Bewegungsmangel

Dekonditionierung, Krankheit, Schmerzen, Altern

Bewegungsmangel

Dekonditionierung, Krankheit, Schmerzen, Altern

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Bewegungsmangel gilt als wichtiger Risiko- und Realisationsfaktor für die Entwicklung von de facto fast allen chronischen Erkrankungen, wie z.B. Adipositas, Diabetes, Arteriosklerose, Arthrose oder auch neurodegenerativen Veränderungen. Zur Hauptursache - der physischen Inaktivität - kommt häufig noch eine kalorische Über- und Fehlernährung hinzu. Als gemeinsamer Ausgangspunkt für die Entstehung solcher Erkrankungen wird die Dekonditionierung gesehen, die bei längerem Bestehen über Funktionsstörungen zu Änderungen in der Struktur führt. 

Das Buch geht den Ursachen der Krankheitsentstehung auf den Grund und zeigt auf, welche physiologischen bzw. pathophysiologischen Vorgänge im Organismus ablaufen, wenn er längerfristig aufgrund eines sedentären Lebensstils nicht ausreichend bewegt wird. Es diskutiert dabei die wichtige Rolle der Muskulatur und des sensomotorischen Systems, die mit Querverbindungen zu fast allen Organen vernetzt sind. Neue Erkenntnisse zu den Reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) und den Myokinen unterstreichen die Bedeutung einer ausreichenden körperlichen Aktivität zur Erhaltung der Gesundheit. Präventive und therapeutische Konsequenzen werden ständig abgeleitet! 

Das Buch richtet sich an alle Berufsgruppen, die degenerative Erkrankungen aufgrund mangelnder Bewegung behandeln und mehr über den physiologischen Zusammenhang der Krankheitsentstehung und die aktiven Konsequenzen erfahren möchten.




PD Dr. Wolfgang Laube, Facharzt für Physikalische und rehabilitative Medizin, Sportmedizin und Physiologe, ehemaliger Leiter der Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation am LKH Rankweil/Feldkirch, Präsident der Gesellschaft für Haltungs- und Bewegungsforschung

1;Vorwort;52;Inhaltsverzeichnis;93;Teil I Sedentärer Lebensstil, körperliche Funktionen, Krankheit, Alter;154;1 Sedentärer Lebensstil Hauptursache chronisch-degenerativer und Disposition onkologischer Erkrankungen;164.1;1.1Physische Aktivität ist somatischer, kognitiver und mentaler Bedarf;164.2;1.2Die präventive und therapeutische Konsequenz (Abb. ):;224.3;1.3Die Resilience benötigt interprofessionelles Therapiekonzept;234.4;Literatur;335;2 körperliche Aktivität, Gesundheitszustand und Trainierbarkeit - genetische und epigenetische Aspekte;365.1;2.1Die Genetik;365.2;2.2Die Epigenetik;385.3;Literatur;456;3 Entwicklungsreiz psychophysische Aktivitäten im Kindes- und Jugendalter;486.1;3.1Aerobe Fitness: Fundament der cerebralen Entwicklung und des mentalen Zustandes;496.2;3.2Gehirn - hoch plastisch - Trigger Beanspruchung;506.3;3.3Physische Aktivität: Fundament der Gehirnleistung;516.4;3.4Mechanismen der Kopplung physische Aktivität - Gehirnleistung;536.5;3.5Die Effektivität physischer Aktivitäten;566.6;Literatur;627;4 Interaktionen Inaktivität, Krankheitsentwicklungen und Alterungsprozess;677.1;4.1Muskelaktivitäten duale Funktion: Gesundheit oder Krankheit;677.2;4.2Dekonditionierung - immer periphere und cerebrale Konsequenzen;687.3;4.3Entzündung, Degeneration, Ernährung und Alterungsprozess;697.4;4.4Immunoseneszenz verantwortet das generalisierte Altern;757.5;4.5Immunoseneszenz und das sensomotorische System;767.6;Literatur;838;Teil II Muskulatur - Gesundheits- oder Krankheitszentrum;879;5 Psycho-physische Aktivitäten - Stress: Leistung nach "Außen" - gesunde oder kranke Struktur nach "Innen";889.1;5.1Central motor command - Signal für vielfältige Funktionen;889.2;5.2Körperliche Aktivität - Eustress und Disstress;939.2.1;5.2.1Eustress: Realisationsfaktor der psycho-physischen Entwicklung und des Zustandes;939.2.2;5.2.2Gehirn Promotor und Vorteilsnehmer der psycho-physischen Aktivität;969.2.3;5.2.3Resilience und Persönlichkeitseigenschaften;989.2.4;5.2.4körperliche Aktivität und Resilience;1009.2.5;5.2.5Stress-Achsen und Gehirnfunktionen;1029.2.6;5.2.6Stress-Achse, Training, Körperstruktur und Alter;1079.2.7;5.2.7Stress-Achse, Dekonditionierung und Tumorgenese;1099.3;Literatur;11010;6 körperliche Aktivitäten: Ermüdung und Erholung;11610.1;6.1Ermüdung;11610.1.1;6.1.1Ermüdung: Hoch komplex! und Was ist das?;11610.1.2;6.1.2Ermüdung: die physiologischen Hintergründe;12010.1.3;6.1.3Ermüdung, Ermüdbarkeit und Schmerzen;12110.1.4;6.1.4Periphere Ermüdung und Stoffwechselsituation;12210.1.5;6.1.5Ein Modell der wechselseitigen zentralen und peripheren Ermüdung;12210.1.6;6.1.6Ermüdung: kritische Schwelle;12410.1.7;6.1.7Ermüdung: sensorische Toleranzgrenze und die mögliche Diagnostik;12610.1.8;6.1.8Ermüdung: fortschreitend das ganze Gehirn beteiligt;12710.1.9;6.1.9Ermüdung: Central Governor Modell;12810.1.10;6.1.10Ermüdung: Beteiligung aller Systeme mit monoaminergen Transmittern;12910.1.11;6.1.11Ermüdung: komplexe Belastungsstrukturen und Isometrie;13010.1.12;6.1.12Ermüdung: Schnelligkeit-Schnellkraft-Kraftausdauer-Ausdauer;13110.1.13;6.1.13Ermüdung: Belastungsart bestimmt Ausbildung und Erholung;13210.1.14;6.1.14Ermüdung: konzentrische und exzentrische Kontraktionen;13510.1.15;6.1.15Ermüdung: Positionssinn;13510.1.16;6.1.16Der "Handwerkskasten" der Ermüdungsdiagnostik;13610.1.17;6.1.17Outcomes der Ermüdungsdiagnostik;13710.2;Literatur;14011;7 Ausdauer: Mikrozirkulation, aerober Energiestoffwechsel, Sarkopenie, Schmerzen;14611.1;7.1ROS: wichtige Signalsubstanzen, oxidativer und endoplasmatischer Stress;14611.1.1;7.1.1ROS als wichtige Signalsubstanzen;14911.1.2;7.1.2Die Stressreaktion des endoplasmatischen Retikulums;15511.1.3;7.1.3ROS als schädigende Substanzen;15611.2;7.2Insulin und Insulinresistenz: Gesundheits- oder Krankheitsfaktor;16211.2.1;7.2.1Glucosehomöostase bestimmt die Stoffwechselgesundheit;16211.2.2;7.2.2Insulinresistenz pathogenetisches Schlüsselmerkmal;16511
ISBN 9783662677537
Artikelnummer 9783662677537
Medientyp E-Book - PDF
Copyrightjahr 2023
Verlag Springer-Verlag
Umfang 444 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen