Das Phänomen Leben

Grundfragen der Theoretischen Biologie

Das Phänomen Leben

Grundfragen der Theoretischen Biologie

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Der renommierte Tierphysiologe Heinz Penzlin behandelt in diesem Buch, das hier in zweiter Auflage vorgelegt wird, in systematischer und übersichtlicher Form die naturwissenschaftlichen Grundprinzipien, die alle Lebewesen - trotz ihrer enormen Formenvielfalt - gleichermaßen kennzeichnen. Das Buch ist keine Biophilosophie, sondern richtet sich an alle, die an den wissenschaftlichen Grundlagen des Phänomens 'Leben' aus heutiger Sicht interessiert sind. 'Leben' wird als die Leistung einzigartiger offener Systeme betrachtet, die in der Lage sind, ihre interne teleonome Organisation auf der Grundlage gespeicherter und abrufbarer genetischer Informationen selbsttätig aufrechtzuerhalten und an die nächste Generation weiterzugeben.

Die Neuauflage ist um sechs Kapitel (Cytoskelett, Cytokinese, Sexualität, Evolutionismus, Leben auf anderen Planeten, Altern und Tod) erweitert und der gesamte Text durchgesehen und aktualisiert worden.



Heinz Penzlin hatte als Professor für Allgemeine Zoologie und Tierphysiologie 23 Jahre lang den von Ernst Haeckel begründeten Lehrstuhl für Zoologie an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena inne. Er ist Autor des Klassikers 'Lehrbuch der Tierphysiologie' und u. a. Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig sowie Ehrenmitglied der Deutschen Zoologischen Gesellschaft und Ehrendoktor der Universität Rostock.



1;Vorwort;5 2;Inhaltsverzeichnis;7 3;1 Einleitung;11 3.1;Literatur;16 4;2 Individualität;18 4.1;2.1 Der Lebensbegriff und die Biologie;20 4.2;2.2 Die animistische Weltsicht;23 4.3;2.3 Die Entdeckung des Organischen: Aristoteles;24 4.4;2.4 Der kartesianische Schnitt und seine Folgen;26 4.5;2.5 Lebendiges ist allgegenwärtig;30 4.6;2.6 Omne vivum e vivo;32 4.7;2.7 Das teleologische Denken;34 4.8;2.8 Das Faktum des Zweckmäßigen;38 4.9;2.9 Der Ursprung des Zweckmäßigen;42 4.10;2.10 Die Teleonomie und Zielgerichtetheit;44 4.11;2.11 Die Frage nach dem "Wozu";46 4.12;2.12 Teleonomie und Kybernetik;48 4.13;2.13 Der ontologische Reduktionismus (Physikalismus);51 4.14;2.14 Die Konzepte einer Lebenskraft (Vitalismus);59 4.15;Literatur;62 5;3 Zelle;68 5.1;3.1 Die Zelle als Elementarorganismus;69 5.2;3.2 Molekulartheorien des Lebens;71 5.3;3.3 Die Plasmamembran trennt innen und außen;74 5.4;3.4 Zwei Zelltypen;79 5.5;3.5 Das Zytoskelett;83 5.6;3.6 Die "Minimalzelle";87 5.7;3.7 Synthetische Biologie;89 5.8;3.8 Omnis cellula e cellula;92 5.9;3.9 Zytokinese;97 5.10;3.10 Der vielzellige Organismus;100 5.11;3.11 Bei Pflanzen herrschen besondere Bedingungen;103 5.12;3.12 Viren sind keine Organismen;104 5.13;Literatur;106 6;4 Evolution;111 6.1;4.1 Die biologische Art (Biospezies);112 6.2;4.2 Diversität - wie viele Arten?;115 6.3;4.3 Darwins Theorie und der Darwinismus;121 6.4;4.4 Der evolutive Wandel;125 6.5;4.5 Die "moderne Synthese" und ihre Fortsetzung;129 6.6;4.6 Die natürliche Selektion als allgemeines Prinzip;131 6.7;4.7 Sexualität;137 6.8;4.8 Die Artbildung (Speziation);142 6.9;4.9 Die Neutralisten-Selektionisten-Kontroverse;147 6.10;4.10 Der Evolutionismus;149 6.11;4.11 Die Frage nach dem Ursprung des Lebens;153 6.12;4.12 Eine primordiale RNA-Welt?;158 6.13;4.13 Individualisierung: Ursprung einer Protozelle;160 6.14;4.14 Der Ursprung der eukaryotischen Zelle;162 6.15;4.15 Der universelle Stammbaum der Organismen;166 6.16;4.16 Leben auf anderen Planeten? - Das Anthropische Prinzip;169 6.17;Literatur;176 7;5 Dynamik;186 7.1;5.1 Organismen existieren nur bei ständiger Selbsterneuerung;187 7.2;5.2 Der stationäre Zustand;189 7.3;5.3 Selbsterneuerungsraten;192 7.4;5.4 Entropie und Ordnung;195 7.5;5.5 Entropie und Leben;197 7.6;5.6 Systeme unter gleichgewichtsfernen Bedingungen;201 7.7;5.7 Dissipative Strukturen;204 7.8;5.8 Biologische dissipative Strukturen;208 7.9;5.9 Konservative Strukturen;211 7.10;Literatur;214 8;6 Energetik;218 8.1;6.1 Ernährungsstrategien;220 8.2;6.2 Lebewesen ernähren sich von freier Enthalpie;223 8.3;6.3 Der Energieerhaltungssatz;225 8.4;6.4 Energiebilanzen;228 8.5;6.5 Die biologische Oxidation und die Elektronen-Carrier;231 8.6;6.6 Das ATP als "universelle Energiewährung";234 8.7;6.7 Glykolyse: Substratkettenphosphorylierung;237 8.8;6.8 Citratzyklus und Atmungskette;240 8.9;6.9 ATP-Synthase: oxidative Phosphorylierung;244 8.10;6.10 Licht als primäre Energiequelle: Photophosphorylierung;246 8.11;Literatur;252 9;7 Organisation;254 9.1;7.1 Der Metabolismus als Daseinsweise der Organismen;255 9.2;7.2 Der Metabolismus als Interaktom;261 9.3;7.3 Erscheinungen der Kryptobiose;264 9.4;7.4 Das Wasser;265 9.5;7.5 Die Proteine als die "intelligenten" Moleküle;270 9.6;7.6 Der Metabolismus ist organisiert;274 9.7;7.7 Molekulare Komplementarität;276 9.8;7.8 Ohne Enzyme geht es nicht;279 9.9;7.9 Der Metabolismus ist reguliert;285 9.10;7.10 Allosterische Enzyme;288 9.11;7.11 Schrittmacherreaktionen;291 9.12;7.12 Der Metabolismus erfordert Strukturen;293 9.13;Literatur;297 10;8 Information;301 10.1;8.1 Die molekularbiologische Revolution und die neue Begrifflichkeit;302 10.2;8.2 Signal, Nachricht und Information;305 10.3;8.3 Shannons mathematische Theorie der Kommunikation;309 10.4;8.4 Information und Entropie;312 10.5;8.5 Die interzelluläre Kommunikation;316 10.6;8.6 Signaltransduktion durch membranständige Rezeptorproteine;320 10.7;8.7 Intrazelluläre Signalkaskaden;324 10.8;8.8 Steuerung und Vernetzung der Signalkaskaden;330 10.9;8.9 D
ISBN 9783662481288
Artikelnummer 9783662481288
Medientyp E-Book - PDF
Auflage 2. Aufl.
Copyrightjahr 2015
Verlag Springer Spektrum
Umfang 483 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen