Das Unrecht des § 153 Abs. 1 AO.

Die steuerliche Berichtigungspflicht im Lichte des Steuerstrafrechts und der Selbstbelastungsfreiheit.

Das Unrecht des § 153 Abs. 1 AO.

Die steuerliche Berichtigungspflicht im Lichte des Steuerstrafrechts und der Selbstbelastungsfreiheit.

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Nach einer Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs aus dem Jahr 2009 soll sich eine steuerliche Berichtigungspflicht nach 153 AO auch ergeben, wenn im Nachgang an eine bedingt vorsätzliche Steuerhinterziehung der billigend in Kauf genommene Fehler positiv erkannt wird. Zugleich soll sich der Steuerpflichtige bei einem Unterlassen der Berichtigung einer erneuten Steuerhinterziehung durch Unterlassen schuldig machen. Dies wird in der vorliegenden Abhandlung in Frage gestellt und die Autorin untersucht, ob aus strafrechtlicher Sicht eine Steuerhinterziehung wiederholt werden kann. Dies ist sowohl in Bezug auf die Verwirklichung eines eigenständigen Hinterziehungserfolges als auch mit Blick auf die Selbstbelastungsfreiheit und einer sich daraus ggf. ergebenden Unzumutbarkeit einer Berichtigung problematisch. Insoweit wurden auch die Selbstanzeigen nach 371 AO und 398a AO als schützende Institute untersucht und die Verschärfungen der letzten Jahre in diesem Kontext bewertet.

Julia Klier studied law at the University of Passau, specializing in tax law and criminal law. Before her studies, she completed an apprenticeship at the Passau tax office before working at the Munich tax office for a year. After her first state exam she worked as research assistant at the Chair of Criminal Law and Procedure, White-Collar Crime and Philosophy of Law (Professor Dr. Martin Asholt) at the University of Passau. Since October 2021, she has been a legal trainee in the district of the Higher Regional Court of Munich.
ISBN 9783428587001
Artikelnummer 9783428587001
Medientyp E-Book - PDF
Copyrightjahr 2022
Verlag Duncker & Humblot GmbH
Umfang 372 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen