Die Leugnung von historischen Tatsachen als Straftatbestand im internationalen Vergleich.

Die Leugnung von historischen Tatsachen als Straftatbestand im internationalen Vergleich.

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Die Arbeit liefert eine umfangreiche rechtsvergleichende Behandlung der Pönalisierung der Leugnung historischer Tatsachen. Die in der Rechtsprechung und in der Theorie vertretenen geschützten Rechtsgüter der aufhetzenden und der schlichten ( 130 Abs. 1, 3 StGB) Leugnung werden kritisch betrachtet. Für die Autorin ist die historische Wahrheit kein legitimes Rechtsgut und daher ist die Bestrafung des schlichten Leugnens historischer Tatsachen illegitim. Anderes gilt für die aufhetzende Leugnung historischer Tatsachen, die die persönliche Sicherheit, die >Freiheit von Furcht< und das Recht von Minderheiten auf freie Entfaltung der Persönlichkeit beeinträchtigt. Darauffolgend setzt sich die Autorin kritisch mit der Deliktsnatur der Tatbestände mit einer Eignungsklausel auseinander. Verfassungsrechtliche Aspekte werden ebenfalls behandelt und es wird darüber hinaus der Frage nachgegangen, ob ein gesetzgebungskritisches Rechtsgutskonzept auch verfassungsrechtliche Relevanz aufweist.

Afroditi Voli studied law at the Faculty of Law of the National and Kapodistrian University of Athens. After completing the LL. M. in European and International Business Law at the Ludwig-Maximilians-University in Munich, she earned her doctoral degree in criminal law under Professor Dr. Dr h.c. mult. Claus Roxin. The author is a lawyer (member of the Athens Bar Association). Since 2020 she has been a professor at the National Security Academy in Athens. In June 2021 she started working as a research associate at the Vice Presidency of the Greek Government.
ISBN 9783428585953
Artikelnummer 9783428585953
Medientyp E-Book - PDF
Copyrightjahr 2023
Verlag Duncker & Humblot GmbH
Umfang 393 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen