Die Lithiumtherapie Nutzen, Risiken, Alternativen
Eine Einführung für Ärzte aller Fachrichtungen
Die Lithiumtherapie Nutzen, Risiken, Alternativen
Eine Einführung für Ärzte aller Fachrichtungen
Circa 0,5% der Bevolkerung werden, zurnindest nach einer englischen Schiitzung, mit Lithiumsalzen behandelt. Ubertriigt man diese Angaben auf die Bundesrepublik Deutschland, entspriiche dies etwa 30000 Patienten. Wenn es auch au13erhalb der manisch-depressiven Erkrankung weitere Indi kationen fUr die Anwendung von Lithiumsalzen gibt, wie z. B. die Prophy laxe aggressiver Zustiinde bei Kindem oder geistig Behinderten oder die Anwendung in der Neurologie beim phasenhaft verlaufenden Kopfschmerz oder in der inneren Medizin zur Behandlung von Leukopenien, so stellt doch die Lithiumlangzeitprophylaxe der affektiven Psychosen z. Zt. sic her die interessanteste und auch sozialpsychiatrisch wichtigste Indikation fUr eine Lithiummedikation dar. Wirksamkeit und Sicherheit der Lithiumprophylaxe bei der manisch depressiven Erkrankung sind wiihrend der letzten 2 Dekaden in iiberzeugen der Weise und von den besten F orschergruppen der Welt nachgewiesen worden. Wenige Psychopharmaka sind in so sorgfiiltiger Weise untersucht worden, wie gerade die Lithiumsalze. Dennoch besteht offensichtlich nach wie vor in Klinik und Praxis Unsicherheit iiber die akzeptierten Indikatio nen und die praktischen Modalitiiten dieser Therapie. Die Furcht vor unbe kannten Nebenwirkungen ist bei einer so langfristigen Behandlung ver stiindlich und wird deren Anwendung zum Nachteil mancher Patienten ver hindem, wenn zudem noch Unklarheit iiber den zu erwartenden Nutzen besteht.
2.1 Biochemische und zellphysiologische Effekte von Lithiumionen
2.2 Tierexperimentelle neurophysiologische Untersuchungen zur Lithiumwirkung
2.3 Chronobiologische Aspekte der Lithiumprophylaxe
2.4 Wirkung von Lithium auf die Bewegungsaktivität von Versuchstieren
2.5 Der psychologische Zugang zur Prophylaxe akuter affektiver Psychosen mit Lithiumsalzen
2.6 Neurophysiologische Aspekte der Lithiumwirkung
2.7 Einfluß von Lithium auf die evozierten kortikalen Potentiale
2.8 Pharmakokinetik
3 Klinische Effekte und Indikationen
3.1 Behandlung der Manie mit Lithiumsalzen
3.2 Behandlung der akuten Depression mit Lithium
3.3 Rezidivprophylaxe affektiver Psychosen mit Lithium
3.4 Prophylaxe der schizoaffektiven Psychosen
3.5 Verlaufscharakteristika manisch-depressiver Psychosen unter Lithiumprophylaxe
3.6 Selektionskriterien und Prädiktoren für kurative und prophylaktische Lithiumbehandlung
3.7 Indikationen für die Lithiumtherapie außerhalb der manisch-depressiven Erkrankung
3.8 Lithiumsalze in der Kinder- und Jugendpsychiatrie
3.9 Lithiumtherapie bei alten Patienten
3.10 Die Lithiumprophylaxe in der nervenärztlichen Praxis
3.11 Psychodynamische Prozesse während einer Lithium-langzeitmedikation
3.12 Lithium in der Neurologie
3.13 Indikationen für die Anwendung von Lithiumsalzen in der inneren Medizin
4 Unerwünschte Wirkungen und Risiken
4.1 Neurologische, neuromuskuläre und neurotoxische Effekte der Lithiumbehandlung
4.2 Lithium und das Herz-Kreislauf-System
4.3 Beeinflussung der Schilddrüsenfunktion und des Immunsystems durch Lithiumsalze
4.4 Lithium und Nierenfunktion
4.5 Wirkung vonLithiumsalzen auf Kohlenhydratstoffwechsel, Körpergewicht und gastrointestinale Funktionen
4.6 Unerwünschte Wirkungen der Lithiumtherapie an der Haut
4.7 Klinisch-chemische Veränderungen unter Lithiumbehandlung
4.8 Wirkung von Lithium auf Sexualfunktion und Schwangerschaft
4.9 Die Lithiumintoxikation
4.10 Therapie der Lithiumintoxikation
4.11 Wechselwirkungen von Lithiumsalzen mit anderen Arzneimitteln
5 Alternativen zur Lithiumprophylaxe
6 Praktische Therapiedurchführung
6.1 Praktische Ratschläge zur Durchführung und Kontrolle einer Lithiumbehandlung
6.2 Probleme der Patienten mit der eigenen Wahrnehmung ihrer Krankheit und deren Langzeitbehandlung. Zusammenarbeit zwischen Patient und Arzt
6.3 Labormethoden zur Bestimmung von Lithium in Körperflüssigkeiten
Handelsnamen der im Text erwähnten Pharmaka.
1 Der historische Hintergrund der Lithiumtherapie und -prophylaxe
2 Theoretische Grundlagen, Wirkungsmechanismen von Lithium2.1 Biochemische und zellphysiologische Effekte von Lithiumionen
2.2 Tierexperimentelle neurophysiologische Untersuchungen zur Lithiumwirkung
2.3 Chronobiologische Aspekte der Lithiumprophylaxe
2.4 Wirkung von Lithium auf die Bewegungsaktivität von Versuchstieren
2.5 Der psychologische Zugang zur Prophylaxe akuter affektiver Psychosen mit Lithiumsalzen
2.6 Neurophysiologische Aspekte der Lithiumwirkung
2.7 Einfluß von Lithium auf die evozierten kortikalen Potentiale
2.8 Pharmakokinetik
3 Klinische Effekte und Indikationen
3.1 Behandlung der Manie mit Lithiumsalzen
3.2 Behandlung der akuten Depression mit Lithium
3.3 Rezidivprophylaxe affektiver Psychosen mit Lithium
3.4 Prophylaxe der schizoaffektiven Psychosen
3.5 Verlaufscharakteristika manisch-depressiver Psychosen unter Lithiumprophylaxe
3.6 Selektionskriterien und Prädiktoren für kurative und prophylaktische Lithiumbehandlung
3.7 Indikationen für die Lithiumtherapie außerhalb der manisch-depressiven Erkrankung
3.8 Lithiumsalze in der Kinder- und Jugendpsychiatrie
3.9 Lithiumtherapie bei alten Patienten
3.10 Die Lithiumprophylaxe in der nervenärztlichen Praxis
3.11 Psychodynamische Prozesse während einer Lithium-langzeitmedikation
3.12 Lithium in der Neurologie
3.13 Indikationen für die Anwendung von Lithiumsalzen in der inneren Medizin
4 Unerwünschte Wirkungen und Risiken
4.1 Neurologische, neuromuskuläre und neurotoxische Effekte der Lithiumbehandlung
4.2 Lithium und das Herz-Kreislauf-System
4.3 Beeinflussung der Schilddrüsenfunktion und des Immunsystems durch Lithiumsalze
4.4 Lithium und Nierenfunktion
4.5 Wirkung vonLithiumsalzen auf Kohlenhydratstoffwechsel, Körpergewicht und gastrointestinale Funktionen
4.6 Unerwünschte Wirkungen der Lithiumtherapie an der Haut
4.7 Klinisch-chemische Veränderungen unter Lithiumbehandlung
4.8 Wirkung von Lithium auf Sexualfunktion und Schwangerschaft
4.9 Die Lithiumintoxikation
4.10 Therapie der Lithiumintoxikation
4.11 Wechselwirkungen von Lithiumsalzen mit anderen Arzneimitteln
5 Alternativen zur Lithiumprophylaxe
6 Praktische Therapiedurchführung
6.1 Praktische Ratschläge zur Durchführung und Kontrolle einer Lithiumbehandlung
6.2 Probleme der Patienten mit der eigenen Wahrnehmung ihrer Krankheit und deren Langzeitbehandlung. Zusammenarbeit zwischen Patient und Arzt
6.3 Labormethoden zur Bestimmung von Lithium in Körperflüssigkeiten
Handelsnamen der im Text erwähnten Pharmaka.
Müller-Oerlinghausen, Bruno
Greil, Waldemar
ISBN | 978-3-642-96936-2 |
---|---|
Artikelnummer | 9783642969362 |
Medientyp | Buch |
Auflage | Softcover reprint of the original 1st ed. 1986 |
Copyrightjahr | 2012 |
Verlag | Springer, Berlin |
Umfang | XII, 438 Seiten |
Abbildungen | XII, 438 S. |
Sprache | Deutsch |