Der Urkundenbericht im Strafprozess.

Der Urkundenbericht im Strafprozess.

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Die Zulässigkeit des Berichts des Vorsitzenden über den wesentlichen Inhalt einer Urkunde im Strafprozess (kurz: "Urkundenbericht") ist seit über 130 Jahren umstritten. Von der Rechtsprechung als zulässig erachtet, ist er bis heute in der StPO nicht ausdrücklich geregelt und wird deshalb von der Literatur überwiegend als unzulässig abgelehnt. Die Arbeit stellt die Entwicklung des Urkundenberichts geordnet dar und fasst den hierzu vorliegenden Streitstand systematisch zusammen. Dabei arbeitet sie heraus, dass es - trotz des seit Langem geführten Streits - an einer dogmatischen Auseinandersetzung mit diesem Phänomen fehlt. Die Arbeit schließt diese Lücke und ordnet den Urkundenbericht in das System des Beweisrechts der StPO ein. Vor dem Hintergrund des Streitstandes wird das erarbeitete Ergebnis überprüft. Abschließend definiert die Arbeit den derzeitigen Anwendungsbereich und liefert Denkanstöße zum (zukünftigen) Umgang mit Urkundenbeweisen in der Hauptverhandlung.

Law studies at European University Viadrina, Frankfurt (Oder). First state examination in 2009. Master's degree course in commercial criminal law at the University of Osnabrück (LL. M.). Research assistant to Prof. Dr. Dr. Uwe Scheffler at European University Viadrina. Second state examination 2011 at Berlin Higher Court of Appeals. Admitted to the bar in Berlin in 2012 and worked for several years as an employed criminal defence lawyer in white-collar criminal law. Since 2016 self-employed criminal defense attorney in Berlin.
ISBN 9783428555567
Artikelnummer 9783428555567
Medientyp E-Book - PDF
Copyrightjahr 2018
Verlag Duncker & Humblot GmbH
Umfang 228 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen