Arteria vertebralis

Traumatologie und funktionelle Pathologie

Arteria vertebralis

Traumatologie und funktionelle Pathologie

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Die A. vertebraIis scheint eines der am wenigsten erforschten Gebiete des menschIichen Organismus zu sein. Diese zuniichst rein personli che Vermutung wurde zur GewiBheit in den gemeinsamen Erorterun gen durch Vertreter der verschiedensten medizinischen DiszipIinen innerhalb des "Arbeitskreises A. vertebralis". Diese Erkenntnis ist urn so erstaunlicher, als die A. vertebralis die lebenswichtigsten Area Ie des Gehimes versorgt. NiCht von ungefiihr war durch das Priisidium der Deutschen Gesell schaft fUr Manuelle Medizin (DGMM) die Etablierung dieses Arbeits kreises angeregt worden. Denn die sich hiiufenden Mitteilungen im intemationalen Schrifttum tiber Schiidigungen der A. vertebralis durch manuelle Therapie hatten auf das einzige wirklich bedrohliche Risiko dieser Behandlungsmethode aufmerksam gemacht. Es hatte sich gezeigt, daB die A. vertebralis durch relativ geringe Krafteinwir kung unter bestimmten mechanischen Bedingungen und bei unkor rekter Technik verletzt werden kann - mit gelegentlich fatalen Fol gen. Die Thaumatologie der A. vertebralis steht damit zur Diskussion. Hiember liegen keine umfangreichen Berichte vor, von einheitlichen Auffassungen in den Reihen der Experten ganz zu schweigen. Wer kann auf diesem Gebiet schon als "Experte" gelten? Sind es die In temisten, die Chirurgen, Neurochirurgen, Unfallmediziner, Neurora diologen, Neurologen, Orthopiiden, Otologen, Physiologen, Angiolo gen, Anatomen, Pathologen, Gerichtsmediziner, Neuraltherapeuten, Chirotherapeuten, die beratenden Arzte der Versicherungen? Sie ver treten z. T. geradezu gegensiitzliche Ansichten hinsichtlich der Ver letzbarkeit der A. vertebralis und basilaris und ihrer moglichen Fol gen. Wie notwendig die interdiszipliniire Diskussion ist, mag u. a. aus den folgenden Beitriigen von Betz und Erdmann hervor gehen.

Einführung
Einleitende Stellungnahme
Diskussion (Protokoll der 1. Sitzung vom 14.6.1980 in Frankfurt/Main)
Zur Anatomie und Topographie der A. vertebralis
Die Dehnbarkeit der A. vertebralis
Zur Topographie der Verletzungen der A. vertebralis
Verletzungen der A. vertebralis: Eine histologische Studie
Zur Doppler-Sonographie der A. vertebralis bei Rotation des Kopfes
Autoregulation der Hirndurchblutung: Ihre Bedeutung und Grenzen
Die Gleichgewichtsstörung bei der funktionellen Kopfgelenksstörung
Otoneurologischer Beitrag zum Problem des zervikalen Schwindels
Hörsturz bei Densluxation bzw. Densinstabilität bei basilärer Impression und kongenitaler Blockwirbelbildung des 2. und 3. Halswirbels: Angiographisch nachgewiesener funktioneller Vertebralisverschluß jeweils bei extremer Kopfwendung nach der kontralateralen Seite
Möglichkeiten einer Schädigung der A. vertebralis
Ist die A. vertebralis bei der Reanimation gefährdet?
Gefährdung der A. vertebralis durch manuelle Therapie
A. vertebralis-Störungen und Unfallgenese (Erfahrungen eines Beratungsarztes)
Zum Problem des Vasospasmus im A. vertebralis-basilaris-Gefäßbereich (mit Literaturübersicht)
Diagnostik und Therapie der Durchblutungsstörungen der hinteren Schädelgrube
Die Indikation zur Gefäßchirurgie bei Mehrfachstenosen und Obliterationen an der A. carotis und A. vertebralis-basilaris
Angiographische Verlaufsuntersuchungen bei einem traumatischen Wallenberg-Syndrom infolge passagerer Stenosierung der A. vertebralis nach Schleudertrauma der Halswirbelsäule
Die Chirurgie der A. vertebralis bei unkarthrotischen und posttraumatischen Zervikalsyndromen
Durchblutungsstörungen der A. vertebralis auf der Basis gestörter Biomechanik nach operativen Eingriffen an derHalswirbelsäule
Systematisch provozierbares zervikaldienzephales Syndrom mit synkopaler Tendenz.
ISBN 978-3-642-69429-5
Artikelnummer 9783642694295
Medientyp Buch
Auflage Softcover reprint of the original 1st ed. 1985
Copyrightjahr 2012
Verlag Springer, Berlin
Umfang XI, 330 Seiten
Abbildungen XI, 330 S.
Sprache Deutsch