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in Vorbereitung

Das Gro8e Netz wurde lange vernachUissigt. Nur die Embryologen und Anatomen interessierten sich dafiir. Es wurde miBachtet, und in den meisten Biichern wurde sogar empfohlen, es generell bei Laparoto mien zu entfernen, urn postoperative Verwachsungen zu verhindern. Heute weiB man, daB es zum Schutz und zur Verteidigung der Perito nealhohle dient. Es war von groBer Wichtigkeit, in einem einzigen Buch alles zu sam meln, was dieses peritoneale Gebilde betrifft und ihm damit eine eigene IdentiHitverleiht. Sein Studiumruft physiopathologische Problemeher vor, die vie! komplexer sind als vermutet wurde. Seine Pathologie ist vieWiltig, sei es, daB es sich urn eine Einklemmung des Netzes in einen Leistenbruch oder urn entziindliche und tumorbedingte Uisionen han delt. Sein Anteil an vielen bewahrten und erfolgreichen Wiederherstel lungstechniken wird immer groBer - bei der Visierlappenplastik, bei Transplantationen, bei der Revaskularistion - die durch die Mikro chirurgie so sehr den Bereich der Wiederherstellungschirurgie erweitert haben. Urn all diese verschiedenen Probleme zu erortern, sind die beiden Autoren an jedes Kapitel kritisch und prazise herangegangen, was der Leser selbst entdecken wird. Dieses ausgewogene Buch ist keine reine Zusammenstellung. Es ist das Ergebnis einer groBen Erfahrung, die die Autoren dazu gefiihrt hat, samtliche Techniken, die das groBe Netz betreffen, mit einer per fekten Bildausstattung zu beschreiben.

1 Einleitung
2 Embryologie
3 Anatomie
3.1 Morphologie
3.2 Makroskopische Anatomie
3.3 Blutversorgung
3.3.1 Arterien
3.3.2 Venen
3.4 Lymphgefäße
3.5 Nerven
4 Histologie
5 Physiologie
5.1 Sekretion peritonealer Flüssigkeit
5.2 Resorption und Absorption
5.2.1 Blutwege
5.2.2 Lymphwege
5.3 Austauschvorgänge
5.4 Spezifische Eigenschaften
5.4.1 Verwachsungskapazität
5.4.2 Regeneration
5.4.3 Unabhängiges Überleben isolierter Anteile des großen Netzes
5.5 Abwehrmechanismen
5.5.1 Mechanische Funktion
5.5.2 Zelluläre Funktion
5.5.3 Hämatopoetische Funktion
5.5.4 Immunologische Funktion
6 Verletzungen
6.1 Stumpfe Verletzung
6.2 Offene Verletzungen
7 Allgemeine Hernien
7.1 Epiplozele
7.1.1 Epiplozele der Larrey-Spalte
7.2 Retrograde Strangulation
7.3 Perinealhernie
7.4 Hernie der Bursa omentalis
8 Transepiploische Netzhernien
8.1 Ätiologie
8.2 Pathologische Anatomie
8.3 Klinik
9 Infarkte
9.1 Primäre Infarkte
9.1.1 Ätiologie
9.1.2 Pathogenese
9.1.3 Pathologische Anatomie
9.1.4 Klinik
9.1.5 Therapie
9.2 Sekundäre Infarkte
9.2.1 Infarkte durch Torsion des großen Netzes
9.2.2 Infarkte bei Vaskulopathie, nach Trauma oder in Verbindung mit intraperitonealen Infektionen
10 Akute Omentitis
10.1 Akute Omentitis durch Übergreifen oder Irritation aus der Nachbarschaft
10.2 Postoperative akute Omentitis
11 Chronische Omentitis
11.1 Ätiologie
11.1.1 Postinflammatorische Entzündung
11.1.2 Postoperative Omentitis
11.1.3 Posttraumatische Omentitis
11.1.4 Spezifische Omentitis
11.2 Pathologische Anatomie
11.2.1 Endogene Omentitis
11.2.2 Fibrös-adhäsive Omentitis
11.2.3 Omentitis durch Entzündung und Diapedese
11.3 Klinik
11.4 Therapie
12 Granulomatöse Omentitis bei Fremdkörpern
12.1 Direkt in die Abdominalhöhle eingeführte Fremdkörper
12.1.1 Talkumgranulome
12.1.2 Stärkekörnergranulome
12.1.3 Sulfonamid- und Jodgranulome
12.1.4 Textilgranulome
12.2 Fremdkörper durch transintestinale Migration
12.2.1 Verschluckte Fremdkörper
12.2.2 Parasiten
12.3 Fremdkörper im Abdomen aufgrund transparietaler Wanderung
12.4 Außergewöhnliche Fremdkörper
13 Primäre Tumoren
13.1 Pathologische Anatomie. A. Batzenschlager
13.1.1 Entzündliche und dystrophe Veränderungen
13.1.2 Nichtparasitäre Zysten und zystische Tumoren
13.1.3 Benigne und maligne Tumoren
13.2 Klinik
13.2.1 Zystische Veränderungen
13.2.2 Solide Tumoren
13.3 Behandlung
13.4 Prognose
14 Metastatische Tumoren
14.1 Ätiologie
14.2 Pathologische Anatomie
14.3 Klinik
14.4 Therapie. Mit E. Achille
14.4.1 Radiotherapie
14.4.2 Chemotherapie
15 Omentotomie
16 Omentektomie
17 Omentopexie
18 Netzplastik
18.1 Chirurgische Anatomie
18.2 Operationsmethoden
18.2.1 Gestielte Netzplastik nach Kiricuta
18.2.2 Omentumplastik durch ein gestieltes Netzsegment
18.2.3 Mobilisation des gesamten Netzes
18.2.4 Mobilisation des zentralen Netzes
18.2.5 Komplikationen
18.3 Netzplastik in der Verdauungschirurgie
18.3.1 Schutz
18.3.2 Unterstützung
18.3.3 Peritoneumersatz
18.3.4 Revaskularisation
18.3.5 Ausfüllung von Höhlen
18.3.6 Hämostase
18.3.7 Deckung der Bauchhöhle
18.4 Anwendungsbereiche
18.4.1 Urologie
18.4.2 Gynäkologie
18.4.3 Herzchirurgie
18.4.4 Gefäßchirurgie
18.4.5 Lymphbahnenchirurgie
18.4.6. H.N.O.-Chirurgie
18.4.7 Wiederherstellungschirurgie
18.4.8 Thoraxchirurgie
18.5 Verschiedene Indikationen einer Netzplastik
18.6 Netzplastik in der rekonstruktiven Chirurgie
19 Transplantation
Literatur.
ISBN 978-3-642-69603-9
Artikelnummer 9783642696039
Medientyp Buch
Auflage Softcover reprint of the original 1st ed. 1985
Copyrightjahr 2014
Verlag Springer, Berlin
Umfang X, 146 Seiten
Abbildungen X, 146 S. 94 Abb.
Sprache Deutsch