Die Krankheit frühzeitig auffangen
Die Krankheit frühzeitig auffangen
Rainer Bredenkamp / Maria Albota / Konrad Beyreuther / Jens Bruder / Alexander Kurz / Manfred Langehennig / Uwe Prümel-Philippsen / Carmen Tillmann / Volker von der Damerau-Dambrowski / Michael Weller / Siegfried Weyerer
Die Krankheit frühzeitig auffangen
Aus der Reihe der Robert Bosch Stiftung (Hrsg.): Gemeinsam für ein besseres Leben mit Demenz.
Rund eine Million Menschen in Deutschland leiden an Demenz. Die enorme Herausforderung dieser Krankheit für unser Gesundheitssystem und unsere Gesellschaft ist nur zu bewältigen, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Das möchte die Initiative «Gemeinsam für ein besseres Leben mit Demenz» der Robert Bosch Stiftung erreichen. In sieben Werkstätten haben rund 80 Vertreter aus Politik und Verwaltung und von Angehörigenorganisationen gemeinsam mit Wissenschaftlern und Praktikern aus Medizin, Pflege und anderen Disziplinen über die zentralen Probleme des Lebens mit Demenz diskutiert. Die sieben Berichte der Werkstätten fassen das jeweilige Thema zusammen, greifen gute Ansätze in der Praxis auf und geben Handlungsempfehlungen. Sie richten sich an alle, die beruflich direkt oder indirekt mit der Begleitung von Menschen mit Demenz befasst sind, sowie an interessierte Laien und Entscheidungsträger.
Der Bericht «Die Krankheit frühzeitig auffangen» macht deutlich, dass das frühzeitige Erkennen von kognitiven Störungen im medizinischen und auch im psycho-sozialen Bereich immer wichtiger wird. Es ist die Voraussetzung für eine wirksame Unterstützung bereits in einem frühen Krankheitsstadium, damit Ressourcen des Betroffenen erhalten und den Familien eine bessere Bewältigung ermöglicht werden können. Die Autoren beschreiben die Notwendigkeit der Sensibilisierung von Hausärzten und der Öffentlichkeit, des Ausbaus eines lückenlosen Versorgungsnetzes und der Qualifizierung der professionellen Helfer.
1;Vorwort der Robert Bosch Stiftung zur Reihe «Gemeinsam für ein besseres Leben mit Demenz»;62;Inhalt;83;1 Einleitung;103.1;Ist Miss Sophie dement?;103.2;Demenz in einer ganz «normalen» Familie;103.3;Gefangen in Beziehungsmustern und Familienstrukturen;113.4;Erste Anzeichen für eine Demenz;123.5;oder normale Altersvergesslichkeit?;123.6;Chancen der Früherkennung;123.7;Demenzerkrankung in unserer Gesellschaft;123.8;und die Rolle der Früherkennung;124;2 Früherkennung aus epidemiologischer Sicht;164.1;2.1 Häufigkeit und Verlauf leichter kognitiver Störungen;194.2;2.2 Leichte kognitive Störungen - Vorstufe zur Demenz?;245;3 Früherkennung aus sozialer Sicht;265.1;3.1 Früherkennung - Auffangen der Krankheit oder des Menschen?;265.2;3.2 Das Frühstadium der Alzheimer-Erkrankung als Krise der familiären Alltagswelt;285.3;3.3 «Krankheitsverlaufskurve» versus «Krankheitsverlauf»: Im Zentrum steht der Mensch, nicht die Diagnose;305.4;3.4 Früherkennung von Demenz und ihre sozialen Zusammenhänge;316;4 Früherkennung aus medizinischer Sicht;366.1;4.1 Die Rolle des Hausarztes;366.2;4.2 Hausärztliche Basisuntersuchung;376.3;4.3 Fachärztliche Abklärung;396.4;4.4 Therapeutische Maßnahmen;406.5;4.5 Ergänzende Maßnahmen zur medikamentösen Behandlung;406.6;4.6 Die aktuelle Versorgungssituation;417;5 Früherkennung aus psychologischer Sicht;427.1;5.1 Probleme unter methodischen, strukturellen und psychologischen Gesichtspunkten;437.2;5.2 Chancen der Früherkennung;457.3;5.3 Empfehlung;488;6 Früherkennung und die Versorgungssituation im ländlichen Raum;508.1;6.1 Die Versorgung leicht kognitiv Beeinträchtigter am Beispiel Altenkirchen;519;7 Ansatzpunkte und Methoden zur Früherkennung am Beispiel Alzheimer-Krankheit;609.1;7.1 Validierung von Methoden;619.2;7.2 Neurobiologische Ansatzpunkte;629.3;7.3 Methodische Zugänge und Ergebnisse;639.4;7.4 Was bedeutet dies für die Praxis?;7010;8 Früherkennung aus gesellschaftlicher Sicht;7210.1;8.1 Gesamtgesellschaftliche Verantwortung für die Gesundheit und frühzeitiges Auffangen von «Demenz im Alter»;7210.2;8.2 Vorschläge zum weiteren Vorgehen;7410.3;8.3 Ausblick;8011;9 Früherkennung durch soziale Netzwerke;8211.1;9.1 Konzept für ein Hilfenetzwerk;8311.2;9.2 Praktischer Teil: Leitfaden für potenzielle Lotsen;8812;10 Chancen der Früherkennung: Komplexe Lösungen und Handeln auf mehreren Ebenen;9413;Literatur;10114;Über die Autorinnen und Autoren;105
Bredenkamp, Rainer
Albota, Maria
Beyreuther, Konrad
ISBN | 9783456943992 |
---|---|
Artikelnummer | 9783456943992 |
Medientyp | E-Book - PDF |
Copyrightjahr | 2007 |
Verlag | Hogrefe AG |
Umfang | 105 Seiten |
Sprache | Deutsch |
Kopierschutz | Digitales Wasserzeichen |