Anorganische Chemie

Eine grundlegende Betrachtung

Anorganische Chemie

Eine grundlegende Betrachtung

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in Vorbereitung

Der Unterricht der Chemie und so auch der Unterricht der anor ganischen Chemie sieht die Anschaffung von Materialkenntnissen vor. Die Studenten mUssen also ihrem Gedachtnis notwendigerweise auch gewisse Angaben einpragen, und es besteht bloB die Frage, welche es sein soIlen? IndividueIle, d. h. sich nur auf einen bestimmten Stoff be ziehende, oder GrundgroBen, aus denen durch Deduktion eine ganze Reihe von Fachkenntnissen abgeleitet werden kann. Das Ziel einer modernen Vorlesung Uber anorganische Chemie kann nur sein, eine Auswahl und ZusammensteIlung jener grundlegenden Daten zu bieten, aus denen solche Deduktionen moglich sind. In den anorganisch-chemischen Vorlesungen solI sich der Studierende anstatt der voneinander oft unabhangigen Daten den Platz der Ele mente im periodischen System, woraus sich die Elektronen-Verteilung des freien Atoms unmittelbar ergibt, ferner die ungefahren Dimensio nen der Atome oder wenigstens ihre Dimensionsverhaltnisse und end lich die annahernden Werte der Elektronegativitaten einpragen. Damit gewinnt der Student solche Rahmen, in die er die zahlenmaBigen Fest steIlungen der anorganischen Chemie schon leichter, weit logischer, ein ordnen kann. Heute stehen uns die allgemeinen theoretischen Grundlagen der an organischen Chemie, welche nur teilweise physikalisch-chemisch sind, bereits zur VerfUgung. 1m Besitz dieser neuen Grundlagen ist es not wendig, die Vorlesung der anorganischen Chemie umzugestalten. Diese Umgestaltung ist um so mehr notig, als der fUr das Studium der anorganischen Chemie vorgesehene Zeitraum, obwohl sich die Kenntnisse unaufhorlich vermehren, nicht verlangert werden kann. Auch schon deshalb muB im Aufbau der Vorlesung bei der Auswahl des Stoffes ein radikales Prinzip zur Geltung kommen.

I. Allgemeine Gesetzmäßigkeiten in der anorganischen Chemie
1. Das Periodensystem der Elemente
2. Der Aufbau der Elektronenhülle
3. Änderung der Eigensdiaften der Elemente im Periodensystem: Die Gruppierung der Elemente
4. Die Größe der Atome und Ionen
5. Die Bildung von Ionen aus Atomen
6. Die Stabilisierung der Elektronenhülle beim Zusammenschluß von freien Atomen. Bindungstypen
7. Übergang zwischen den Bindungstypen
8. Die Elektronegativität
9. Bindungstypen zweiter Art
10. Die durch die Bindungstypen bestimmten Eigenschaften
II. Die charakteristischen Eigenschaften der einzelnen Elementgruppen
1. Polymorphie
2. Die physikalisdien Eigenschaften der Elemente
3. Die chemischen Eigenschaften, die Reaktionsfähigkeit der Elemente
4. Energetische Beziehungen chemischer Reaktionen
5. Der Wasserstoff
6. Die Edelgase
7. Die nichtmetallischen Elemente
8. Halbmetalle
9. Die Alkali- bzw. die Erdalkalimetalle
10. Metalle zweiter Art
11. Übergangsmetalle
12. Die seltenen Erden
III. Die Eigenschaften der Verbindungen
1. Der strukturelle Aufbau von Verbindungen
2. Die physikalischen Eigenschaften von Verbindungen. Aggregatzustand und Farbe
3. Die physikalischen Eigenschaften der Verbindungen. Löslichkeit
4. Die Stabilität von anorganischen Verbindungen und ihre Reaktionsweisen
5. Hydride
6. Halogenide
7. Oxide
8. Hydroxide
9. Sulfide und andere binäre Verbindungen
10. Salze der Oxosäuren
11. Peroxiverbindungen
12. Komplexverbindungen
IV. Anorganische Oxydations-Reduktionsvorgänge
V. Die biologische Bedeutung der Elemente und deren Verbindungen
VI. Geochemisches Vorkommen und Häufigkeit der Elemente
VII. Allgemeine Methoden zur Darstellung von Elementen und anorganischen Verbindungen.-1. Allgemeine Bemerkungen
2. Die Darstellung der Elemente
3. Verfahren zur Darstellung von Verbindungen
VIII. Die praktische Verwendung von Elementen und anorganischen Verbindungen
1. Elemente
2. Verbindungen.
ISBN 9783540045564
Artikelnummer 9783540045564
Medientyp Buch
Copyrightjahr 1969
Verlag Springer, Berlin
Umfang 162 Seiten
Abbildungen VIII, 162 S.
Sprache Deutsch