Das Gestaltproblem

Das Gestaltproblem

54,99 €*

in Vorbereitung

Falls Sie eine Lieferung außerhalb DE, AT oder CH wünschen, nutzen Sie bitte unser Kontaktformular für eine Anfrage.

Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Literaturhinweise
Ziel der Abhandlung
Ganzheit negativ bestimmt
1. Gestalt ist nicht Summe
2. Gestalt ist nicht Beziehung
3. Gestalt ist nicht Zusatzerscheinung
Das Gefüge der Gestalten
4. Gestalten sind mehrheitliche, gegliederte Ganze
5. Gestalt ist vor den Teilen (Primat des Ganzen)
6. In dem Gefügezusammenhang einer Gestalt bestimmen das Ganze und seine Teile sich wechselseitig: Die Teile sind im Ganzen unselbständig, gebunden; sie prägen ihm aber seine Gliederung auf (Bindung und Gliederung). Die Gestaltauffassung hindert die Herauslösung von Stücken, während das klare Heraustreten einzelner Stücke die Gestaft stört (Korrelationsgesetz)
7. Die Stücke besitzen im Gestaltgefüge verschiedene Wertigkeit. Es gibt Stücke, deren Abänderung oder Entfernung das Ganze zerstört. Die Gewichtsverteilung über die Glieder bestimmt das Wesen der Gestalt
8. Gestalten unterscheiden sich nach dem Grade der Innigkeit ihres Gefüges: Hervortreten der Teile lockert, Überwiegen des Ganzen festigt sie. Im Grenzfalle führen maximale Bindung zu einheitlich ungegliederter Ganzheit (amorphe Masse), maximale Gliederung zu stückhafter Menge mit Ganzeigenschaften (Chaos). Zwischen diesen Polen bei mittleren Graden der Innigkeit und gegenseitig abgewogener Bindung und Gliederung stehen die Gestalten
Das Gestalt-Gesetz
9. Ein Eigenleben der Gestalten bekundet sich in den Umbildungen und im Wechsel der Gewichtsverteilung bei mehrdeutigen Gestalten
10. Es gibt ausgezeichnete Gestalten, die besonders leicht in Erscheinung treten. "Nicht jedes beliebige geometrisch mögliche Gebilde kann auch phänomenal realisiert werden" (Koffka). "Der Reizreihe steht eine begrenzte Zahl von mehr oder weniger ausgeprägten Qualitätsbereichen gegenüber, diesprunghaft ineinander übergehen" (Sander). (Prinzip der Stufen.)
11. Gestalten streben zu ihrer Erhaltung und Ergänzung. Zerlegte Gestalten ergeben neue Gestalten
12. Jede Gestalt strebt zu schärfster Ausprägung ihres Wesens. Der dabei auftretende Druck kann eigentümliche Bewegungserscheinungen bedingen. Die Ausgeprägtheit des Gestaltgefüges wird von Angleichung und Abhebung getragen
13. Die Teile eines Wahrnehmungsfeldes sind aus innerer Gesetzlichkeit zusammengefügt. Seine Ordnung ist vom Wesen des Ganzen bestimmt, seine Festigkeit von der Zusammengehörigkeit der Glieder. Die Funktion der Teilgegebenheiten ist auf das Ganze gerichtet. Gestalten sind sinnvoll
Zusammenfassende Übersicht
Subjektive und objektive Gestalten
Ausblick auf eine psychologische Physiologie
Bibliographie
A. Theoretisch
B. Experimentell
Namenverzeichnis.
ISBN 978-3-642-94032-3
Artikelnummer 9783642940323
Medientyp Buch
Auflage 1929
Copyrightjahr 1929
Verlag Springer, Berlin
Umfang IV, 106 Seiten
Abbildungen IV, 106 S.
Sprache Deutsch