Angewandte klinische Pharmakologie

Phase I-Prüfungen. Mit Beitr. v. W. Rindt u. M. Eldon

Angewandte klinische Pharmakologie

Phase I-Prüfungen. Mit Beitr. v. W. Rindt u. M. Eldon

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Unsere Arzneimittel werden immer differenzierter und spezifischer in ihrer Wirkung. Die griindliche, vertiefte Priifung neuer Substanzen vor der ersten therapeu tischen Anwendung ist ein dringendes Erfordernis, urn ScMden von spateren Patienten abzuwenden. Die relativ junge Disziplin "klinische Pharmakologie" hat sich dieser Aufgabe in verstarktem MaBe angenommen. Den Grundstein legte bereits Paul Martini im Jahre 1947 mit seiner "Methodenlehre der therapeutisch-klinischen Forschung". In der Einfuhrung ist zu lesen "Nur einer Therapieform, die einer zureichen den klinischen Priifung unterzogen worden ist, und die diese bestanden hat, kann zuerkannt werden, daB sie eine rationale und reale Therapie im engeren Sinne sei, d. h. daB sie in vo11em Umfang den Anforderungen entspricht, die die menschliche Vernunft und Ethik in Situationen ste11en miissen, in denen es urn Gesundheit und Lehre geht". Dieser Satz ist 35 Jahre alt und hat bis heute an Bedeutung nichts verloren. Seinen Niederschlag fand er in der Deklaration von Helsinki sowie schluBend lich im neuen Arzneimittelgesetz yom 24. August 1976. Weltweit wird die Arzneimittelpriifung in vier Phasen unterteilt. In der Phase I werden Untersuchungen an gesunden Versuchspersonen durchgefuhrt.

Allgemeiner Teil
Standortbestimmung
Aufgabenstellung der klinischen Pharmakologie
Rechtliche Grundlagen
Ethische Komitees
Ethische Grenzen
Versuchsoptimierung
Modellcharakter
Randbedingungen
Voraussetzungen für eine Prüfung in Phase I
Berichterstattung
Die Prüfung nach GLP-Richtlinien
Spezieller Teil
Die "dose tolerance"-Studie
Modell zur Prüfung einer Substanz mit ?-adrenolytischer Wirkung
Modell zur Prüfung von Antacida, H2-Blockern sowie Substanzen mit schleimhautprotektiver Wirkung
Modell zur Prüfung von Arzneimitteln mit Wirkung an der glatten Muskulatur (Pupillometrie)
Die psychometrische Studie
Modell zur Prüfung eines Arzneimittels mit antiphlogistischer Wirkung
Die Prüfung von Substanzen, die auf das Endokrinium wirken
Pharmakokinetik
Die Planung einer pharmakokinetischen Studie
Pharmakokinetik aus Urin
Pharmakokinetische Nomenklatur
Statistik
Statistik
1 "intensive care unit" einer Probandenstation für Phase-I-Untersuchungen
2 Einverständniserklärung für die Teilnahme an klinischen Prüfungen und Protokoll zur Probandenaufklärung (Muster)
3 Großer und kleiner Laborstatus
4 Checkliste (Muster)
5 Gesetz über den Verkehr mit Arzneimitteln sowie 4. Richtlinie über die Prüfung von Arzneimitteln
6 Deklaration von Helsinki vom 30. Juli 1976
7 Aufbau eines Prüfplans (Muster)
8 Probandenvertrag (Muster)
9 Kinetikdatenträger (Muster)
10 American College of Clinical Pharmacology
Weiterführende Literatur.
ISBN 978-3-540-11353-9
Artikelnummer 9783540113539
Medientyp Buch
Auflage Softcover reprint of the original 1st ed. 1982
Copyrightjahr 1982
Verlag Springer, Berlin
Umfang X, 150 Seiten
Abbildungen X, 150 S.
Sprache Deutsch