Das traumatische Mittelhirnsyndrom und die Rehabilitation schwerer Schädelhirntraumen

Das traumatische Mittelhirnsyndrom und die Rehabilitation schwerer Schädelhirntraumen

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Die Nachuntersuchung von 80 Kindern und Jugendlichen mit mehr als 24 Stunden anhaltendem posttraumatischen Koma und Streckreaktionen (= Koma III), die seit 1974 auf der Intensivstation behandelt worden waren, ergab, daß sich 43 (= 54%) dieser Schwerverletzten vollständig oder weitgehend erholt haben. Bei weiteren 12 (= 15%) karn es zur De fektheilung. 21 (= 26%) sind posttraumatisch verstorben. Die Vital prognose wird wesentlich bestimmt von Schwere und Dauer der Hirnfunk tionsstörung, erkennbar an der Dauer des Komas sowie der Streckkrämpfe im Koma. Nach länger als 4 Tage andauerndem Koma III ist es bei kei nem dieser Verletzten zu einer vollständigen Erholung gekommen. Auch Dauer des Komas II und des Wachkomas (Coma vigile) korrelieren deut lich mit dem später erreichten Erholungsgrad. Bei so schwerer Hirn schädigung sind Höhe und Verhalten des intrakraniellen Druckes ver laufsbestimmend. Patienten mit posttraumatischen Anstiegen des mittLe ren Ventrikelliquordruckes über 20 mmHg sind im frühen posttraumati schen Stadium oder nach längerdauerndem Coma vigile verstorben. Literatur Brihaye, J. , Frowein, R. A. , Lindgren, S. , Loew, F. , Stroobandt, G. : Report on the meeting of the W. F. N. S. Coma scaling. Acta neurochir. (Wien) 40, 181-186 (1978) Frowein, R. A. , Terhaag, D. , auf der Haar, K. , Richard K. E. , Stei~ann, H. W. : Bedeu tung der neurochirurgischen Diagnostik und Operation für die Prognose der Schädel hirnverletzungen. In: Die Prognose und Rehabilitation des Schädel-Hirn-Traumas. Faust, C. , MÜller, E. (Hrsg. ).

Der pontomedulläre Einriß - Isoliertes primäres Hirnstammtrauma durch Hyperextension der HWS
Verlaufsformen und Prognose akuter Hirnstammsyndrome
Pathophysiologie des Schädelhirntraumas - Neue Erkenntnisse zum traumatischen Hirnödem
Prognose traumatischer Mittelhirnsyndrome bei Kindern und Jugendlichen
Zur Problematik von Anisokorie und OperationsZeitpunkt beim schwer Schädelhirn- verletzten
Computertomographie bei schweren Schädelhirnverletzungen
Computertomographische Befunde bei Kindern mit traumatischem Mittelhirnsyndrom
Zeichen der Mittelhirnschädigung im Computertomogramm und Hirnschnitten nach Schädelhirntrauma
Zum Problem der Zisternenverquellung und direkter sowie sekundärer Schädigungen am Hirnstamm (Computertomographische Analysen)
Klinische und computertomographische Spätergebnisse nach operativer Therapie posttraumatischer Liquorzirkulationsstörungen
Traumatisches Mittelhirnsyndrom: Differentialdiagnose primärer/sekundärer Hirnstammschäden, Prognose und intrakranieller Druck
Messung des intrakraniellen Druckes bei verschiedenen Stadien des Mittelhirnsyndroms
Electroencephalographische Befunde und Frequenzanalysen beim traumatisch bedingten Mittelhirnsyndrom
Toposelektive EEG-Ableitungen und ihre Bedeutung für die Diagnose von Hirnsubstanzschäden
Die diagnostische Wertigkeit der frühen akustisch evozierten Potentiale beim Koma mit Mittelhirnsymptomatik
Operative Maßnahmen beim akuten Mittelhirnsyndrom nach Trauma
Therapie des posttraumatischen Hydrocephalus
Zur Problematik des posttraumatischen Hydrocephalus
Thiopentaltherapie bei Patienten im akuten Mittelhirnsyndrom
Etomidat in der Behandlung des Mittelhirnsyndroms bei schwerem Schädelhirntrauma
Dexamethason beim traumatischen Mittelhirnsyndrom
Zur Behandlung des traumatischen Mittelhirnsyndroms durch die hyperbare Oxygenierung
Die langdauernde Anwendung des Cava-Katheters und ihre Komplikationen bei schweren Schädelhirntraumen
Probleme der Langzeiternährung bei schweren Schädelhirnverletzungen
Überlegungen zur Behandlung von Spätfolgen schwerer Hirnverletzungen
Sinn und Unsinn medikamentöser Behandlung posttraumatischer cerebraler Spätschäden
Zur Prognose der posttraumatischen Temporallappenepilepsie
Diagnostik und Therapie des Hemineglect-Syndroms
Zur Differentialtherapie des posttraumatischen Schwindels
Sport mit Hirnverletzten, insbesondere beim Auftreten organisch-cerebraler Anfälle
Krankengymnastische Aspekte bei der Behandlung von Schädelhirnverletzten
Ergotherapie zwischen Klinik und Beruf
Möglichkeiten der operativen Therapie aus orthopädischer Sicht
Grenzen der Rehabilitation bei schweren gedeckten Schädelhirntraumen in der Frühphase aus der Sicht des Neurochirurgen
Probleme der Prognose und Langzeitrehabilitation nach schweren gedeckten Schädelhirntraumen
Aphasietherapie schwer Hirngeschädigter
Die integrierte Behandlung und Nachsorge Unfallverletzter mit multiplen Verletzungen und gleichzeitigem Schädelhirntrauma
Die interdisziplinäre Nachsorge sog. verspäteter Fälle von schwer Hirnverletzten und Polytraumatisierten mit gleichzeitiger schwerer Schädelhirnverletzung
Auswahlkriterien der stationären medizinischen Rehabilitation schwer Schädelhirnverletzter
Der Wiederaufbau der Sprechfunktion nach traumatisch bedingtem Mutismus.
ISBN 9783540118480
Artikelnummer 9783540118480
Medientyp Buch
Copyrightjahr 1982
Verlag Springer, Berlin
Umfang 274 Seiten
Abbildungen XII, 274 S. 74 Abb.
Sprache Deutsch