Die Praxis der Sportmedizin in der Kinderheilkunde

Physiologische Grundlagen u. klin. Anwendung

Die Praxis der Sportmedizin in der Kinderheilkunde

Physiologische Grundlagen u. klin. Anwendung

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in Vorbereitung

In den letzten Jahren wurde durch wissenschaftliche Untersuchungen eine Menge an Wissen zu der Dreiecksbeziehung Kind - korperliche Belastung - Gesundheit gesammelt. Trotzdem steht zur klinischen Anwendung nur wenig von diesem Wissen in den Standardlehrbuchern der Kinderheilkun de zur Verfiigung. Das vorliegende Buch soli die hier entstandene Lucke schlieBen. Bis in die Mitte der 60er Jahre konzentrierte sich die sportmedizinische Forschung auf den jungen Erwachsenen bzw. auf den Menschen im mitt leren Lebensalter. In den letzten Jahren laBt sich dagegen ein zunehmen des Interesse des Leistungsphysiologen gerade am Kind und am Jugendli chen beobachten. Ein wichtiger AnstoB fiir dieses Interesse war die wach sende Einbeziehung von Kindern in den leistungssportlichen Bereich. Heute sehen sich Kinder und jugendliche Leistungssportler hiiufig Trai ningsbedingungen ausgesetzt, die noch vor 10 Jahren keinem erwachsenen Athleten zugemutet worden waren. Als Ergebnis dieser Entwicklung sind heute in Sportarten wie Turnen oder Schwimmen Meister und Rekordhal ter junger als jemals zuvor. In anderen Sportarten, wie beispielsweise Ten nis, wird der Leistungsgipfel nach wie vor erst in der dritten Lebensdeka de erreicht, aber ein systematisches Training, das bereits in der Kindheit beginnt, ist auch hier obligatorisch. Die wachsende Popularitat des Jog gings und anderer sportlicher Freizeitaktivitaten zieht Menschen aller Al tersstufen an. Noch vor wenigen Jahren wurde der Langlauf fiir Kinder vollig abgelehnt. Wenn heutzutage ein 10 Jahre altes Kind ein Marathon rennen zu Ende lauft, so erregt dies kaum noch Aufsehen.

1 Die physiologischen Belastungsreaktionen des gesunden Kindes
Aktuelle Belastungsreaktionen 3
Trainingseffekte
Trainierbarkeit von Muskelkraft und Muskelausdauer bei Kindern und Jugendlichen
Literatur
2 Allgemeine Aspekte zum Thema Kind und körperliche Belastung aus klinischer Sicht
Bewegungsgewohnheiten und Krankheit
Auswirkungen von Krankheit auf die körperliche
Leistungsfähigkeit
Der Belastungstest als diagnostisches Hilfsmittel in der Pädiatrie
Bewegung als Therapie in der Pädiatrie
Nachteilige Effekte der Belastung
Literatur
3 Lungenerkrankungen
Bronchialasthma
Zystische Fibrose (ZF)
Interstitielle Lungenerkrankungen
Lungentuberkulose
Literatur
4 Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Aortenstenose (AS)
Literatur
5 Endokrine Erkrankungen
Diabetes mellitus
Mangel an Wachstumshormon (HGH)
Literatur
6 Ernährungsstörungen
Anorexia nervosa (AN)
Unterernährung
Adipositas
Literatur
7 Neuromuskuläre Erkrankungen
Zerebralparese (CP)
Epilepsie
McArdle-Syndrom
Progressive Muskeldystrophie (PMD)
Skoliose
Literatur
8 Hämatologische Erkrankungen
Anämie
Belastungshämoglubinurie
Hämophilie
Sichelzellanämie
Thalassaemia major
Literatur
9 Klimaeinflüsse auf das Kind unter körperlicher Belastung
Einige Grundbegriffe der Thermoregulation
Spezielle Gesichtspunkte zur Thermoregulation bei Kindern
Schweißbildung
Hitzetoleranz
Akklimatisierung an Belastung in der Hitze
Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt
Gesundheitliche Risiken des Kindes in heißer Umgebung
Richtlinien für die Durchfuhrung des Sports in der Hitze
Literatur
Anhang I: "Normwerte"
Literatur
Maximale Sauerstoffaufnahme
Maximale mechanische Leistung
Belastungszeit im Laufbandtest nach Bruce.-Zurückgelegte Strecke im 12-Minuten-Lauf
Anaerobe Kapazität
Maximale anaerobe Leistungsfähigkeit
Anhang II: Belastungsverfahren bei Kindern
Auswahl des geeigneten Ergometers
Das Belastungsverfahren
Grundtypen der Belastungsverfahren
Beispiele für Belastungsverfahren
Der maximale Bruce-Test auf dem Laufband mit stufenförmiger Steigerung und kontinuierlicher Durchführung
Der maximale McMaster-Test auf dem Fahrradergometer mit stufenförmiger Steigerung und kontinuierlicher Durchführung
Der maximale McMaster-Test für Drehkurbelarbeit mit den Armen bei stufenförmiger nach dem Intervallprinnzip gesteigerte fahrradergometrische Test nach Cumming
Der submaximale, stufenförmig kontinuierlich durchgeführte fahrradergometrische Test nach Adams 397
Der intervallartig stufenförmig durchgeführte submaximale Steptest nach Hanne
Der anaerobe Wingate-Fahrradergometertest
Parameter ergometrischer Tests
Herzfrequenz
Atmung
Arterieller Blutdruck
Sauerstoffaufnahme
Elektrokardiogramm (EKG)
Hautpräparation
Elektrodenwahl
Wahl der Ableitungen
Indikationen für das Belastungs-EKG
Belastungsinduzierte elektrokardiographische Veränderungen
Vergleich von Belastungs-EKG und Langzeit-EKG
Herzminutenvolumen
Belastungsempfinden (Rating of Perceived Exertion = RPE)
Bestimmung der maximalen aeroben Leistungsfähigkeit
Direkte Messung
Indirekte Messung - submaximale Tests
Indirekte Bestimmung der maximalen Sauerstoffaufnahme
Indirekte Bestimmung - Maximaltests
Erforderliche Sicherheitsmaßnahmen
Personal
Kontraindikationen für Belastungstests
Abbruchgrunde für einen Belastungstest
Literatur
Anhang III: Fragebogen zur körperlichen Aktivität
Anhang IV: Kalorische Äquivalentwerte
Anhang V: Glossar.
ISBN 978-3-540-16836-2
Artikelnummer 9783540168362
Medientyp Buch
Copyrightjahr 1986
Verlag Springer, Berlin
Umfang XXIII, 450 Seiten
Abbildungen XXIII, 450 S. 7 Abb.
Sprache Deutsch