Der Wasser- und Elektrolythaushalt des Kranken

Ein Nachschlagwerk für die Praxis

Der Wasser- und Elektrolythaushalt des Kranken

Ein Nachschlagwerk für die Praxis

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Das Ziel des Buches ist die Interpretation verfugbaren und anwendbaren Grundwissens. Der Standort der Betrachtung ist das Erlebnis am Krankenbett. Mit der einzigen Ausnahme der Kochsalzvergiftung, die ich in meiner klinischen Spezialabteilung fur Elektrolytphysiologie und in meiner klinisch-toxikolo gischen Abteilung nie zu sehen bekam, hatte ich im Laufe der letzten 15 Jahre Gelegenheit, samtliche hier geschilderten Gefahrdungen und lebens bedrohlichen Entgleisungen des Wasser-Elektrolyt-Haushalts in ihren ver schiedenen Manifestationen zu behandeln seit ich sie erkennen lemte. Die Anordnung der Darstellung entspricht dem Wunsch, den Zugang zum benotigten Grundwissen zu erleichtem und die Erfahrungen einer mehr als 15jiihrigen aktiven Lehr-und Fortbildungstatigkeit fur Praxis und Klinik einem moglichst groBen Kreis von Arzten zuganglich zu machen. Meinen treuen Mitarbeitem, den Oberarzten und Assistenzarzten der 2. medizinischen Abteilung des Stadtischen Krankenhauses Munchen rechts der Isar gebuhrt besonderer Dank. Meinen Zuhorem in unziihligen Semina ren, Kursen und Fortbildungsvortragen verdanke ich viele Anregungen. Ich widme dieses Buch meiner Frau HANNI, geb. SCHWALM, der ich die Kraft und die Lust zu arbeiten seit mehr als 30 Jahren verdanke. Munchen, Mai 1967 HANS BAUR Nach seinem Tod ubernahm Herr Professor Dr. Dr. KONRAD LANG, der mit der Materie und mit den Gedankengangen meines Mannes eng vertraut ist, in echter Hilfsbereitschaft die Zusammenstellung des Manuskriptes. Bei der Fulle des Materials wurden Kapitel weggelassen und manche neue Er kenntnisse hinzugefugt. Fur diese schwierige Arbeit danke ich ihm von Herzen.

I. Die Rolle des Wasser-Elektrolythaushalts im System der Krankheiten
1. Die Katastrophen im Wasser-Elektrolythaushalt
2. Der laborative Teilzugang
3. Die Wirklichkeit
4. Die sogenannten Rechenregeln der Substitution und die Substitution nach Maß
5. Beispiele für die kritische Deutung einer pathologischen Serumkonzentration
II Angewandte Bestandskunde des Wasser-Elektrolythaushalts
1. Der Wasserbestand des Menschen
2. Das Raummodell der Körperflüssigkeiten als Arbeitshilfe für die Diagnose und Therapie
3. Die Partnerschaft von H2O und Na+ im extracellulären Bereich
4. Die Unterscheidung zwischen H2O- und Na+-H2O-Mangel
5. Synoptische Darstellung der Überladung mit H2O, Na+ und Na+-H2O und ihre Auswirkungsmöglichkeiten
III. Angewandte Bilanzkunde
1. Bilanzvorgänge
2. Deckungspflichtige Umsätze
3. Bilanzmodell
IV. Spezieller Teil
1. Wassermangel
2. Wasservergiftung
3. Natriummangel
4. Salzvergiftung, akute hypertone Na+-Uberladung
5. Kaliummangel
6. Kaliumintoxikation
7. Metabolische Alkalose
8. Metabolische Acidose
9. Respiratorische Alkalose
10. Respiratorische Acidose
V. Prinzip der Prophylaxe und Therapie
1. Übersicht über die Indikationen
2. Regeln zur Anpassung der Prophylaxe und Therapie an das Prinzip des Wasser-Elektrolythaushaltes
3. Die ärztliche Lenkung des gefährdeten Wasser-Elektrolythaushalts nach der Speise- und Getränkekarte
VI. Sachverzeichnis.
ISBN 978-3-540-05862-5
Artikelnummer 9783540058625
Medientyp Buch
Copyrightjahr 1972
Verlag Springer, Berlin
Umfang XII, 222 Seiten
Abbildungen XII, 222 S. 12 Abb.
Sprache Deutsch