Die Begleitmyopathie bei neurogenen Atrophien

Die Begleitmyopathie bei neurogenen Atrophien

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in Vorbereitung

Die-histologischen Vedinderungen der quergestreiften Skeletmuskulatur, die nach Unterbrechung der efferenten Nervenfasern auftreten, waren bereits in der zweiten Halfte des vorigen Jahrhunderts Gegenstand zahlreicher eingehender Untersuchun gen, die sich auch noch bis in die zwanziger Jahre dieses Jahrhunderts weiterverfolgen lassen. Sowohl in klinischen Untersuchungen, in Untersuchungen an Biopsie- und Autopsiematerial, als auch tierexperimentell wurden die Veranderungen, die nach Unterbrechung des motorischen Nervenkabels am Skeletmuskel auftreten, studiert und in zahlreichen ausgezeichneten Monographien (DARKSCHEWITSCH, DURANTE, LORENZ, VON MEYENBURG, JAMIN, SLAUCK u. a. ) niedergelegt. Yom Beginn der dreiBiger Jahre bis Kriegsende finden sich nur sehr sparliche histopathologische Unter suchungen iiber Erkrankungen der Skeletmuskulatur, insbesondere bei neurogenen Schadigungen, obgleich immer noch viele Probleme offen geblieben waren. Mit Ent wicklung neuerer elektrophysiologischer Methoden, insbesondere der Elektromyogra phie durch BUCHTHAL und seine Schule sowie durch den Arbeitskreis um DENNY BROWN in Amerika, konnten wesentliche, fUr die Klinik der Muskel- und periphe ren Nervenerkrankungen beziiglich ihrer Pathogenese und ihres Verlaufes wertvolle, neue Ergebnisse gefunden werden. Die Elektromyographie war es, die es gestattete, in noch weit groBerem und besserem AusmaB, als es bisher durch die Panthostat untersuchung moglich war, Erkrankungen der Muskulatur in ihrem Verlauf zu stu dieren. Diese Ergebnisse standen teilweise in gewissem Gegensatz zu bisherigen An schauungen, so daB erneut das Interesse an morphologischen Veranderungen dieser Zustandsbilder wach wurde. Deshalb widmeten und widmen sich erneut einzelne Arbeitsgruppen speziell dem Thema der Muskelpathologie, als deren fruchtbringende Ergebnisse im anglo-amerikanischen Schrifttum vor allem die Monographie von ADAMS, DENNy-BROWN und PEARSON zu nennen ist.

A. Einleitung und Problemstellung
B. Material und Methodik
C. Befunde der eigenen Untersuchungen
I. Die spinalen, nucleären Myatrophien
II. Die peripher-neurogenen Myatrophien
D. Besprechung der Befunde
a) Die Muskelfaserhypertrophie
b) Die degenerativen Veränderungen der Muskelfaser
c) Die Gefäßveränderungen
d) Der lipomatös-sklerotische Umbau
E. Zusammenfassung
Literatur.
ISBN 978-3-540-03621-0
Artikelnummer 9783540036210
Medientyp Buch
Copyrightjahr 1966
Verlag Springer, Berlin
Umfang VIII, 72 Seiten
Abbildungen VIII, 72 S.
Sprache Deutsch