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P. HERMANEK Seit vielen lahren nimmt die Endoskopie in der onkologischen Diagnostik einen fUhrenden Rang ein. Durch sie wurde die Friihdiagnose von Tumoren innerer Organe, die exakte prlioperative morphologische Diagnose und bis zu einem gewissen Grade auch das prlioperative Staging gefordert. In den letz ten lahren werden Ultraschall, Nuklearmedizin, Computertomographie und Kernspintomographie fUr die Tumordiagnostik und fUr das klinische Staging zunehmend propagiert und angewendet. Wir aile wissen, daB Nuklearmedizin, Sonographie, Computertomographie und neuerdings Kernspintomographie imponierende diagnostische Ergebnisse aufweisen konnen. Eine 48jlihrige Patientin wird seit 14 Monaten wegen rezi divierender Pleuraergiisse behandelt (Abb.1), davon 6'l1 Monate stationlir. Als man dann erstmalig auch unterhalb des Zwerchfells Ausschau hlilt (Abb.2), Abb.1. Thoraxrontgen: rezidi vierende Pleuraergiisse seit 14 Monaten P. Hermanek 2 Abb.2. Sonogramm Ober bauch: 2 groBe Zysten im Pankreasbereich Abb.3. Angio-CT: Metastase nach kolorektalem Karzinom Einfiihrung 3 Abb.4. Operationspriiparat nach Pankreaslinksresektion: Pankreasschwanz mit mali gnem Karzinoidtumor. Priioperativ waren Sonogramm und CT normal zeigt das Sonogramm 2 groBe Zysten im Pankreasbereich. Durch Drainage der Pankreaspseudozysten und Exstirpation der gleichzeitig bestehenden Media stinalpseudozyste wird die Patientin geheilt. Durch Sonographie konnen heute in der Leber auch bei negativen Tumormar kern symptomlose kleine solitare Raumforderungen erkannt werden, mit CT nach Kontrastmittelapplikation (Abb.3) ist die Abgrenzung gegeniiber kavernosen Hamangiomen moglich. Damit ist eine entscheidende Verbesse rung der Voraussetzungen der chirurgischen Lebermetastasentherapie ge geben. Wir sollten aber bei allem Enthusiasmus fUr die neuen Verfahren auch k1ar aussprechen, daB diese bisweilen entscheidende Fehlleistungen aufweisen.

Einführung
I: Indikationen und Probleme bildgebender Verfahren in der Onkologie
1. Möglichkeiten und Grenzen der Endoskopie
2. Grenzen des Ultraschalls in der Tumordiagnostik
3. Kontrast-Detail-Erkennbarkeit bei der Computertomographie im Vergleich zu Filmaufnahmen und digitaler Radiographie
4. Möglichkeiten der Computertomographie in der Onkologie
5. Zur Tumordiagnose mit MR ("magnetic resonance")
6. Möglichkeiten der Gewebszuordnung im Kernspintomogramm
7. Diagnostik bei Thoraxtumoren
8. Diagnostik bei Tumoren des Gastrointestinaltrakts
9. Bewertung bildgebender Verfahren bei urologischen Tumoren
10. Bildgebende Verfahren bei gynäkologischen Tumoren
II: Bewertung diagnostischer Verfahren
11. Statistische Grundlagen I
12. Statistische Grundlagen II
13. Allgemeine Grundlagen klinischer Studien über diagnostische Verfahren
14. Ausgewählte Probleme des Studienprotokolls für Diagnosestudien
15. Probleme bei der Datenerfassung
16. Schlußwort und Ausblick
17. Sachverzeichnis.
ISBN 978-3-540-15855-4
Artikelnummer 9783540158554
Medientyp Buch
Copyrightjahr 1986
Verlag Springer, Berlin
Umfang IX, 133 Seiten
Abbildungen IX, 133 S. 22 Abb.
Sprache Deutsch