Arzneimittelkarrieren. Zur wechselvollen Geschichte ausgewählter Medikamente

Die Vorträge der Pharmaziehistorischen Biennale in Husum vom 25. April bis 28. April 2008

Arzneimittelkarrieren. Zur wechselvollen Geschichte ausgewählter Medikamente

Die Vorträge der Pharmaziehistorischen Biennale in Husum vom 25. April bis 28. April 2008

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Der vorliegende Band enthält die Druckfassungen der acht Vorträge einer Tagung zur Arzneimittelgeschichte, die speziell solche Arzneimittel auswählte, die Karriere machten – einige bis heute als "Langläufer", andere kurzzeitig ("Kurzläufer") oder als wiederentdeckte, die in Vergessenheit geraten waren ("Wiederläufer"). Die Beiträge behandeln Arzneimittel aus der frühen Neuzeit wie das Glaubersalz, das bis heute als Abführmittel angewendet wird, und das Arsen, das bereits von Paracelsus (1493/94–1541) genutzt wurde und mehrere Renaissancen erlebte. Aber auch  die Karrieren von Drogen wie Zimt und Cannabis  werden näher analysiert. Aber auch zwei erfolgreichen DDR-Arzneimitteln, Trapidil und Talinolol, sowie dem Arzneistoff Thalidomid, der als Contergan die schwerste Arzneimittelkatastrophe verursachte, jetzt aber wieder eingesetzt wird, sind weitere Beiträge gewidmet. Schließlich wird die Werbung als besonderer Karrierefaktor untersucht und Erfolgskriterien für neue Arzneimittel im 21. Jahrhundert aufgezeigt. Insgesamt bietet das Buch einen Einblick in die Arzneimittelforschung von der frühen Neuzeit bis ins 21. Jahrhundert.

Christoph Friedrich


Prof. Dr. Christoph Friedrich; geb. 1954, Apotheker und Historiker (Geschichte der Pharmazie); seit 2000 Professor und Direktor des Instituts für Geschichte der Pharmazie der Universität Marburg; von 2004–2012 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie und seit 2001 Redakteur der Zeitschrift „Geschichte der Pharmazie“. Hauptforschungsgebiete sind die Arzneimittelgeschichte (1996 zusammen mit W.-D. Müller-Jahncke „Geschichte der Arzneimitteltherapie“; 2004 zweite überarbeitete und ergänzte Auflage unter dem Titel „Geschichte der Arzneimittel“, zusammen mit Müller-Jahncke und U. Meyer), Apothekerbriefwechsel „Der Briefwechsel von Johann Bartholomäus Trommsdorff (1770–1837“) 4. bis 11. Lieferung, 1999 bis 2009 (zusammen mit Wolfgang Götz und Hartmut Bettin), Pharmazie in der NS-Zeit und der DDR, Geschichte pharmazeutischer Unternehmen und Institutionen sowie Pharmazeutische Kulturgeschichte. 2005 erschien gemeinsam mit W.-D. Müller-Jahncke der zweite Band des vom ersten Direktor des Marburger Instituts für Geschichte der Pharmazie, Rudolf Schmitz (1918–1992), begründeten Werkes „Geschichte der Pharmazie“ im Govi-Verlag.

Wolf-Dieter Müller-Jahncke


Band 7
ISBN 978-3-8047-2600-0
Medientyp Buch - Kartoniert
Auflage 1.
Copyrightjahr 2009
Verlag Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart
Umfang 152 Seiten
Abbildungen 14 s/w Abb., 3 s/w Tab.
Format 14,8 x 21,0 cm
Sprache Deutsch

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