Der Mensch - Evolution, Natur und Kultur

Beiträge zu unserem heutigen Menschenbild

Der Mensch - Evolution, Natur und Kultur

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Am Anfang war Darwin
Gut 150 Jahren sind vergangen, seit Darwin sein Werk Die Entstehung der Arten geschrieben hat. Das Evolutionsparadigma hat sich inzwischen als erfolgreicher Forschungsansatz in den Wissenschaften vom Menschen erwiesen. Er trägt zur Erklärung vieler psychologischer, kognitiver, sozialer, ethisch-moralischer, ästhetischer, künstlerischer, politischer und selbst religiöser Fragen bei.
Namhafte Natur- und Geisteswissenschaftler haben das Wort zu ihren jeweiligen Gebieten. Sie zeigen Möglichkeiten evolutionärer Erklärungen und Vorhersagen für die condito humana . Die interdisziplinäre Herangehensweise hat sich als überaus fruchtbar für die Wissenschaften, die den Menschen betreffen, erwiesen. Allerdings ist dieser Weg ist mitunter nicht einfach und eine immerwährende, von gegenseitiger Achtung getragene Aufgabe, um die Zukunft des Menschen auf der Erde zu gestalten.
Die Entstehung des modernen Menschenbildes Gut 150 Jahren sind vergangen, seit Darwin sein Werk Die Entstehung der Arten geschrieben hat. Das Evolutionsparadigma hat inzwischen als erfolgreicher Forschungsansatz dazu beigetragen, u. a. psychologische, soziale, ethische, ästhetische oder auch politische Fragen zu klären. Namhafte Natur- und Geisteswissenschaftler zeigen in dem Band die Möglichkeiten evolutionärer Erklärungen und Vorhersagen auf. Durch die interdisziplinäre Herangehensweise ergibt sich ein ganzheitliches Bild der Herkunft und der Daseinsweise des Menschen aus heutiger Sicht.

1;Danksagung;4 2;Inhalt;5 3;Einführung;7 4;Autorenverzeichnis;10 5;Kapitel 1;17 5.1;Was hat das Universum mit uns zu tun?;17 5.1.1;1.1 Der gestirnte Himmel über uns;18 5.1.2;1.2 Der Tag ohne gestern - der Anfang des Universums;18 5.1.3;1.3 Was die Welt im Innersten zusammenhält;20 5.1.4;1.4 Die langweiligsten 400.000 Jahre im Universum;21 5.1.5;1.5 Strahlung und Materie trennen sich - die Gravitation regiert;22 5.1.6;1.6 Die Materie organisiert sich;22 5.1.7;1.7 Sterne und Kerne - die kosmischen Elemente-Köche;23 5.1.8;1.8 Das Leben eines Sterns;25 5.1.9;1.9 Das Gleichgewicht der Kräfte;26 5.1.10;1.10 Von Explosionen, Sternleichen und dem großen Kreislauf der Elemente;27 5.1.11;1.11 Von den Gesetzen der Natur - wie im Himmel so auf Erden;29 5.1.12;1.12 Von Gasriesen und Felsbrocken - aus einer Scheibe werden Planeten;31 5.1.13;1.13 So was gibt es doch gar nicht - 4,5 Mrd. Jahre Stabilität;33 5.1.14;1.14 Immer sind es die kleinen Abweichungen - der nicht ganz perfekte Kosmos;35 5.1.15;1.15 Der blaue Diamant;36 5.1.16;Literatur;39 6;Kapitel 2;40 6.1;Evolution: Treibende Kräfte in Natur und Kultur;40 6.1.1;2.1 Einleitung;40 6.1.2;2.2 Evolution des Lebens;41 6.1.3;2.3 Evolution der Kultur(en);45 6.1.4;2.4 (Kultur-)Kritische Schlussbemerkung;50 6.1.5;Literatur;51 7;Kapitel 3;54 7.1;Evolution ernst nehmen;54 7.1.1;3.1 Bekenntnisse eines Primatologen;54 7.1.2;3.2 Die Mechanisierung des Biologischen;55 7.1.3;3.3 Kritik des Essenzialismus;57 7.1.4;3.4 Schimpansen und andere Denker;59 7.1.5;3.5 Kein Wir-Gefühl im Pongoland?;63 7.1.6;3.6 Evolutionärer Humanismus;67 7.1.7;Literatur;72 8;Kapitel 4;74 8.1;Sterblichkeit: der paradoxe Kunstgriff des Lebens - Eine Betrachtung vor dem Hintergrund der modernen Biologie;74 8.1.1;4.1 Die Erfindung der potenziellen Unsterblichkeit;75 8.1.2;4.2 Die Welt der Ideen;76 8.1.3;4.3 Narzisstische Tumorzellen;79 8.1.4;4.4 Altruistischer Zelltod;81 8.1.5;4.5 Unsterblichkeit stirbt aus;83 8.1.6;4.6 Der neue Baum der Erkenntnis;84 8.1.7;Literatur;87 9;Kapitel 5;89 9.1;Darwin als Sehhilfe für die Psychologie - Evolutionspsychologie;89 9.1.1;5.1 Monokel - Psychologie als Darwin-freie Zone;90 9.1.2;5.2 Eine neue Brille - Evolutionspsychologie;90 9.1.3;5.3 Lieber keine neue Brille - die Eingewöhnungszeit;93 9.1.3.1;5.3.1 Das hässliche Gegenüber;93 9.1.3.2;5.3.2 Das gefesselte Gegenüber;94 9.1.3.3;5.3.3 Das angepasste Gegenüber;95 9.1.3.4;5.3.4 Das fantasierte Gegenüber;96 9.1.4;5.4 Darwins Brille: Wann benötigen wir sie?;98 9.1.5;5.5 Darwins Brille: ohne Weißabgleich?;99 9.1.6;5.6 Darwins Scheuklappen: Kultur als Blinder Fleck?;100 9.1.7;5.7 Darwins Brille: Kein Luxusartikel;101 9.1.8;Literatur;102 10;Kapitel 6;104 10.1;Schönheit und andere Provokationen - Eine neue evolutionsbiologische Theorie der Kunst;104 10.1.1;6.1 Schwierigkeiten und Widerstände;105 10.1.2;6.2 Evolutionäre Theorien der Kunst;110 10.1.3;6.3 Das Rätsel Schönheit;112 10.1.4;6.4 Die moderne Kunst - ein Gegenbeispiel?;114 10.1.5;6.5 Was ist Kunst?;117 10.1.6;Literatur;118 11;Kapitel 7;121 11.1;Sprache macht Kultur;121 11.1.1;7.1 Kultur;123 11.1.2;7.2 Angeborene Dispositionen, kulturelle Realisationen;125 11.1.3;7.3 Sachbezug oder Personenbezug der Sprache;127 11.1.4;7.4 Berührungen, Mimik und Gestik, Laute;128 11.1.5;7.5 Leistungen der Arbitrarität/Konventionalität;131 11.1.6;7.6 Sprachspiele und zweite Ernsthaftigkeit;134 11.1.7;Literatur;136 12;Kapitel 8;139 12.1;Darwin, Engels und die Rolle der Arbeit in der biologischen und kulturellen Evolution des Menschen;139 12.1.1;8.1 Der Mensch, ein Arbeitstier;139 12.1.2;8.2 Kurzvergleich mit der gegenwärtigen Sicht der Evolution des Menschen;141 12.1.3;8.3 Bezeichnende Unterschiede zwischen Mensch und Menschenaffen;142 12.1.4;8.4 Einzigartigkeit der Arbeit;143 12.1.5;8.5 Bezug auf den Menschen;144 12.1.6;8.6 Der Mensch als "Läufer";146 12.1.7;8.7 Eine neue Sicht der "Arbeit";148 12.1.8;8.8 Ausblick;150 12.1.9;Literatur;152 13;Kapitel 9;153 13.1;Menschliches Erkennen in evolutionärer Sicht;153 13.1.1;9
ISBN 9783642103506
Artikelnummer 9783642103506
Medientyp E-Book - PDF
Auflage 2. Aufl.
Copyrightjahr 2010
Verlag Springer-Verlag
Umfang 359 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Adobe DRM