;116 8.3;6.3 Struktur und aktueller Konflikt im Licht der Selbstorganisation;127 8.4;6.4 Bewusster und unbewusster Konflikt;132 9;7 Behandlungsplan und Diagnose;149 9.1;7.1 Zur Problematik von Therapieindikationen;149 9.2;7.2 Kriterien zur Indikation und zur Differenzialindikation;151 9.3;7.3 Gesprächstechniken in den analytisch begründeten Verfahren;154 9.4;7.4 Wahl des therapeutischen Settings;159 9.5;7.5 Neurosenpsychologische Diagnose und ICD-Diagnose;164 10;8 Kassenanträge: Bericht zum Erstantrag;170 10.1;8.1 Formale Grundlagen und Entwicklung des Antragsverfahrens;170 10.2;8.2 Grundsätzliches zum Bericht an den Gutachter;175 10.3;8.3 Spontanangaben des Patienten;177 10.4;8.4 Kurze Darstellung der lebensgeschichtlichen Entwicklung;182 10.5;8.5 Krankheitsanamnese, psychischer und somatischer Befund;188 10.6;8.6 Psychodynamik;194 10.7;8.7 Neurosenpsychologische Diagnose zum Zeitpunkt der Antragstellung;196 10.8;8.8 Behandlungsplan und Prognose;198 10.9;8.9 Umwandlung von Kurzzeittherapien in Langzeittherapien;202 11;9 Fortführungsanträge und Verfahrenswechsel;205 11.1;9.1 Grundsätzliches zum Fortführungsbericht;205 11.2;9.2 Wichtige Ergänzungen zu den Angaben in Abschnitt 1-4 des Berichts zum Erstantrag;208 11.3;9.3 Ergänzungen zur Psychodynamik der neurotischen Erkrankung;211 11.4;9.4 Therapieverlauf und Prognose;213 11.5;9.5 Höchstgrenzen der Psychotherapie im Fortsetzungsbericht und Ergänzungsbericht;217 11.6;9.6 Anträge auf einen Wechsel des Therapieverfahrens;223 12;10 Kurzzeittherapie: Arbeit mit fokalem Charakter oder Probetherapie?;225 12.1;10.1 Grundsätzliches zum Einsatz der Kurzzeittherapie;225 12.2;10.2 Bericht zur Kurzzeittherapie;231 13;11 Supervision;240 13.1;11.1 Supervision in der psychotherapeutischen Praxis;240 13.2;11.2 Grundelemente der Supervision;243 13.3;11.3 Supervision auf der Patientenebene;254 13.4;11.4 Supervision auf der Beziehungsebene von Patient und Therapeut;262 13.5;11.5 Supervision auf der Handlungsebene;270 13.6;11.6 Supervision auf der Selbstebene des Therapeuten;280 13.7;11.7 Zur Psychoanalyse der Supervisionsbeziehung;283 14;Literatur;289 15;Sachverzeichnis;297
ISBN 9783608265828
Artikelnummer 9783608265828
Medientyp E-Book - PDF
Copyrightjahr 2018
Verlag Schattauer
Umfang 310 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen