Beweisführung und Lügenerkennung vor Gericht

Beweisführung und Lügenerkennung vor Gericht

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Falsche Beweiswürdigung ist die Hauptursache von Justizirrtümern, auch Lügen im Verfahren führen oft zu Fehlurteilen. Dennoch bereitet die Jura-Ausbildung nicht auf diese Kernthemen vor.Studierende, Referendarinnen und Referendare, aber auch routinierte Juristinnen und Juristen erfahren hier, worauf es im Umgang mit Beweismitteln ankommt, wie deren Beweisstärke zu beurteilen ist und wie sie Beweiswürdigungstheorien anwenden. Sie lernen, wie man Lügensignale besser erkennt und auf welche vermeintlichen Anzeichen man sich lieber nicht verlassen sollte.Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Ralf Eschelbach, Richter am Bundesgerichtshof.

Vorwort 7 1 Der Beweis 9 I. Aufklärung über Mythen9 1. Bestätigung durch den BGH im Zivilprozess9 2. Bestätigung durch den BGH im Strafprozess11 3. Beweismaß im Zivilprozess15 4. Wert und Unwert eines Geständnisses16 5. Prozesstaktische Konsequenzen17 II. Allgemeines .18 III. Strengbeweis versus Freibeweis19 IV. Beweismittel des Strengbeweisverfahrens20 V. Beweismitteltausch (Urkunden statt Zeugen und Sachverständige) 22 1. Unmittelbarkeitsgrundsatz im Strafverfahren22 2. Vorhalte und ergänzende Verlesung23 3. Rechtslage im Zivilverfahren23 2 Freie Beweiswürdigung 27 I. Allgemeines27 II. Vorangegangenes Gerichtsverfahren28 1. Untersuchungsgrundsatz versus Parteienaufklärung28 2. Die bedeutungslose Tatsache gem. 244 Abs. 3 StPO31 3 Die konkrete Beweiswürdigung37 I. Der Indizienbeweis37 1. Die abstrakte Beweiskraft eines Indizes38 2. Die umfassende Gesamtwürdigung (der Beweisring)44 3. Die Unabhängigkeit von Indizien47 4. Gleich- oder nachgeordnete Indizien (die Beweiskette)48 II. Der erfolgreiche Beweis51 4 Die Aussagebewertung und Lügenerkennung 53 I. Allgemeines .53 II. Lügendetektor (Polygraph)56 III. Paraverbale und nonverbale Merkmale59 IV. Aussageanalyse61 1. Undeutsch-Hypothese61 2. Realkennzeichen64 3. Fragwürdigkeit der Realkennzeichen für die tägliche Praxis84 4. Einschränkungen der Trefferquote und Wert der Erfahrung101 5. Reduktion des Quantums zum rechtsgenügenden Beweis105 6. Tatsächliche verwendete, aber nicht existente allgemeine Beurteilungskriterien108 7. Fehler hinsichtlich der unrichtigen Handhabung der Aussagekriterien114 8. Die Anwendung von tatsächlich nicht bestehenden Aussagekriterien127 9. Fantasiesignale134 Literaturverzeichnis 159
ISBN 9783825254001
Artikelnummer 9783825254001
Medientyp Buch
Copyrightjahr 2020
Verlag UTB
Umfang 166 Seiten
Abbildungen 5 SW-Abb., 7 Tabellen
Sprache Deutsch