Begutachtung von Pflegebedürftigkeit

Praxishandbuch zur Pflegebedarfseinschätzung bei Erwachsenen

Begutachtung von Pflegebedürftigkeit

Praxishandbuch zur Pflegebedarfseinschätzung bei Erwachsenen

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Pflegebedürftigkeit im Sinne der Sozialgesetzgebung zu begutachten und begründete Empfehlungen für einen Pflegegrad abzugeben, sind entscheidende Schritte für Betroffene, damit sie Leistungen aus dem Pflegeversicherungsgesetz beziehen können. Gleichzeitig dreht das neue Verständnis von Pflegebedürftigkeit bisher Wohlbekanntes um 180 Grad. Die Veränderungen verunsichern alle Beteiligten. In der Praxis sind Pflegegrade den Betroffenen verständlich zu erklären oder begründet in Frage zu stellen. Auf Hochschulebene ist das neue Verständnis von Pflegebedürftigkeit und dessen Bedeutung für die berufliche Pflege zu vermitteln. Auf Forschungsebene sind die Besonderheiten bei der Anwendung zu untersuchen. Deshalb ist es notwendig, das Thema Begutachtung von Pflegebedürftigkeit aus Sicht von Wissenschaft und Recht verständlich darzustellen. Gleichzeitig gilt es, der Praxis klare Fakten an die Hand zu geben, damit im Einzelfall optimal argumentiert und unterstützt werden kann. Das umfassende Fachbuch von Anne Meißner klärt offene Fragen für Pflegegutachter, Pflegepraktiker, Pflegemanager, Lehrende und Studierende. Es bietet einen Überblick über ausgewählte Aspekte rund um das neue Verfahren, wie - die Entwicklung der Pflegebegutachtung - das Handlungsfeld der Gutachtenerstellung - die rechtlichen Grundlagen der Begutachtung bei Pflegebedürftigkeit - die Elemente und Fallstricke des Begutachtungsprozesses - die fachlichen Grundlagen der Begutachtung bei Pflegebedürftigkeit - Empfehlungen und Ausblicke.

1;Inhalt, Geleit- und Vorwort;62;Hinweise und Aufbau dieses Buches;213;1 Die Sachverständigentätigkeit;273.1;1.1 Sachkunde und persönliche Eignung;303.1.1;1.1.1 Aus -, Fort - und Weiterbildung;343.1.2;1.1.2 Auswahl der Sachverständigen;373.1.3;1.1.3 Qualität der Gutachten;403.2;1.2 Forschungsbedarf;413.3;1.3 Literatur;414;2 Allgemeine Rechtsgrundlagen der gutachterlichen Tätigkeit;434.1;2.1 Einholung von Sachverständigengutachten als Beweismittel;434.2;2.2 Erhebung des Sachverständigenbeweises im Besonderen;444.2.1;2.2.1 Einholung von Fachwissen;454.2.2;2.2.2 Auswahl des Sachverständigen;464.2.3;2.2.3 Verpflichtung des Sachverständigen zur Gutachtenerstattung;474.2.4;2.2.4 Form der Beauftragung;474.2.5;2.2.5 Pflichten nach Beauftragung;474.2.6;2.2.6 Schriftliches oder mündliches Gutachten;484.2.7;2.2.7 Mündliche Erläuterung des schriftlich erstatteten Gutachtens;484.3;2.3 Ablehnung wegen Besorgnis der Befangenheit;494.4;2.4 Inhaltliche Anforderungen an ein gerichtliches Gutachten;504.4.1;2.4.1 Bindung an die Beweisfragen;504.4.2;2.4.2 Ausgangssachverhalt;514.4.3;2.4.3 Fachliche Subsumtion;524.4.4;2.4.4 Aufklärung des Sachverhalts;524.5;2.5 Aufbau des Sachverständigengutachtens;534.6;2.6 Haftung des Sachverständigen für unrichtige Gutachten;534.7;2.7 Pflegewissenschaftliche Gutachten für Sozialgerichte;554.8;2.8 Pflegewissenschaftliche Gutachten im Zivilprozess;574.9;2.9 Literatur;595;3 Pflegeversicherung und Pflegebedürftigkeit 1995-2016;615.1;3.1 Ein neuer Zweig in der Sozialversicherung entsteht;615.2;3.2 Der ursprüngliche Begriff von Pflegebedürftigkeit;615.3;3.3 Dominanz des Zeitbezuges;665.4;3.4 Vorgängervorschriften und Entwicklung;665.4.1;3.4.1 Strenge Verrichtungsbezogenheit;675.4.2;3.4.2 Begrenzung und sachgerechte Berücksichtigung;675.4.3;3.4.3 Verrichtung des Grundbedarfs;695.4.4;3.4.4 Notwendige Verrichtungen;705.5;3.5 Paradigmenwechsel;705.6;3.6 Literatur;716;4 Die Entwicklung des neuen Begriffs der Pflegebedürftigkeit und des Begutachtungsinstruments;736.1;4.1 Ein neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff entsteht;736.2;4.2 Die Kritik am "alten" Begriff der Pflegebedürftigkeit;736.3;4.3 Pflegewissenschaftliche Grundlagen des "neuen" Begriffs der Pflegebedürftigkeit;756.4;4.4 Entwicklung eines neuen Begutachtungsinstruments;806.4.1;4.4.1 Anforderungen an das Instrument;816.4.2;4.4.2 Die modulare Struktur des Begutachtungsinstruments;826.4.3;4.4.3 Bewertung der Selbstständigkeit;846.4.4;4.4.4 Bewertungssystematik;856.5;4.5 Weitere Nutzungsoptionen der Begutachtungsergebnisse;886.6;4.6 Fazit;896.7;4.7 Literatur;907;5 Die Pflegeversicherung ab 2017 im Überblick;937.1;5.1 Übergangsregeln - ein geräuschloser Systemwechsel;937.1.1;5.1.1 Übergangsstichtag;937.1.2;5.1.2 Automatischer Übergang in einen Pflegegrad für bisherige Leistungsbezieher;937.1.3;5.1.3 Dauerhaftigkeit des übergeleiteten Pflegegrades;957.1.4;5.1.4 Der ambulante und teilstationäre Besitzstandsschutz;957.1.5;5.1.5 Der Besitzstandsschutz für den erhöhten Betrag des 45 b SGB XI a. F., 141 Abs. 2 SGB XI;967.1.6;5.1.6 Bestandsschutz in der stationären Pflege;987.1.7;5.1.7 Besitzstandsschutz für Einrichtungen ohne Vergütungsvereinbarung;1017.1.8;5.1.8 Besitzstandsschutz für den Wohngruppenzuschlag;1017.1.9;5.1.9 Besitzstandsschutz soziale Sicherung der Pflegeperson;1017.1.10;5.1.10 Besitzstandsschutz für nach Landesrecht anerkannte niederschwellige Leistungserbringer;1027.1.11;5.1.11 Besitzstandsschutz für sonstige Fälle;1027.1.12;5.1.12 Übertragung der Besitzstandsschutz-Regelung auf die private Pflege-Pflichtversicherung;1027.1.13;5.1.13 Besitzstandsschutz für Menschen mit Behinderungen;1037.1.14;5.1.14 Fazit des automatischen Übergangs;1037.2;5.2 Die Leistungen bei Pflegegrad 1, 28a SGB XI;1047.3;5.3 Die Härtefallregelung - besondere Bedarfskonstellation;1057.4;5.4 Beratung;1067.5;5.5 Die Entwicklung der Leistungsbeträge - Der Paradigmenwechsel des Gesetzgebers;1117.6;5.6 Leistungen;11
ISBN 9783456957487
Artikelnummer 9783456957487
Medientyp E-Book - PDF
Copyrightjahr 2018
Verlag Hogrefe AG
Umfang 368 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen