Arterielle Verschlußkrankheit der Beine

Arterielle Verschlußkrankheit der Beine

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Die Arteriosklerose ist die fiihrende Krankheit in allen Industrieliin demo Ihren verschiedenen Manifestationen sind ca. 50% aller Todes fiille zuzurechnen. Die durch Arteriosklerose gefahrdeten Organe sind das Herz, das Gehim, die Nieren, die Eingeweide und schlieB lich die GliedmaBen. Manifeste und latente Verschliisse der Bein arterien sind auBerordentlich haufig. Insbesondere haben uns angio graphische Serienuntersuchungen gezeigt, daB es ausgedehnte Arte rienverschliisse im Bereich der Beine geben kann, welche keine oder nur wenige Symptome verursachen. Die zahlreichen Kollateralen konnen Austalle lange Zeit verhindem. Erst wenn der kritische Ge faBquerschnitt aller die Beine versorgenden Arterien eingeengt ist, stellen sich Folgen fiir den Patienten ein. Das Schicksal eines Kran ken mit Verschliissen im Bereich der Beinarterien ist weniger von den ortsstandigen Veriinderungen bestimmt als vielmehr durch arte riosklerotische Durchblutungsstorungen im Bereich des Herzens und des Gehims. Herzinfarkt und Himinfarkt stellen daher haufig die zum Tode fiihrenden Grundkrankheiten des Arteriosklerotikers dar. Seltener kann die periphere arterielle VerschluBkrankheit nach iiber standenem Herz- und Himinfarkt zum Tode fiihren, wenn z. B. eine ausgedehnte periphere Embolie oder eine wandstiindige arterielle Thrombose zur irreversiblen Nekrose des versorgten Beines fiihrt. Die Arteriosklerose ist eine ausgesprochene Systemkrankheit. Topo graphische Besonderheiten arteriosklerotischer Verschliisse konnen den Verlauf der Krankheit weitgehend bestimmen. So kann ein un giinstig sitzender arteriosklerotischer Plaque zum VerschluB eines KranzgefiiBes fiihren, das einen hochsensiblen Bezirk im Reizlei tungssystem versorgt, wodurch im Reizleitungssystem ein plotzlicher unerwarteter Herztod ausgelOst werden kann.

1 Definition
2 Epidemiologie
3 Pathologisch-anatomische Veränderungen
4 Ätiologie und Pathogenese
4.1 Ätiologie
4.2 Pathogenese
5 Pathophysiologie
6 Diagnostik
6.1 Lokalisation, Stadieneinteilung und klinische Symptomatik
6.2 Differentialdiagnose des Extremitätenschmerzes
6.3 Anamnese und Inspektion
6.4 Pulspalpation
6.5 Gefäßauskultation und Phono-Angiographie
6.6 Ratschowsche Lagerungsprobe
6.7 Kontrollierte Gehstrecke
7 Apparative Untersuchungen
7.1 Oszillographie
7.2 Ultraschall-Dopplersonde
7.3 Längsrheographie
7.4 Lichtsphygmographie
7.5 Venenverschluß-Plethysmographie
7.6 Muskelgewebsclearance mit 133Xe
7.7 Messungen der Hauttemperatur
7.8 Aorto-Arteriographie
8 Metabolische Untersuchungen
9 Früherkennung
10 Angiopathia diabetics
11 Behandlungsprinzipien
11.1 Allgemeine Maßnahmen und therapeutische Zielsetzungen
11.2 Primäre und sekundäre Prävention durch Ausschaltung der Risikofaktoren
11.3 Zentrale Hämodynamik
11.4 Perfusionsdruckerhöhung
11.5 Muskeltraining
11.6 Systemische Applikation von Vasodilatantien
11.7 Gezielte intraarterielle Applikation von kurzwirksamen Vasodilatantien
11.8 Stoffwechselwirksame Pharmaka
11.9 Hämodilution
11.10 Verbesserung der rheologischen Eigenschaften des Blutes
11.11 Antikoagulantien und Antiaggregativa
11.12 Thrombolytika
11.13 Perkutane transluminale Rekanalisation mittels Katheterisierung nach Dotter
11.14 Chirurgische Maßnahmen
11.15 Behandlung von Nekrobiosen
12 Der akute Gefäßverschluß
13 Literatur
14 Sachverzeichnis.
ISBN 978-3-540-09315-2
Artikelnummer 9783540093152
Medientyp Buch
Copyrightjahr 1979
Verlag Springer, Berlin
Umfang XIV, 162 Seiten
Abbildungen XIV, 162 S. 47 Abb.
Sprache Deutsch