Die Einbeziehung der Rechtsgüter von EU-Mitgliedstaaten in den Schutzbereich deutscher Straftatbestände.
Die Einbeziehung der Rechtsgüter von EU-Mitgliedstaaten in den Schutzbereich deutscher Straftatbestände.
Der EuGH hat dem in Art. 4 Abs. 3 EUV normierten Grundsatz der loyalen Zusammenarbeit die Pflicht der EU-Mitgliedstaaten entnommen, ihr nationales Strafrecht in den Dienst der EU zu stellen, um die europäischen Rechtsgüter zu schützen und damit die strafrechtliche Assimilierungspflicht der EU-Mitgliedstaaten gegenüber der EU formuliert. Die Autorin untersucht, inwieweit die EU-Mitgliedstaaten dementsprechend zum strafrechtlichen Schutz ihrer Rechtsgüter auf mitgliedstaatlicher Ebene im Sinne einer wechselseitigen strafrechtlichen Assimilierungspflicht verpflichtet sein können und die Rechtsgüter der anderen EU-Mitgliedstaaten insoweit in den Schutzbereich deutscher Straftatbestände einzubeziehen sind. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass der Grundsatz der loyalen Zusammenarbeit die EU-Mitgliedstaaten zum wechselseitigen strafrechtlichen Schutz ihrer Allgemeinrechtsgüter verpflichtet, wobei zwischen den kollektiven und den staatlichen Allgemeinrechtsgütern zu unterscheiden ist.
Die Autorin studierte Rechtswissenschaft mit dem Wahlfach internationales Privatrecht in Köln. Nach dem Rechtsreferendariat im Oberlandesgerichtsbezirk Köln, u.a. mit Station bei der europäischen Vertretung der Bundesrechtsanwaltskammer in Brüssel, promovierte sie am Lehrstuhl für Internationales Strafrecht und Strafprozessrecht sowie Internationales und Europäisches Strafrecht der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und war währenddessen am Lehrstuhl für Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn tätig. Heute ist sie Rechtsanwältin in einer Kanzlei in Düsseldorf.
Die Autorin studierte Rechtswissenschaft mit dem Wahlfach internationales Privatrecht in Köln. Nach dem Rechtsreferendariat im Oberlandesgerichtsbezirk Köln, u.a. mit Station bei der europäischen Vertretung der Bundesrechtsanwaltskammer in Brüssel, promovierte sie am Lehrstuhl für Internationales Strafrecht und Strafprozessrecht sowie Internationales und Europäisches Strafrecht der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und war währenddessen am Lehrstuhl für Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn tätig. Heute ist sie Rechtsanwältin in einer Kanzlei in Düsseldorf.
Bogusch, Kerstin
ISBN | 9783428549696 |
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Artikelnummer | 9783428549696 |
Medientyp | E-Book - PDF |
Copyrightjahr | 2017 |
Verlag | Duncker & Humblot GmbH |
Umfang | 286 Seiten |
Sprache | Deutsch |
Kopierschutz | Digitales Wasserzeichen |