Demenz als Störfaktor?

Die Auswirkungen des professionellen Habitus auf die interprofessionelle Versorgung von Demenzkranken im Krankenhaus

Demenz als Störfaktor?

Die Auswirkungen des professionellen Habitus auf die interprofessionelle Versorgung von Demenzkranken im Krankenhaus

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Vor dem Hintergrund einer alternden Gesellschaft sehen sich die Krankenhäuser nicht nur mit immer älteren Patienten, sondern auch mit einem Wandel des Krankheitspanoramas konfrontiert. Mittlerweile ist der größte Anteil aller Patienten über 65 Jahre alt und hat eine oder mehrere chronische Erkrankungen. Diese Veränderungen bedingen eine Neuausrichtung der Krankenbehandlung in den Krankenhäusern. Eine besondere Rolle scheint dabei die Demenz unter den chronischen Erkrankungen einzunehmen. Sie gilt als Störfaktor im Akutkrankenhaus. Der Autor geht diesem Phänomen mithilfe der Habitustheorie und der Systemtheorie, nach, um herauszuarbeiten, warum sich das System Krankenhaus aus seiner Sicht nicht ausreichend diesen neuen Herausforderungen annimmt. Besonders wird dabei das Zusammenspiel der Mediziner und der Pflegenden bei der Versorgung von Menschen mit einer Demenz im Akutkrankenhaus betrachtet. Die Metaphernanalyse hilft in diesem Zusammenhang, die inneren Denkmuster der beiden Professionen darzulegen und kann erste Erklärungsmöglichkeiten für die fehlende Orientierung bieten.

Dr. rer. cur. Jörg Kurmann ist Krankenpfleger und seit vielen Jahren im Pflegemanagement in Akutkrankenhäusern und als freiberuflicher Berater, Coach und Lehrbeauftragter tätig.

1;Vorwort mit einleitenden Orientierungen;72;Inhaltsverzeichnis;113;Abkürzungsverzeichnis;164;Abbildungsverzeichnis;185;1 Einleitung;195.1;1.1 Hinführung zum Thema;195.2;1.2 Begründung und Relevanz des Themas;235.3;1.3 Fragestellung und Zielsetzung der Arbeit;275.4;1.4 Vorgehen und Aufbau der Arbeit;306;2 Das Krankenhaus als besondere Organisation;336.1;2.1 Die Geschichte der Krankenhäuser;366.2;2.2 Die Logik der Krankenbehandlung im Krankenhaus;446.2.1;2.2.1 Das Krankenhaus als Teil des Funktionssystems der Krankenbehandlung;466.2.2;2.2.2 Veränderung der gesellschaftlichen Umwelt zur Finanzierung der Krankenbehandlung;506.2.3;2.2.3 Der demographische Wandel und die Veränderungen im Krankheitspanorama;556.3;2.3 Resümee;587;3 Einführung in die Professionstheorie - Ein Überblick;637.1;3.1 Ein erster professionstheoretischer Ansatz - der merkmalsorientierte Ansatz;657.2;3.2 Ansätze zur aktuellen Professionalisierungsdiskussion;687.2.1;3.2.1 Der funktionalistische und machttheoretische Ansatz;697.2.2;3.2.2 Der strukturtheoretische Ansatz;727.2.3;3.2.3 Der inszenierungstheoretische Ansatz;747.2.4;3.2.4 Der systemtheoretische Ansatz;777.3;3.3 Geschlechtlichkeit und deren Bedeutung im professionstheoretischen Diskurs;807.4;3.4 Der Habitus;847.4.1;3.4.1 Der professionelle Habitus;877.4.2;3.4.2 Das soziale Feld und das Kapital;897.5;3.5 Zwischenfazit;918;4 Wandel im Gesundheitswesen - die Professionen Medizin und Pflege im Rahmen der gesellschaftlichen Veränderungenss;978.1;4.1 Die Entwicklung des Ärztestandes;978.1.1;4.1.1 Ursachen der Deprofessionalisierung;1018.1.2;4.1.2 Ökonomisierung des Gesundheitswesens;1068.1.3;4.1.3 Feminisierung der Medizin;1088.1.4;4.1.4 Der emanzipierte Patient;1098.2;4.2 Zwischenfazit;1118.3;4.3 Die Professionalisierung des Pflegeberufs;1138.3.1;4.3.1 Pflege als Frauenberuf;1168.3.2;4.3.2 Der Pflegeberuf als Semiprofession;1188.3.3;4.3.3 Akademisierung der Pflegeberufe;1198.3.4;4.3.4 Veränderte Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen und Anforderungen an die Pflegeberufe;1248.3.5;4.3.5 Berufspolitische Entwicklungen des Pflegeberufs;1288.4;4.4 Zusammenfassung;1308.5;4.5 Schlussbetrachtung;1319;5 Kooperation und Kommunikation im Krankenhaus;1369.1;5.1 Kommunikation;1379.1.1;5.1.1 Die Schwierigkeiten der gelingenden Kommunikation/Kommunikationstheorien;1389.1.2;5.1.2 Die Sprache;1399.1.3;5.1.3 Die Bedeutung von "Gender" in der Kommunikation;1419.2;5.2 Kooperation;1439.2.1;5.2.1 Kooperationsformen;1439.2.2;5.2.2 Kooperationsmerkmale;1459.3;5.3 Kooperation im Krankenhaus zwischen Medizin und Pflege;1469.3.1;5.3.1 Aktuelle Entwicklungen im Krankenhaus;1489.3.2;5.3.2 Ökonomie als Auslöser der Kooperationsprobleme;1509.3.3;5.3.3 Zeitmangel als Kooperationshindernis;1519.3.4;5.3.4 Gemeinsame Zielsetzung;1529.4;5.4 Konkurrenz und Machtansprüche unter den Kooperationspartnern - Informationspolitik als Machtinstrument;1549.5;5.5 Fazit;15610;6 Akutversorgung Demenzkranker im Krankenhaus;16110.1;6.1 Ausgangssituation;16210.2;6.2 Das Krankheitsbild Demenz;16410.2.1;6.2.1 Symptome;16510.2.2;6.2.2 Ursachen und Formen der Demenz;16610.2.3;6.2.3 Diagnose, Behandlung und Therapie;16910.3;6.3 Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus;17110.3.1;6.3.1 Barrieren der Umsetzung demenzsensibler Konzepte im Krankenhaus;17410.3.2;6.3.2 Konzepte zur Verbesserung der Betreuung von Menschen mit Demenz im Krankenhaus (demenzsensibles Krankenhaus);18110.4;6.4 Fazit;19011;7 Zwischenbetrachtung;19312;8 Metaphern;20112.1;8.1 Metapherntheoretische Grundlagen;20212.2;8.2 Die traditionellen Linguistische Metapherntheorien;20312.3;8.3 Die Metapherntheorie nach Paul Ricoeur;20412.4;8.4 Die Metapherntheorie nach Hans Blumenberg;20612.5;8.5 Die Metapherntheorie nach Lakoff und Johnson;20812.5.1;8.5.1 Strukturmetapher;21012.5.2;8.5.2 Orientierungsmetaphern;21012.5.3;8.5.3 Ontologische Metaphern;21112.5.4;8.5.4 Sonderfälle der Ontologie;21212.6;8.6 Konnotation, Kontext und Anwe
ISBN 9783658421915
Artikelnummer 9783658421915
Medientyp E-Book - PDF
Copyrightjahr 2023
Verlag Springer-Verlag
Umfang 272 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen