CSR und Investment Banking
Investment und Banking zwischen Krise und Positive Impact
Die Finanzindustrie ist Spiegel der Gesellschaft und ihr Businessmodell befindet sich nicht erst seit der Finanzkrise am Scheideweg. Wenn die Negativspirale aus Klimawandel, rasantem Bevölkerungswachstum, ungehemmter Urbanisierung und zunehmend sozialen Spannungen abgewendet werden soll, sind ganzheitliche Management-Ansätze zwingend. Immer mehr Vorstände und Experten der deutschen Finanzindustrie zeigen - nachhaltiges Investment und nachhaltiges Bankgeschäft ist machbar. Vordenker aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft stellen die integrierte Betrachtung finanzieller, gesellschaftlicher und Umweltleistung in den Mittelpunkt der Geschäftsstrategie und zeigen, dass Integration von Nachhaltigkeit in die Wertschöpfungskette funktioniert. Das klassische Dreieck aus Profit, Risiko und Liquidität wird um eine vierte Komponente ergänzt, die gesellschaftliche Wirkkraft der Geldverwendung.
Karen Wendt hat mehr als 20 Jahre Erfahrung im Investment Banking gesammelt. Sie arbeitet für ein Top Tier Internationales Finanzinstitut und leitet dort das Equator Principles (EP) Team. Die Äquatorprinzipien, wie sie auf Deutsch genannt werden, sind der international akzeptierte Standard bei der Identifizierung, Vermeidung, Reduktion und Beherrschung von ökologischen und sozialen Risiken und Wirkungen bei internationalen Finanzierungen. Karen war maßgeblich an der Schaffung der Äquatorprinzipien in 2003 beteiligt und hat gemeinsam mit ihren Kollegen in anderen Institutionen erfolgreich ein so genanntes wettbewerbsfreies Level Playing Field für die Beurteilung und Beherrschung von Umwelt- und gesellschaftliche Risiken geschaffen. Sie ist Mitglied des Vorstands (Lenkungsausschuss), des Verbandes der Äquatorbanken ( EPFI Association) seit dessen Gründung und bei der Schaffung eines freiwilligen weltweiten Verwaltungsrecht beteiligt. Sie war Co-Autor des EP im Jahr 2006, hat in führender Rolle ihre Überarbeitung und strategischen Überprüfung begleitet und war maßgeblich an der Ausarbeitung der EP III beteiligt. Sie hat Erfahrung mit Prüfung von Menschenrechten bei Projektfinanzierungen, internationalem Arbeitsrechts-, Umweltprüfung und der Erstellung von Umweltmanagementsystemen und Aktionsplänen und Minderungsstrategien für große internationale Transaktionen in verschiedenen Branchen und Regionen sammeln können, die ökologische und soziale Risiken minimieren sollen. Karen Wendt führt Stakeholder- Dialoge mit internationalen Netzwerkorganisation in Bezug auf ESG. Sie hält ein MBA der University of Liverpool, UK. Darüber hinaus ist sie Herausgeberin verschiedener Bücher zum Thema verantwortungsvolles Investieren und Finanzieren und Positve Impact Investing und Finance und sieht darin die Evolution des Themas People, Planet, Profit und Nachhaltiges Wirtschaften zu einem chancenorientierten Ansatz. Karen ist ein überzeugter Botschafter der Äquatorprinzipien. Bei ihrem Engagement für die Äquatorprinzipien hat sie ihr international gesammeltes internationales Know-how in der Projektfinanzierung und bei der EU-Kommission mit den strategischen Fähigkeiten, die sie in der Abteilung Strategische Entwicklung einer Großbank gelernt hat, kombinieren können. Sie erlebte auch eine Wirtschaft und eine Gesellschaft in intensiven Übergang zur Marktwirtschaft. In den Jahren 1993 und 1994 arbeitete sie als Gastprofessorin an zwei Universitäten in Russland und Weißrussland und lebte mit ihrer Familie in Moskau.
Der Erfolg der Äquatorprinzipien hat sie davon überzeugt, dass eine Änderung der Parameter der Weltwirtschaft hin zu einem Ansatz der negativen Externalitäten internalisiert machbar ist. Verschiedene Initiativen können nun gebündelt werden, so dass die nächste strategische Ebene Positive Impact Investing and Finance als Mainstream Ansatz entwickelt werden kann. Sie hat auch zum Thema Investment Banking Kultur geforscht, die Rolle von Wertekongruenz und Interessengleichlauf sowie die Auswirkungen des Führu
Karen Wendt hat mehr als 20 Jahre Erfahrung im Investment Banking gesammelt. Sie arbeitet für ein Top Tier Internationales Finanzinstitut und leitet dort das Equator Principles (EP) Team. Die Äquatorprinzipien, wie sie auf Deutsch genannt werden, sind der international akzeptierte Standard bei der Identifizierung, Vermeidung, Reduktion und Beherrschung von ökologischen und sozialen Risiken und Wirkungen bei internationalen Finanzierungen. Karen war maßgeblich an der Schaffung der Äquatorprinzipien in 2003 beteiligt und hat gemeinsam mit ihren Kollegen in anderen Institutionen erfolgreich ein so genanntes wettbewerbsfreies Level Playing Field für die Beurteilung und Beherrschung von Umwelt- und gesellschaftliche Risiken geschaffen. Sie ist Mitglied des Vorstands (Lenkungsausschuss), des Verbandes der Äquatorbanken ( EPFI Association) seit dessen Gründung und bei der Schaffung eines freiwilligen weltweiten Verwaltungsrecht beteiligt. Sie war Co-Autor des EP im Jahr 2006, hat in führender Rolle ihre Überarbeitung und strategischen Überprüfung begleitet und war maßgeblich an der Ausarbeitung der EP III beteiligt. Sie hat Erfahrung mit Prüfung von Menschenrechten bei Projektfinanzierungen, internationalem Arbeitsrechts-, Umweltprüfung und der Erstellung von Umweltmanagementsystemen und Aktionsplänen und Minderungsstrategien für große internationale Transaktionen in verschiedenen Branchen und Regionen sammeln können, die ökologische und soziale Risiken minimieren sollen. Karen Wendt führt Stakeholder- Dialoge mit internationalen Netzwerkorganisation in Bezug auf ESG. Sie hält ein MBA der University of Liverpool, UK. Darüber hinaus ist sie Herausgeberin verschiedener Bücher zum Thema verantwortungsvolles Investieren und Finanzieren und Positve Impact Investing und Finance und sieht darin die Evolution des Themas People, Planet, Profit und Nachhaltiges Wirtschaften zu einem chancenorientierten Ansatz. Karen ist ein überzeugter Botschafter der Äquatorprinzipien. Bei ihrem Engagement für die Äquatorprinzipien hat sie ihr international gesammeltes internationales Know-how in der Projektfinanzierung und bei der EU-Kommission mit den strategischen Fähigkeiten, die sie in der Abteilung Strategische Entwicklung einer Großbank gelernt hat, kombinieren können. Sie erlebte auch eine Wirtschaft und eine Gesellschaft in intensiven Übergang zur Marktwirtschaft. In den Jahren 1993 und 1994 arbeitete sie als Gastprofessorin an zwei Universitäten in Russland und Weißrussland und lebte mit ihrer Familie in Moskau.
Der Erfolg der Äquatorprinzipien hat sie davon überzeugt, dass eine Änderung der Parameter der Weltwirtschaft hin zu einem Ansatz der negativen Externalitäten internalisiert machbar ist. Verschiedene Initiativen können nun gebündelt werden, so dass die nächste strategische Ebene Positive Impact Investing and Finance als Mainstream Ansatz entwickelt werden kann. Sie hat auch zum Thema Investment Banking Kultur geforscht, die Rolle von Wertekongruenz und Interessengleichlauf sowie die Auswirkungen des Führu
1;Vorwort des Reihenherausgebers: Banken als Dienstleister der Gesellschaft?!;5 2;Vorwort zum Buch CSR und Investment & Banking: Spielräume für sozial verantwortliches Investment- eine Hinführung;8 3;Inhaltsverzeichnis;15 4;Mitarbeiterverzeichnis;29 5;Herausgeberbeitrag;32 5.1;1 Investment und Banking zwischen Krise und Positive Impact;33 5.1.1;1.1 Das Businessmodell des Finanzsektors steht am Scheideweg;33 5.1.2;1.2 Vertrauen und Banken - Eine Bestandsaufnahme;35 5.1.3;1.3 Das Shareholder Value Modell und seine Grenzen im Bankgeschäft;36 5.1.4;1.4 Alignment of Interest zwischen Kunden und Banken?;37 5.1.5;1.5 Banken und der Business Case for Sustainability;38 5.1.6;1.6 Die Menschheit tritt in eine neue Ära ein;41 5.1.7;1.7 Es besteht die zwingende Notwendigkeit für strategische Weitsicht, positive Zukunftsbilder und für ein neues Finanz-Paradigma;42 5.1.8;1.8 Der Business Case für Nachhaltigkeit wandelt sich zum Nachhaltigkeitsfall für das Business;45 5.1.9;1.9 Investment und Banking steht vor großen Veränderungen und die ersten Pioniere sind am Start;45 5.1.10;1.10 Der Paradigmenwechsel ist eine Führungsfrage;47 5.1.11;1.11 Zukunftsfähigkeit des Investment Bankings und der Beitrag eines effektiven Stakeholder-Dialoges;49 5.1.12;1.12 Ethische Banken und ihr kultureller Ansatz;50 5.1.13;1.13 Wirksamkeit freiwilliger Vereinbarungen - Das Beispiel der Äquatorprinzipien;51 5.1.14;1.14 Erfolgsfaktoren einer jeden Nachhaltigkeitsstrategie: Integration in die Wertschöpfungskette;54 5.1.15;1.15 Eine integrierte Sicht auf People, Planet, Profit muss etabliert werden;56 5.1.16;1.16 Menschenrechte - Der Fokus wechselt vom Risikomanagementhin zur Orientierung am Menschen;56 5.1.17;1.17 Entwicklungen beim Thema nachhaltige Geldanlagen;57 5.1.18;1.18 Diversity Management und Gender in der Finanz- und Investment-Branche;58 5.2;2 Definition von CSR, Verantwortung und Verantwortungsbewusstes Investment und Banking;59 5.2.1;2.1 CSR: Ein schillerndes Konzept;59 5.2.2;2.2 Die Auffassung von Verantwortung;61 5.2.3;2.3 Die Unternehmenskultur als ökosozialer Klebstoff;61 5.2.4;2.4 Governance (Steuerung);61 5.2.5;2.5 Corporate Citizenship: Stakeholder Engagement, Transparenz und Reporting;62 5.2.6;2.6 Definition von Investment Banking und Asset Management;64 5.3;3 Säulen des Responsible Investment Bankings und Asset Managements;65 5.4;4 Verantwortung und ihre Beziehung zu Legitimität und "Social License to Operate" (SLO);66 5.5;5 Anleitung zum Lesen dieses Buches: Vier Linsen und ein Tool-Kit;68 5.6;6 Schlussgedanken;72 5.7;Literatur;73 6;Wendepunkt und Neubeginn:Heilsame Schmerzen;75 6.1;1 Wendepunkt 2013;77 6.2;2 Wendepunkt 1998;79 6.3;3 Die richtigen Leute am richtigen Ort;80 6.4;4 Wendepunkt 2002: Die Erstellung der Äquator-Prinzipien;80 6.5;5 Wendepunkt 2002/2003, OECD-Weckruf;81 6.6;6 Mit beiden Beinen auf dem Boden träumen: Weitere Schritte;82 6.7;7 Antrieb zum Wechsel;83 6.8;Quellen;84 7;Die neue Entwicklungszusammenarbeit: Die Bedeutung des privaten Sektors;86 7.1;1 Einleitung;87 7.1.1;1.1 Bedeutung dieser Trends für die internationale Zusammenarbeit;88 7.2;2 Wirtschaftswachstum und der private Sektor;90 7.3;3 Schlussfolgerung;92 8;Umwelt- und Sozial Standards der EBWE und ihre Marktauswirkungen;94 8.1;1 Einleitung;95 8.2;2 Die Umwelt- und Sozialpolitik der EBWE bietet Gewissheit;96 8.3;3 Beeinflussung des Marktes;98 8.3.1;3.1 Klimawandel und Energieeffizienz;98 8.3.2;3.2 Geschlechtergleichheit und Stärkung von Frauen;99 8.3.3;3.3 Wasser und Sanitär;100 8.3.4;3.4 Straßensicherheit;100 8.3.5;3.5 Arbeitssicherheit und Gesundheit;101 8.3.6;3.6 Finanzintermediäre;102 8.4;4 Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft;103 8.5;5 Projektbewertung;103 8.6;6 Schlussfolgerung;104 9;Umwelt und Soziale Risiken - Herausforderungen des Risiko Managements;105 9.1;1 Einleitung;106 9.2;2 Ein allgemeiner Beratungsansatz - Die Theorie;107 9.3;3 Beratungsschritte in der ESG-MS Implementierung - Die Praxis;109 9.3.1;3.1 Die Festlegung der Ziele des ESG-MS;109 9.3.2
Wendt, Karen
ISBN | 9783662437094 |
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Artikelnummer | 9783662437094 |
Medientyp | E-Book - PDF |
Copyrightjahr | 2016 |
Verlag | Springer Gabler |
Umfang | 565 Seiten |
Sprache | Deutsch |
Kopierschutz | Adobe DRM |