Demenz: Herausforderndes Verhalten verstehen
In der Pflege -und Betreuung von Menschen mit Demenz gibt es immer wieder Situationen, die schwierig sind. Ein solches Verhalten ist meist eine Aufforderung an das soziale Umfeld, ein Hilferuf, der viele Gesichter hat. Dieses Buch widmet sich diesem wichtigen Pflegethema.
Die erfahrene Autorin zeigt praxisorientiert mit vielen Fallbeispielen auf, wie sich herausforderndes Verhalten im Pflegealltag bei Demenzerkrankten zeigt, wie es vorgebeugt werden kann und welche Maßnahmen sich zur Deeskalation eignen. Viele Konflikte können vermieden werden, wenn wir nicht die Krankheit in den Fokus stellen, sondern den Menschen mit seinen noch vorhandenen Bedürfnissen und Fähigkeiten wahrnehmen. An vielen Beispielen wird deutlich, nur wenn Lebensqualität erhalten bleibt, kommt es zu weniger herausforderndem Verhalten und gewaltsamen Situationen. Davon profitieren die erkrankten Menschen aber auch die Menschen, die sie betreuen und pflegen. Viele hilfreiche Tipps und ein Wahren der Würde und Persönlichkeit des Menschen mit Demenz führen zu einem entspannteren Miteinander.
Das Buch richtet sich in erster Linie an alle Mitarbeitenden in Gesundheitsberufen, die in der Pflege und Betreuung von Demenzerkrankten stationär oder ambulant eingebunden sind. Aber auch Angehörige werden darin viel wertvolles Wissen erhalten.
1;Danksagung;62;Inhaltsverzeichnis;113;Einleitung herausforderndes Verhalten;74;1 Wie zeigt sich herausforderndes Verhalten im Alltag?;134.1;1.1Verweigerung von Pflegehandlungen;134.1.1;Körperpflege;154.1.2;Kleidung;164.2;1.2Verweigerung von Inkontinenzmaterial;174.3;1.3Verweigerung von Essen und Trinken;204.3.1;Schluckbeschwerden;214.3.2;Diabetes mellitus;244.3.3;Essensverweigerung;244.3.4;Umgebungsbedingungen;254.4;1.4Horten;274.4.1;Auch geschieht es immer wieder, dass Bewohner einer Einrichtung Marmeladentöpfchen, Butter oder Joghurt für ihre Kinder sammeln. Sie versorgen ihre Angehörigen;284.5;1.5Unsauberkeit, Matschen;294.6;1.6Ständige Wiederholungen, Fragen, Rufen;324.7;1.7Verbale Beleidigungen und sexuelle Übergriffe;354.7.1;Verbale Beleidigungen;364.7.2;Sexuelle Übergriffe;404.8;1.8Ständiges Weinen, Angst;434.9;1.9Mitarbeiter beschuldigen;495;2 Wann spricht man von Gewalt in institutionellen Einrichtungen?;555.1;2.1Behinderung des selbstständigen Handelns;555.1.1;Strukturelle Gewalt;565.2;2.2Verweigerung von ausreichend Inkontinenzmaterial;585.3;2.3Keine individuelle Pflege und Betreuung;605.4;2.4Keine Möglichkeit der Mitgestaltung;625.5;2.5Übertriebene Erwartungshaltung;655.6;2.6Unzureichende Fortbildung;685.7;2.7Personalbemessung und Arbeitsbedingungen;705.8;2.8Rückzug und Teilhabe;735.9;2.9Verschiedene Krankheitsbilder;765.10;2.10Beschäftigungsangebote;775.11;2.11Organisation versus Individualität;806;3 Lebensqualität als Maßnahme zur Prävention und Minimierung von herausforderndem Verhalten und Gewalt;826.1;3.1Die Individualität schätzen und in das Handeln einbeziehen;826.2;3.2Das subjektive Erleben und die emotionale Befindlichkeit berücksichtigen;886.3;3.3Anpassung des Umfelds an die Bedürfnisse;916.4;3.4Ressourcen fördern und Hilfestellung anbieten;946.5;3.5Kongruente Kommunikation und emotionale Botschaften;976.6;3.6Nonverbale Kommunikation;1006.7;3.7Konfliktsituationen gewaltfrei lösen;1016.8;3.8Soziale Kompetenzen berücksichtigen und nutzen;1037;4 Handeln in und nach gewaltvollen Situationen;1047.1;4.1Menschen mit Demenz;1047.2;4.2Menschen, die kognitiv erreichbar sind;1058;5 Psychohygiene;1088.1;Abschließende Gedanken;1099;Zum Schluss;11110;Literatur;112
Pigorsch, Monika
ISBN | 9783662700235 |
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Artikelnummer | 9783662700235 |
Medientyp | E-Book - PDF |
Copyrightjahr | 2024 |
Verlag | Springer-Verlag |
Umfang | 113 Seiten |
Sprache | Deutsch |
Kopierschutz | Digitales Wasserzeichen |