Das Schielen

Ätiologie, Pathologie und Therapie

Das Schielen

Ätiologie, Pathologie und Therapie

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Auf Grund von Untersuchungen an einer sehr grossen Anzahl von Schielfiillen und jahrelang fortgesetzter Beobachtung der erzielten Bchancllungsresultate sowie durch Erforschung der Sehfunktionen bei normalsichtigen Personen habe ich mich bemuht, einen Ein blick in die Ursachen und die Pathologie des Schielens zu gewinnen. Die von mir aufgestellten Behandlungsmethoden sind das Ergebnis rlieser Beobachtungen. Zu iiusserst unbefriedigenden Erfolgen fiihrt in Fallen von kon stantem monokularem Strabismus convergens die ubliche Schulbe handlung mittelst Glaser und Operation. In ungefiihr einem Drittel dieser FaIle werden die Augen mit der Zeit infolge des Glaser tragens geradestehend; in den ubrigen zwei Dritteln lasst sich die En t s tell u n g auf operativem \Vege mehr oder weniger beseitigen; vatpraxis.

I. Binokulares Sehen
Binokulares Sehen für die Ferne und für die Nähe
Die verschiedenen Grade und Prüfungen zur Feststellung des binokularen Sehens
Der Versuch mit den vier Farbenkreisen, das Amblyoskop, der H e r i n g sche Fall versuch
Der normale Entwickelungsgang des Fusionsvermögens
II. Strabismus concomitans convergens
Allgemeine Beschreibung
Klinische Arten
Exklusion des dem Schielauge zugehörigen Bildes
Künstlich hervorgerufene Diplopie
Wesen der Diplopie
Amblyopie bei Strabismus convergens
Zentrale Fixation des Schielauges
Falsche Fixation
Falsche Macula
Monokulare Diplopie
Unechtes Schielen der Säuglinge
Spontane Heilung des Schielens
Allgemeiner Verlauf eines nicht behandelten Falles
Zeitlicher Beginn des Schielens
Der Refraktionsfehler der Schielenden
Statistische Tabellen
III. Ätiologie des Strabismus convergens
Allgemeine Vorbemerkungen
Muskeltheorie
Theorie von Donders
Ätiologie
Wesentliche Ursache ist ein mangelhaft entwickeltes Fusionsvermögen
Erörterung anderer Anlässe
Einfluss der Vererbung
Beweis, dass die mangelhafte Entwickelung des Fusionsvermögens die wesentliche Ursache bildet
IV. Kongenitale und erworbene Amblyopie
Kongenitale Amblyopie
Erworbene Amblyopie
Beispiele
Amblyopie in Fällen von Einwärtsschielen
Statistische Tabellen
V. Gang der Untersuchung in einem Fall von Strabismus
Entstehungsgeschichte
Art des Schielens
Deckprobe, Spiegel-probe, Differentialdiagnose zwischen Lähmung und Schielen
Zentrale Fixation
Augenbewegungen
Dynamische Konvergenz
Sehprüfung mittelst Sn eil enscher Tafeln oder Elfenbeinkugeln
Untersuchung des Fusionsvermögens
Messung des Schielwinkels
Deviometer, Tangentenskala vonMaddox, Bandmethode vonPriestley Smith, Perimeter-Methode
Bestimmung der Refraktion
VI. Behandlung des Strabismus convergens
Gesichtspunkte für die Behandlung und einzelne Massnahmen
Optische Korrektion
Brillen der Kinder und Säuglinge
Ausschluss des fixierenden Auges
Einträufelung von Atropin ausschliesslich in das fixierende Auge
Übungen des Fusionsvermögens
Indikationen und Wahl des operativen Verfahrens
Alternierendes und periodisches Schielen
VII. Die Übung des Fusionsvermögens
Einleitende Bemerkungen
In welchem Alter lässt sich das Fusionsvermögen üben
Das Amblyoskop
Der Beleuch-tungsapparat
Die drei Arten der Figurenplatten
Fusionsübungen
Verfahren, um ein Unterdrücken des Bildes zu verhüten
Gleichzeitige Wahrnehmung, Verschmelzung der Bilder und das Vergrössern der Fusionsamplitude
VIII. Zur Behandlung des Strabismus convergens. Erläuternde Krankengeschichten
Erläuternde Krankengeschichten
IX. Strabismus divergens
Strabismus divergens myopicus, Entstehungsart uncl Behandlung
Infantiler Strabismus divergens myopicus
Strabismus divergens neuropathicus, klinische Beschreibung und Behandlung
Nicht konkomittierende, divergierende Schielformen (mit Ausschluss der paralytischen): Divergenz hochgradig myopischer, Divergenz erblindeter Augen, Divergenz nach Tenotomie des Internus
X. Heterophorie
Orthophorie
Heterophorie, Arten und Symptome
Verfahren, um das Muskelgleichgewicht zu prüfen
Esophorie
Exophorie
Hyperphorie
Cyklophorie
Erläuternde
Beispiele
Insuffizienz der dynamischen Konvergenz
XI. Operationen an den äusseren Augenmuskeln
Vorlagerung
Operationsverfahren nach dem Verfasser
Muskel-Kapselvorlagerung
Sekundäre Vorlagerung
Tenotomie
Komplette mittlere Tenotomie
Einzelheitenüber die mit kongenitaler Amblyopie behafteten Fälle
Prismen und dezentrierte Linsen
Masse des Deviometers.
ISBN 978-3-642-89414-5
Artikelnummer 9783642894145
Medientyp Buch
Auflage 1905
Copyrightjahr 1905
Verlag Springer, Berlin
Umfang VIII, 136 Seiten
Abbildungen VIII, 136 S.
Sprache Deutsch