Basale Stimulation® in der Pflege

Die Grundlagen

Basale Stimulation® in der Pflege

Die Grundlagen

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Bienstein und Fröhlich beschreiben, wie Pflegende Menschen mit sensorischen Angeboten ansprechen, aktivieren, beleben, berühren und beruhigen können. Die Basale Stimulation dient der Förderung von Menschen in krisenhaften Lebenssituationen, deren Austausch- und Regulationskompetenzen deutlich vermindert, eingeschränkt oder dauerhaft behindert sind. Im Zentrum des Konzeptes stehen die Fähigkeiten zur Wahrnehmung, Kommunikation und Bewegung. Basale Stimulation ist eine Form ganzheitlicher, körperbezogener Kommunikation für Menschen mit wesentlichen Einschränkungen. Basale Stimulation versteht sich als gezielte Unterstützung schwersterkrankter und beinträchtigter Menschen Angebot körperlichen und ganzheitlichen Lernens umfassende Entwicklungsanregung in frühen Lebensphasen ein absichtsvolles, geplantes und intensives Berührungsangebot Orientierung in unklaren Wahrnehmungs-, Kommunikations- und Bewegungssituationen Stressreduzierung für Menschen in belastenden Grenzsituationen und gesundheitlichen Krisen Begleitung von Menschen in ihrem Sterbeprozess Das erfolgreiche Grundlagenwerk zur Basalen Stimulation in der Pflege bietet einen umfassenden Überblick darüber, was Basale Stimulation ist, welches Grundverständnis und Ziele sie leiten, welche Personen und Lebensthemen in ihrem Mittelpunkt stehen, wer sie ausführt, wo sie stattfindet und aus welchen Elementen sie besteht. Konkret beschreibt es Schwerpunkte pflegerischen Handelns bezüglich Atmen, Baden, Einreibungen (ASE), Ganz- und Teilwaschungen, Kleiden, Lagern, Mundpflege, Mobilisieren, Positionieren, Waschen und Schluckförderung. Detailliert werden auditive, gustatorische, olfaktorische, vestibuläre, vibratorische und visuelle Angebote der Basalen Stimulation vermittelt. Die 9. Auflage wurde vollständig überarbeitet und mit neuen Grafiken und Fotos illustriert. Die Themen Angehörige und Angehörigenperspektive, Inklusion, Leiblichkeit, Orte der Pflege, primäre nonverbale Kommunikation, Vorsorgevollmacht und Team wurden ergänzt. Das Kapitel Forschung wurde komplett überarbeitet. Ein neuer Beitrag zur 'pflegerischen Berührung in Pandemie-Zeiten' verdeutlicht, wie bedeutsam Berührungen und der Berührungsberuf Pflege sind und wie direkte und indirekte körperzentrierte Angebote gestaltet werden können.

1;Inhaltsverzeichnis;7 2;Die Basis;11 3;Einleitende Gedanken;15 4;Pflegerische Beru?hrung in Pandemie-Zeiten;21 5;1 Einfu?hrung in das Konzept;23 5.1;1.1 Spu?ren;23 5.2;1.2 Hören;25 5.3;1.3 Riechen;27 5.4;1.4 Sehen;27 6;2 Perspektiven der Beteiligten;31 6.1;2.1 Fallberichte und Erfahrungen Betroffener;31 6.2;2.2 Erfahrung einer Angehörigen;34 6.3;2.3 Erfahrung einer Pflegenden;36 6.4;2.4 Verschiedene Wirklichkeiten;36 7;3 Grundelemente der Basalen Stimulation;39 7.1;3.1 Hexagon - das Sechseck;39 7.1.1;3.1.1 Wahrnehmen;39 7.1.2;3.1.2 Kommunizieren;40 7.1.3;3.1.3 Bewegen;40 7.1.4;3.1.4 Den eigenen Körper erfahren;41 7.1.5;3.1.5 Erfahrungen mit Menschen machen;41 7.1.6;3.1.6 Gefu?hle spu?ren;41 7.1.7;3.1.7 Verstehen;41 7.1.8;3.1.8 Noch einmal Ganzheitlichkeit;42 7.1.9;3.1.9 Der praktische Nutzen;42 7.2;3.2 Grundelemente;43 7.3;3.3 Das Proprium der Basalen Stimulation;44 8;4 Wahrnehmungsbereiche;47 8.1;4.1 Somatische Erfahrungen;47 8.2;4.2 Grundprinzipien der Beru?hrung;48 8.3;4.3 Formen der Beru?hrung;49 8.3.1;4.3.1 Wechselnder Bedarf an Beru?hrung;50 8.3.2;4.3.2 Gleichzeitiges Beru?hren;51 8.3.3;4.3.3 Anfang und Ende der Beru?hrung;52 8.3.4;4.3.4 Beru?hrungskontakt halten;52 8.3.5;4.3.5 Druckintensität;53 8.3.6;4.3.6 Rhythmus der Bewegung;54 8.3.7;4.3.7 Sicherheit der Beru?hrung;54 8.4;4.4 Vibratorische Erfahrungen;56 8.5;4.5 Vestibuläre Erfahrungen;58 8.6;4.6 Audiorhythmische Erfahrungen;60 8.7;4.7 Orale und olfaktorische Erfahrungen;61 8.8;4.8 Sehen oder visuelle Erfahrung;63 8.9;4.9 Taktile Erfahrungen;66 8.10;4.10 Orientierung;67 9;5 Zentrale Lebensthemen;69 9.1;5.1 Leben erhalten und Entwicklungerfahren;70 9.2;5.2 Das eigene Leben spu?ren;72 9.3;5.3 Sicherheit erleben und Vertrauen aufbauen;73 9.4;5.4 Den eigenen Rhythmus entwickeln;74 9.5;5.5 Das Leben selbst gestalten;76 9.6;5.6 Die Außenwelt erfahren;78 9.7;5.7 Beziehungen aufnehmen und Begegnungen gestalten;79 9.8;5.8 Sinn und Bedeutung geben und erfahren;80 9.9;5.9 Selbstbestimmung und Verantwortung leben;82 9.10;5.10 Die Welt entdecken und sich entwickeln;83 10;6 Basale Stimulation im Pflegealltag;85 10.1;6.1 Die Zeit;85 10.2;6.2 Der/die Betroffene;86 10.3;6.3 Wo findet die Pflege statt?;86 10.4;6.4 Die Art der pflegerischen Begleitung;87 10.5;6.5 Das Ziel der Betreuung;87 10.6;6.6 Die Qualifikation Pflegender;88 10.7;6.7 Adressaten des Konzepts;89 11;7 Grundlagen fu?r den Einsatz der Basalen Stimulation;91 11.1;7.1 Erfassen notwendiger Informationen;91 11.2;7.2 Beobachten;91 11.3;7.3 Biografische Kenntnisse;92 11.4;7.4 Einschätzung des Pflegebedarfs und der Pflegeunterstu?tzung;93 11.5;7.5 Skalen zur Einschätzung des Bewusstseinsgrades;94 11.6;7.6 Das Hexagon praktisch;95 11.7;7.7 Tages- und Lebensgestaltung;97 11.8;7.8 Gestaltung des Umfelds;98 11.9;7.9 Pflegerisches Handeln und zentrale Lebensthemen;99 12;8 Schwerpunkte des pflegerischen Handelns;101 12.1;8.1 Das Liegen erleben;101 12.1.1;8.1.1 Die Kleidung;103 12.1.2;8.1.2 Die Positionierung im Bett;104 12.1.3;8.1.3 Vestibuläre Anregung im Bett;108 12.2;8.2 Den Körper wahrnehmen;109 12.3;8.3 Ganzkörperwaschung (GKW) und Teilwaschungen;110 12.3.1;8.3.1 Ganzkörperwaschungen (GKW) nach basalen Gesichtspunkten;112 12.3.2;8.3.2 Belebende Waschungen;114 12.3.3;8.3.3 Belebende Teilwaschungen;116 12.3.4;8.3.4 Beruhigende Waschungen;118 12.3.5;8.3.5 Beruhigende Teilwaschungen;119 12.3.6;8.3.6 Symmetrische Waschung;123 12.3.7;8.3.7 Diametrale Waschung;125 12.3.8;8.3.8 Waschung bei Menschen mit Hemiplegie;125 12.4;8.4 Baden;129 12.5;8.5 Duschen;130 12.6;8.6 Einreibungen;131 12.6.1;8.6.1 Atemstimulierende Einreibung (ASE);131 12.6.2;8.6.2 Fuß- und Beineinreibungen;134 12.6.3;8.6.3 Vorbereitung der Mobilisation;135 12.6.4;8.6.4 Ganzkörpereinreibung;135 12.7;8.7 Somatische Stimulation durch den Körper des anderen;136 12.8;8.8 Aufrecht sein;136 12.8.1;8.8.1 Vestibuläre Angebote;137 12.8.2;8.8.2 Vestibuläre Stimulation bei der Nahrungsaufnahme;138 12.8.3;8.8.3 Vestibuläre Stimulation der Blase;139 12.8.4;8.8.4 Vibratorische Angeb
ISBN 9783456960432
Artikelnummer 9783456960432
Medientyp E-Book - PDF
Auflage 9. Aufl.
Copyrightjahr 2021
Verlag Hogrefe AG
Umfang 224 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen