Bionik als Wissenschaft

Erkennen - Abstrahieren - Umsetzen

Bionik als Wissenschaft

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Der Begriff BIONIK" wird gerne als Kunstwort gekennzeichnet, zusammengesetzt aus BIOlogie und TechNIK. Bionik stellt einerseits ein Fach dar, in dem geforscht und ausgebildet wird, und kennzeichnet andererseits eine Sichtweise, nämlich die des Lernens von der Natur für die Technik". Darüber sind in der Zwischenzeit neben populärwissenschaftlichen Werken mehrere Fachbücher erschienen.
Dagegen fehlte bislang eine Darstellung, die sich mit den erkenntnistheoretischen Grundlagen wie mit der pragmatischen Vorgehensweise der Bionik systematisch befasst. Mit der ihr eigenen Prinzip-Abstraktion vermittelt Bionik ja zwischen der belebten Welt als Vor-Bild und der technischen Umsetzung als Ab-Bild.
Das vorliegende Werk schließt diese Lücke mit drei großen Abschnitten: Biologische Basis: Erforschen, Beschreiben, Beurteilen. Abstraktion biologischer Befunde: Herausarbeiten allgemeiner Prinzipien. Umsetzung in die Technik: Prinzipvergleich, Konzeptuelles, Vorgehensweise.

1;A Biologische Basis: erforschen, beschreiben, beurteilen;14 1.1;1 Wissenschaftstheoretische Überlegungen zu den Substratender Biologie;15 1.1.1;1.1 Wissenstypen und Grundbezug auf die belebte Welt;15 1.1.2;1.2 Organismus oder System?;17 1.1.3;1.3 Kennzeichen belebter Systeme;18 1.1.4;1.4 Adäquate Beschreibung biologischer Systemedurch Nachbarwissenschaften;19 1.1.5;1.5 Prinzip der einfachsten Erklärungsmöglichkeit;21 1.1.6;1.6 Biologie als Naturwissenschaft;21 1.1.7;1.7 Physikalismus und Reduktionismus;21 1.1.7.1;1.7.1 Physikalismus und Vitalismus;21 1.1.7.2;1.7.2 Reduktionismus bzw. reduktiver Physikalismus;22 1.1.7.3;1.7.3 Nicht reduktiver Physikalismus;22 1.1.7.4;1.7.4 Pragmatische Position;24 1.1.8;1.8 Analyse und Synthese - Biologie und Technik;24 1.2;2 Vorgehensweise in der Biologie;26 1.2.1;2.1 Beobachtung und Beschreibung;26 1.2.1.1;2.1.1 Beobachtung mit den Sinnesorganen;26 1.2.1.2;2.1.2 Beobachtungen mit Geräten;27 1.2.1.3;2.1.3 Die angemessene Beschreibung;28 1.2.1.4;2.1.4 In welchen Fällen reicht die Methode,,Beobachtung und Beschreibung`` aus?;31 1.2.1.5;2.1.5 In welchen Fällen reicht die Methode,,Beobachtung und Beschreibung`` nicht aus?;32 1.2.1.6;2.1.6 Allgemeine Bedeutung der Methode,,Beobachtung und Beschreibung`` in der Biologie;33 1.3;3 Das Experiment;34 1.3.1;3.1 Typen von Experimenten;34 1.3.1.1;3.1.1 Das qualitative Experiment;34 1.3.1.2;3.1.2 Das quantitative Experiment;35 1.3.2;3.2 Prinzipien für das Experiment;36 1.3.2.1;3.2.1 Prinzip der kleinen Schritte;36 1.3.2.2;3.2.2 Prinzip der indirekten Messung;38 1.3.2.3;3.2.3 Prinzip der Lösung einer Struktur aus dem Verband;38 1.3.2.4;3.2.4 Prinzip der Reproduzierbarkeit;39 1.3.2.5;3.2.5 Prinzip der gezielten Ausschaltung;40 1.3.3;3.3 Korrelation und Kausalverknüpfung;40 1.4;4 Schlussfolgern, Beurteilen und Erklären in der Biologie;43 1.4.1;4.1 Die induktive und die deduktive Methode;43 1.4.1.1;4.1.1 Induktive Methode;43 1.4.1.2;4.1.2 Deduktive Methode;44 1.4.1.3;4.1.3 Beispiele;44 1.4.2;4.2 Die Induktion als Grundmethode des Schlussfolgernsin der naturwissenschaftlichen Forschung;46 1.4.3;4.3 Die ,,deduktive Komponente`` induktiver Schlussfolgerung;47 1.4.4;4.4 Hypothesenprüfung durch konstruierte Einzelfälle;48 1.4.5;4.5 Analyse und Synthese;50 1.4.6;4.6 Das vierfache Methodengefüge der Induktion (Max Hartmann);50 1.4.6.1;4.6.1 Teilschritte eines logisch einheitlichen Gefüges;50 1.4.6.2;4.6.2 Analytische Fehler;51 1.4.7;4.7 Die reine oder generalisierende Induktion;51 1.4.7.1;4.7.1 Definition;51 1.4.7.2;4.7.2 Prinzip der Methode;52 1.4.7.3;4.7.3 Zur Leistungsfähigkeit der Methode;53 1.4.8;4.8 Die exakte Induktion;53 1.4.8.1;4.8.1 Definition;53 1.4.8.2;4.8.2 Prinzip der Methode;54 1.4.8.3;4.8.3 Zur Leistungsfähigkeit der Methode;55 1.4.9;4.9 Das Kausalitätsprinzip;55 1.4.9.1;4.9.1 Ordnungsprinzip;55 1.4.9.2;4.9.2 Grundfrage;56 1.4.9.3;4.9.3 Kausalverknüpfung zweier Phänomenen;56 1.4.9.4;4.9.4 Kausalverknüpfung mehrerer Phänomene;56 1.4.9.5;4.9.5 Das ,,widerspruchsfreie Schachtelsystem``;58 1.4.10;4.10 Kausalität und Statistik;58 1.4.10.1;4.10.1 Verbindlichkeit eines einzigen Experiments;58 1.4.10.2;4.10.2 Unsicherheit kausaler Zuordnungdurch nicht berücksichtigte Zwischenstufen;58 1.4.11;4.11 Finalität und Heuristik;60 1.4.11.1;4.11.1 Grundvorstellungen finaler Betrachtungsweisen;60 1.4.11.2;4.11.2 Teleologie und Zweckhaftigkeit;61 1.4.11.3;4.11.3 Erklärungswert finaler und kausaler Beziehungen;62 1.4.11.4;4.11.4 Problemfindung durch finale Betrachtungsweisen;64 1.4.12;4.12 Grenzüberschreitungen;65 1.4.13;4.13 Wertung biologischer Ergebnisse;66 1.4.13.1;4.13.1 Erklären, verstehen, vorhersagen;66 1.4.13.2;4.13.2 Verwerfen überholter Ergebnisse;67 1.4.13.3;4.13.3 Von der Person unabhängige Wertung;67 1.4.13.4;4.13.4 Zwang, vorhandenes Wissen zu benutzen;67 2;B Abstraktion biologischer Befunde:Herausarbeitung allgemeiner Prinzipien;69 2.1;5 Funktion und Design;70 2.1.1;5.1 Funktion;71 2.1.1.1;5.1.1 Kennzeichnung und Anschluss an den Designbegriff;71 2.1.1.2
ISBN 9783642103209
Artikelnummer 9783642103209
Medientyp E-Book - PDF
Auflage 2. Aufl.
Copyrightjahr 2010
Verlag Springer-Verlag
Umfang 221 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen