Der Einsatz von Entscheidungsgremien

Grundprobleme der Organisationslehre in entscheidungstheoretischer Sicht

Der Einsatz von Entscheidungsgremien

Grundprobleme der Organisationslehre in entscheidungstheoretischer Sicht

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in Vorbereitung

Die steigende Komplexitat vieler Entscheidungsprobleme hat dazu gefUhrt, daB in zunehmendem MaBe Entscheidungsgremien zur Losung solcher Probleme eingesetzt werden. Entschei dungsgremien sind in jUngster Zeit zum Gegenstand zahl reicher wissenschaftlicher Arbeiten geworden. Im Vordergrund stehen dabei eindeutig empirische untersuchungen Uber die Einstellung und das Verhalten der Mitglieder sowie Uber den Ablauf und das Ergebnis des Entscheidungsprozesses von Gremien. In Anbetracht der Vielzahl von Arbeiten, die sich mit Entschei dungsgremien befassen, ist es erstaunlich, wie wenig die Organisationstheorie auch heute noch zur Beantwortung der Frage beitragt, wie ein optimales Entscheidungsgremium bestimmt werden kann und wie das Optimum von seinen BestimmungsgroBen abhangt. Man beschrankte sich bisher vor allem auf die Be schreibung und Erklarung der empirisch beobachteten Zusam menhangej welche Folgerungen fUr Delegationsentscheidungen daraus zu ziehen sind, blieb weitgehend offen. Solche SchluB folgerungen sind deshalb schwierig abzuleiten, weil sich die empirischen untersuchungen mit jeweils sehr speziellen Teil zusammenhangen befassen, etwa dem EinfluB der GruppengroBe auf die Motivation der Mitglieder oder auf die Starke des Konformitatsdrucks in der Gruppe. Es fehlt bisher ein theo retisches Konzept, das als allgemeiner Bezugsrahmen fUr die Integration der zahlreichen empirischen Befunde dienen kann. VI In der vorliegenden Arbeit wird versucht, erste Bausteine fUr ein solches Konzept zu entwickeln. 1m Vordergrund der Arbeit steht die entscheidungslogische Be trachtungsweise. Auf der Basis von Ergebnissen empirischer untersuchungen werden Modelle zur Bestimmung der optimalen GroBe und Struktur von Entscheidungsgremien entwickelt. Darauf aufbauend wird auf deduktivem Wege untersucht, wie das Optimum von seinen BestimmungsgroBen abhangt.

Die Problematik
I. Kapitel: Einleitung
Das Theoretische Konzept
II. Kapitel: Grundlagen
III. Kapitel: Gruppen- und Individualentscheidung
IV. Kapitel: Das Wahrscheinlichkeitsmodell von Hofstätter
V. Kapitel: Zur Bewertung von Informationen
VI. Kapitel: Das Grundmodell
Varianten des Grundmodells fur zwei Handlungsalternativen
VII. Kapitel: Die Bewertung eines Gremiums
VIII. Kapitel: Die Wahrscheinlichkeit für die Wahl der günstigeren Handlungsalternative: Allgemeine Überlegungen
IX. Kapitel: Die Wahrscheinlichkeit für die Wahl der günstigeren Handlungsalternative: Spezialfälle
X. Kapitel: Stimmberechtigte oder Stabsmitglieder?
XI. Kapitel: Das optimale Entscheidungsgremium
Varianten des Grundmodells für mehr als zwei Handlungsalternativen
XII. Kapitel: Ermittlung eines optimalen Entscheidungsgremiums
Auswahlregeln für Gruppenentscheidungen
XIII. Kapitel: Die Wahl der Abstimmungsregel als Entscheidungsproblem
XIV. Kapitel: Zur Ermittlung optimaler Abstimmungsreqeln
Literatur.
ISBN 978-3-540-09287-2
Artikelnummer 9783540092872
Medientyp Buch
Copyrightjahr 1979
Verlag Springer, Berlin
Umfang XX, 420 Seiten
Abbildungen XX, 420 S. 38 Abb.
Sprache Deutsch