Der Anaesthesist in der Geburtshilfe

Ergebnisse des Zentraleuropäischen Anaesthesiekongresses Berlin 1981 Band 2

Der Anaesthesist in der Geburtshilfe

Ergebnisse des Zentraleuropäischen Anaesthesiekongresses Berlin 1981 Band 2

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in Vorbereitung

Als mit Beginn des technischen Zeitalters die Erfmdung der Inhala tionsnarkose die operative Medizin entscheidend veränderte, war die Geburtshilfe eingeschlossen. So wurde schon ab Januar 1847 über Zangengeburten und Kaiserschnitte unter Ätherinhalation be richtet und man versuchte auch die neue Methode zur Erleichte rung des Geburtsschmerzes einzusetzen. Gleichzeitig begann man mögliche Nebenwirkungen zwischen Anaesthesie, Geburtsv- gang und Zustand des Kindes zu beobachten: "Die Hauptbesorg nisse, die man hegte, daß in Folge der gewöhnlich eintretenden Muskelerschlaffung die Wehenthätigkeiten unterbrochen werden dürften, und daß ein nachtheiliger Einfluß auf das Kind stattfmden könnte, haben sich bisher als unstatthaft erwiesen. Die Kontraktio nen des Uterus dauerten während des Betäubungszustandes, sowohl ihrer Stärke, als ihrer Raschheit gleich fort, und die Kinder wurden gesund und lebend zur Welt befördert" (A. Bauer,Prag 1847,S. 52). Auch die moderne Anaesthesie wurde rasch an die speziellen Gegebenheiten der Operationssäle unserer Frauenkliniken adap tiert. Zunehmend fanden sich Anaesthesisten, die sich den hier vor handenen Spezialproblemen widmen. Wiederbelebung des Neu geborenen und Anwendung der Regionalanaesthesie zur Schmerz behandlung brachten eine Ausweitung unserer Anaesthesietätigkeit mit sich. Die Zusammenarbeit mit den Geburtshelfern war immer unproblematisch; die Anaesthesisten wurden hier stets als willkom mene Partner begrüßt. Auf dem Zentraleuropäischen Anaesthesiekongreß 1981 in Berlin war ein ganzer Vormittag der Tätigkeit des Anaesthesisten in der Geburtshilfe gewidmet. Gerti Marx und Erich Saling waren die Moderatoren, namhafte Spezialisten aus den beiden Fachgebie ten saßen im Panel.

Hans-Killian-Vorlesung Regionalanaesthesie in der Geburtshilfe
Einfährung
Regionalanaesthesie in der Geburtshilfe
Danksagung
Chronische Exposition mit Inhalationsanaesthetika - eine Gesundheitsgefährdung des Anaesthesisten?
Die Überwachung der Mutter vor und während der Geburt
Panel Der Anaesthesist in der Geburtshilfe (Moderatoren: G.F. Marx, E. Saling und J.B. Bräckner)
Anaesthesie bei der Risikoschwangerschaft
Die Allgemeinanaesthesie in der Geburtshilfe. Vor- und Nachteile der verschiedenen Methoden
Vor- und Nachteile der Periduralanaesthesie (PDA) zur Geburtshilfe
Grenzen der Psychoanalgesie, Akupunktur und TNS in der Geburtshilfe
Behandlung der Eklampsie und verbundene Randerscheinungen
Wiederbelebung des Neugeborenen
The Neurobehavioral Consequence from Obstetric Anaesthesia and Analgesia
Freie Vorträge Der Anaesthesist in der Frauenklinik
Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung von Periduralanalgesie in der Geburtshilfe
Hämodynamische Veränderungen durch Fenoterol (Partusisten) bei räckenmarksnahen Leitungsanaesthesien
Untersuchungen zur Effektivität der geburtshilflichen Periduralanaesthesie
Vergleichende Untersuchungen zur geburtshilflichen Periduralanaesthesie mit CO2-Bupivacain, HCl-Bupivacain und Chloroprocain
Epiduralanaesthesie mit Morphin in der Geburtshilfe
Prilocain in der Geburtshilfe: Met-Hämoglobin-Konzentration im Blut des Neugeborenen nach Pudendusblockade
Der Einfluß der Allgemeinnarkose zum Zeitpunkt des Follikelsprunges auf den Hormonhaushalt der Frau
Präventionsmöglichkeiten des Mendelson-Syndroms.
ISBN 978-3-540-11831-2
Artikelnummer 9783540118312
Medientyp Buch
Copyrightjahr 1982
Verlag Springer, Berlin
Umfang X, 186 Seiten
Abbildungen X, 186 S. 17 Abb.
Sprache Deutsch