Der Kontrollverlust beim Gebrauch der Sozialen Medien wird zunehmend zum Problem bei jungen Menschen.

Seit der Einführung der neuen ICD-11 kann nun Soziale-Netzwerke-Nutzungsstörung diagnostiziert werden.

Zur spezifischen Abhängigkeitsbehandlung erhalten Sie mit diesem Manual konkrete Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Der Fokus liegt dabei auf einer Teilabstinenz - angestrebt im Rahmen einer offenen Gruppentherapie.

Anhand von einzelnen Modulen werden konkrete Handlungsanweisungen gegeben. PDF-Folien zum Ausdrucken erleichtern die Umsetzung in der Therapie selbst.

Soziale Netzwerke wie Facebook und Instagram haben längst einen erheblichen Stellenwert im Alltag vieler Menschen eingenommen. Hier gibt es einen Unterschied bei den Geschlechtern: Während sich Jungs eher mit Videospielen beschäftigen, verbringen Mädchen sehr viel Zeit in den sozialen Netzwerken.

Das Buch eignet sich für:

• Weiterbildungsassistent*innen und Fachärzt*innen Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik
• Fachärzt*innen Kinder- und Jugendpsychiatrie

<p><b>I Theorie</b></p> <p>1 Symptomatik</p> <ol> <ol> <p> </p><li>Die "Social Network Disorder" im DSM-5</li> </ol></ol> <p>1.2 Die "Soziale-Netzwerke-Nutzungsstörung" im ICD-11</p> <p>2 Epidemiologie</p> <p>3 Diagnostik</p> <p>4 Komorbiditäten</p> <p>4.1 Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörungen (ADHS)</p> <p>4.2 Angsterkrankungen (insbes. Soziale Phobie)</p> <p>4.3 Depressionen</p> <p>4.4 Körperliche Erkrankungen</p><b> <p>II Praxis</p></b> <p>5 Voraussetzungen</p> <p>6.1 Modul 1: Kennenlernen und Zielsetzung</p> <p>6.2 Modul 2: Formen der Abhängigkeit und Abhängigkeitskriterien</p> <p>6.3 Modul 3: Bindende Faktoren, Chancen und Gefahren</p> <p>6.4 Modul 4: Teufelskreis Sucht</p> <p>6.5 Modul 5: Tagesstruktur und alternative Aktivitäten</p> <p>6.6 Modul 6: Entstehung der Abhängigkeit und Begleiterkrankungen</p> <p>6.7 Modul 7: Angehörige</p> <p>6.8 Modul 8: Sport und Freizeit</p> <p>6.9 Modul 9: Fühlen, Denken, Handeln und Emotionsregulation</p> <p>6.10 Modul 10: Peergroup, Suchtverschiebung und Dranbleiben</p> <p>7 Einzeltherapiesitzungen</p> <p>8 Angehörigensitzungen</p><b> <p>III Wirksamkeit</p></b> <p>9 Wirksamkeit</p> <p>9.1 Veränderungen durch die Therapie</p> <p>9.2 Biografische Daten</p> <p>9.3 Eltern und Familie</p> <p>9.4 Bewertung der Gruppentherapie </p> <p><b>IV Materialien</b></p> <p>Literaturverzeichnis</p>