Der Präventionsauftrag der gesetzlichen Unfallversicherung.

Verfassungs- und europarechtliche Vorgaben für Präventionsmaßnahmen.

Der Präventionsauftrag der gesetzlichen Unfallversicherung.

Verfassungs- und europarechtliche Vorgaben für Präventionsmaßnahmen.

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Gegenstand der Arbeit von Anna Rink ist die Untersuchung von Inhalt und Reichweite des berufsgenossenschaftlichen Präventionsauftrages. Insbesondere wird der Frage nach den verfassungsrechtlichen Grenzen der finanziellen und organisatorischen Verantwortung der Unternehmer für die Verhütung von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren nachgegangen. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, dass die Belastung der Unternehmer mit der Präventionsaufgabe vor dem Hintergrund der unternehmerischen Fürsorgepflicht sowie der Organisations- und Leitungsmacht insoweit mit der Verfassung in Einklang steht, als Präventionsmaßnahmen einen Bezug zum Beschäftigungsverhältnis haben. Präventionsmaßnahmen, die losgelöst vom Arbeitsverhältnis der Verhütung allgemeiner Gesundheitsgefahren dienen, verlangen als gesamtgesellschaftliche Aufgabe demgegenüber eine Steuerfinanzierung.

1;Vorwort;6 2;Inhaltsverzeichnis;8 3;Einleitung;16 4;1. Kapitel: Der berufsgenossenschaftliche Präventionsauftrag des SGB VII;25 4.1;A. Begriff der Prävention;25 4.2;B. Historische Entwicklung der Prävention in der Unfallversicherung;29 4.2.1;I. Regulativ über die Beschäftigung jugendlicher Arbeiter in Fabriken vom 9.3.1839;29 4.2.2;II. Unfallversicherungsgesetz vom 6.7.1884;31 4.2.3;III. Gewerbe-Unfallversicherungsgesetz vom 30.6.1900;33 4.2.4;IV. Berufskrankheitenverordnung vom 12.5.1925 und 2. Änderungsgesetz vom 14.7.1925;33 4.2.5;V. Unfallversicherungs-Neuregelungsgesetz vom 30.4.1963;34 4.2.6;VI. Arbeitssicherheitsgesetz vom 12.12.1973;35 4.2.7;VII. Unfallversicherungs-Einordnungsgesetz vom 7.9.1996;36 4.2.8;VIII. Entwicklung der Prävention unter europäischem Einfluss;37 4.2.9;IX. Fazit der geschichtlichen Entwicklung;38 4.3;C. Die berufsgenossenschaftliche Prävention im deutschen Arbeitsschutzsystem;38 4.3.1;I. Begriff des Arbeitsschutzes;38 4.3.2;II. Duales Arbeitsschutzsystem;40 4.3.2.1;1. Staatliche Arbeitsschutzbehörden und Berufsgenossenschaften;40 4.3.2.2;2. Zusammenarbeit nach der "Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie";44 4.3.2.3;3. Zusammenarbeit nach der "Experimentierklausel" des 21 Abs. 4 ArbSchG;48 4.4;D. Präventionsauftrag des 14 Abs. 1 S. 1 SGB VII;49 4.5;E. Regelungsinstrumente der berufsgenossenschaftlichen Prävention nach dem SGB VII;52 4.5.1;I. Unfallverhütungsvorschriften;52 4.5.1.1;1. Regelungsgegenstand von Unfallverhütungsvorschriften;52 4.5.1.2;2. Bedeutung der Unfallverhütungsvorschriften für die Prävention;55 4.5.2;II. Berufsgenossenschaftliche Regeln und Informationen;56 4.5.3;III. Überwachung;57 4.5.4;IV. Beratung;60 4.5.5;V. Einzelfallanordnungen nach 19 Abs. 1 S. 1 SGB VII n.F.;60 4.5.6;VI. Sofort vollziehbare Anordnungen nach 19 Abs. 1 S. 2 SGB VII n.F.;62 4.5.7;VII. Beitragsrecht als Präventionsinstrument;62 4.5.7.1;1. Gestaltung des Beitragsrechts in der gesetzlichen Unfallversicherung;63 4.5.7.2;2. Prävention durch Beitragsgestaltung;64 4.5.8;VIII. Zusammenarbeit mit den Krankenkassen;66 5;2. Kapitel: Präventionsauftrag zwischen Staat und Selbstverwaltung;69 5.1;A. Selbstverwaltung in der Unfallversicherung;70 5.1.1;I. Die funktionale Selbstverwaltung;70 5.1.2;II. Verfassungsrechtliche Garantie der sozialen Selbstverwaltung;72 5.1.3;III. Konzeptionen der Selbstverwaltung;74 5.1.3.1;1. Politische und juristische Selbstverwaltungskonzeptionen;75 5.1.3.2;2. Formelle und materielle Selbstverwaltungskonzeptionen;75 5.1.4;IV. Begriffsmerkmale der sozialen Selbstverwaltung;77 5.1.4.1;1. Öffentlich-rechtliche Rechtsform;78 5.1.4.2;2. Betroffenenpartizipation;78 5.1.4.3;3. Eigenverantwortliche Aufgabenerfüllung;79 5.2;B. Organisation der berufsgenossenschaftlichen Selbstverwaltung;80 5.2.1;I. Selbstverwaltungsorgane;80 5.2.1.1;1. Vertreterversammlung;81 5.2.1.2;2. Vorstand;83 5.2.1.3;3. Geschäftsführer;84 5.2.2;II. Verband der Unfallversicherungsträger;85 5.3;C. Prävention als Bereich berufsgenossenschaftlicher Gestaltungsspielräume;91 5.3.1;I. Typologie der Gestaltungsspielräume;94 5.3.2;II. Gestaltungsspielräume im Rahmen der einzelnen Präventionsinstrumente;95 5.3.2.1;1. Unfallverhütungsvorschriften;96 5.3.2.1.1;a) Erlassverfahren;96 5.3.2.1.2;b) Inhaltliche Gestaltungsspielräume;98 5.3.2.1.2.1;aa) Unfallverhütungsvorschriften nach 15 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 SGB VII;100 5.3.2.1.2.2;bb) Unfallverhütungsvorschriften nach 15 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 SGB VII;103 5.3.2.1.2.3;cc) Unfallverhütungsvorschriften nach 15 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 SGB VII;104 5.3.2.1.2.4;dd) Unfallverhütungsvorschriften nach 15 Abs. 1 S. 1 Nr. 4 SGB VII;105 5.3.2.1.2.5;ee) Unfallverhütungsvorschriften nach 15 Abs. 1 S. 1 Nr. 5 SGB VII;106 5.3.2.1.2.6;ff) Unfallverhütungsvorschriften nach 15 Abs. 1 S. 1 Nr. 6 SGB VII;106 5.3.2.1.2.7;gg) Unfallverhütungsvorschriften nach 15 Abs. 1 S. 1 Nr. 7 SGB VII;107 5.3.2.1.2.8;hh) Zwischenergebnis;108 5.3.2.2;2. Überwachung;110 5.3.2.2.1;a) Mittelauswahl und Überwachungsanlas
ISBN 9783428533527
Artikelnummer 9783428533527
Medientyp E-Book - PDF
Copyrightjahr 2010
Verlag Duncker & Humblot GmbH
Umfang 315 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen