Die ICE-Katastrophe von Eschede

Erfahrungen und Lehren. Eine interdisziplinäre Analyse

Die ICE-Katastrophe von Eschede

Erfahrungen und Lehren. Eine interdisziplinäre Analyse

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3. Juni 1998, 10:59 Uhr, Eschede, Landkreis Celle, Niedersachsen... Der ICE 884 "Conrad Wilhelm Röntgen" entgleist bei einer Geschwindigkeit von 200 km/h. Das schwerste Zugunglück in der Geschichte der Deutschen Bundesbahn fordert 101 Tote und 108 Verletzte. 1889 Helfer, 39 Luftfahrzeuge und 354 Kraftfahrzeuge sind in der ersten Phase der Rettungsaktion vor Ort. Fakten, Einsatzverlauf, Erfahrungen und Analysen zu dieser Katastrophenbewältigung werden aus Sicht aller beteiligten Organisationen dargestellt, die Führungskonzepte aufgezeigt und die aufgetretenen Probleme beleuchtet. Notfallseelsorge, psychologische Einsatznachsorge und Öffentlichkeitsarbeit werden dabei ebenso thematisiert wie Katastrophenbewältigung im Krankenhaus und die Besonderheiten der Sektion und Identifikation. Hinsichtlich der Vorbereitung zur Bewältigung zukünftiger Schadenslagen und Katastrophen richtet sich dieses Buch an alle Verantwortlichen.

1 Medizinische Rettung
1.1 Einsatz Rettungsdienst
1.2 Sichtung und Bergung 30
1.3 Medizinischer Einsatz - Integration
1.4 Einsatz des Sanitäts- und Betreuungsdienstes
1.5 Katastrophenplan des Allgemeinen Krankenhauses Celle
1.6 Praktischer Ablauf des Katastrophenplans im Krankenhaus
1.7 Pathologisch-Anatomische Ergebnisse
1.8 Einsatz der Identifizierungskommission des Bundeskriminalamtes (IDKO), dargestellt am Beispiel der Katastrophe von Eschede
2 Technische Rettung
2.1 Einsatz Feuerwehr
2.2 Einsatz Technisches Hilfswerk (THW)
2.3 Einsatz Bundeswehr
3 Einsatzleitung/Führung
3.1 Chronologischer Ablauf
3.2 Katastrophenstab
3.3 Darstellung der polizeilichen Aufgaben und Maßnahmen
3.4 Einsatz des Bundesgrenzschutzamtes Hannover
3.5 Samtgemeinde Eschede "Ein Dorf wird aus allen Träumen gerissen"
4 Psychologisches Management
4.1 Einsatznachsorge
4.2 Katastrophenseelsorge - Chronologie und kritische Würdigung
4.3 Organisation der psychologischen und sozialen Betreuung der Deutschen Bahn AG: DB-AG: Geschäftsstelle "Eschede Hilfe"
5 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
5.1 Einsatzstab Landkreis
5.2 Pressearbeit der Polizeiinspektion Celle
5.3 Aspekte aus der Sicht der Medien "Ein faires Miteinander - auch im Katastrophenfall" Überlegungen zum Verhältnis von Krisen-PR und Fernsehjournalismus
6 Erfahrungsberichte: Arbeitsgruppe "Einsatzdokumentation ICE-Katastrophe Eschede"
6.1 Polizei: Polizeiinspektion Celle
6.2 Bundesgrenzschutz: Bundesgrenzschutzamt Hannover
6.3 Bundeswehr: Heeresfliegerregiment 16 der Bundeswehr
6.4 Technisches Hilfswerk: THW-Geschäftsführerbereiche Verden und Hannover
6.5 Rettungsdienst: Ärztlicher Leiter Rettungsdienst Landkreis Celle
6.6 LNA: Klinik fürUnfall- und Wiederherstellungschirurgie, AKH Celle
6.7 Sanitätsorganisationen: DRK Kreisverband Celle und Johanniter-Unfall-Hilfe RV Niedersachsen-Mitte
6.8 Notfallseelsorge: Beauftragter für die Notfallseelsorge im Landesfeuerwehrverband Niedersachsen e.V.
6.9 Feuerwehr Celle: Kreisfeuerwehr des Landkreises Celle
6.10 Feuerwehr Hannover: Berufsfeuerwehr Hannover
6.11 Feuerwehr Hildesheim: Berufsfeuerwehr Hildesheim (Tunnelrettungszug)
6.12 Einsatzleitung: Technische Einsatzleitung des Landkreises Hannover
7 Dokumentation
7.1 Einsatzdokumentation: Arbeitsgruppe "Einsatzdokumentation ICE-Katastrophe Eschede"
8 Anhang
8.1 Katastrophenplan: Allgemeines Krankenhaus Celle.
ISBN 978-3-540-65807-8
Artikelnummer 9783540658078
Medientyp Buch
Auflage Softcover reprint of the original 1st ed. 1999
Copyrightjahr 1999
Verlag Springer, Berlin
Umfang XXV, 268 Seiten
Abbildungen XXV, 268 S. 68 Abb., 53 Abb. in Farbe.
Sprache Deutsch