Anerkennungskonflikte in der Gerontologischen Pflege

Grundlagen für ein partnerschaftliches Verhältnis

Anerkennungskonflikte in der Gerontologischen Pflege

Grundlagen für ein partnerschaftliches Verhältnis

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Die qualitativ-rekonstruktive Studie untersucht Konflikte von beruflich Pflegenden gegenüber Angehörigen von langzeit-pflegebedürftigen älteren Menschen. Die Autorin arbeitet drei Typen von Anerkennungskonflikten heraus: der Theorie-Praxis-Konflikt, die Nähe-Distanz-Problematik, die Widersprüchlichkeit der Beziehungskonstellationen. Dabei wird erkennbar, dass einfache, lineare und scheinbar naheliegende Problemlösungen keine echte Problembewältigung bedeuten. Zur Überwindung der Konflikte bedarf es der Selbstsorge, der Solidarität und der wissenschaftlichen Diskussionsbereitschaft. Die Analyse veranschaulicht eine pflegewissenschaftlich geleitete Professionalisierung und antwortet auf aktuelle Bedarfslagen in der partnerschaftlichen Pflege mit Angehörigen.

Dr. Helen Güther ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl 'Multiprofessionelle Versorgung chronisch kranker Menschen' an der Universität Witten/Herdecke und wissenschaftliche Mitarbeiterin im HALT Forschungsprojekt am Lehrstuhl für Gerontologische Pflege (PTHV).

1;Institutsprofil;7 2;Geleitwort;8 3;Geleitwort;10 4;Geleitwort;11 5;Vorwort;13 6;Inhaltsverzeichnis;15 7;Abbildungsverzeichnis;17 8;Tabellenverzeichnis;18 9;Einleitung: Der Fokus auf Pflegebeziehungen und das gute Leben;19 10;1. Theoretischer Rahmen: Annäherung an ein Konfliktfeld;24 10.1;1.1 Paradoxien zwischen informeller und formeller Pflege;26 10.1.1;1.1.1 Diskussion um institutionalisierte Anerkennungskonflikte;31 10.1.2;1.1.2 Ambivalente Sorgepraxen und historische Hintergründe;44 10.1.3;1.1.3 Normative Spannungsfelder;59 10.2;1.2 Partnerschaftliche Pflege als unterkomplexes Interventionskonzept;67 10.2.1;1.2.1 Desiderat: Umgang mit Asymmetrie und Perspektivendifferenz;74 10.2.2;1.2.2 Zielsetzung: Auf der Suche nach der guten Institution;83 10.3;Zusammenfassung Kapitel 1: Herleitung der Problem- und Fragestellung;95 11;2. Forschungsprogramm: Analyse institutionalisierter Anerkennungskonflikte;97 11.1;2.1 Operationalisierung des Anerkennungskonzepts;98 11.1.1;2.1.1 Forschungsfokus: Identitäts- und Machtkritik;111 11.1.2;2.1.2 Empirische Anregungen aus Konflikt-, Stigma- und Moralforschung;118 11.2;2.2 Qualitativ-rekonstruktives Studiendesign (Triangulation);124 11.2.1;2.2.1 Dokumentarische Methode (identitätskritische Analyse);136 11.2.2;2.2.2 Wissenssoziologische Diskursanalyse (machtkritische Analyse);151 11.2.3;2.2.3 Durchführung der Datenerhebung;158 11.2.4;2.2.4 Forschungsethische Aspekte;165 11.3;Zusammenfassung Kapitel 2: Studiendesign;167 12;3. Darstellung der Ergebnisse;169 12.1;3.1 Anerkennungskonflikte beruflich Pflegender;169 12.1.1;3.1.1 Typus A: Anerkennungskonflikt um "Leistungsgerechtigkeit";173 12.1.2;3.1.2 Typus B: Anerkennungskonflikt um "Teilhabegerechtigkeit";184 12.1.3;3.1.3 Typus C: Anerkennungskonflikt um "Legitimation";196 12.1.4;3.1.4 Typologie: Dialektik der Anerkennung;207 12.2;3.2 Die öffentliche Diskussion als "Prozess";229 12.2.1;3.2.1 Verhandlung der Schuldfrage;229 12.2.2;3.2.2 Das Muster der Rechtfertigung;243 13;4. Diskussion;253 13.1;4.1 Ergebnisdiskussion;253 13.1.1;4.1.1 Der Konflikt hinter dem Konflikt;253 13.1.2;4.1.2 Alternative Impulse einer Anerkennungskultur der "Gabe";262 13.1.3;4.1.3 Implikationen für die Professions- und Kulturentwicklung;267 13.2;4.2 Methodendiskussion;272 13.2.1;4.2.1 Studiendesign;272 13.2.2;4.2.2 Sampling;277 13.3;Zusammenfassung Kapitel 3 und 4: Fazit und Ausblick;280 14;Transkriptions-Richtlinien;283 15;Epilog;284 16;Literaturverzeichnis;291
ISBN 9783658213251
Artikelnummer 9783658213251
Medientyp E-Book - PDF
Copyrightjahr 2018
Verlag Springer-Verlag
Umfang 313 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen