Die Untersuchung und Beurteilung des Wassers und des Abwassers

Ein Leitfaden für die Praxis und zum Gebrauch im Laboratorium

Die Untersuchung und Beurteilung des Wassers und des Abwassers

Ein Leitfaden für die Praxis und zum Gebrauch im Laboratorium

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Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Einleitung.
Allgemeines über Bedeutung, Kreislauf und Benutzung des Wassers
I. Die physikalische Prüfung des Wassers und Abwassers.
1. Prüfung auf Durchsichtigkeit
2. Prüfung auf Farbe
3. Prüfung auf Geruch
4. Prüfung auf Geschmack
5. Prüfung auf Temperatur
6. Bestimmung des spezifischen Gewichts
7. Bestimmung des Gasgehalts
8. Bestimmung des elektrischen Leitvermögens
9. Bestimmung der Radioaktivität
10. Beurteilung des Wassers mittels des Interferometers
II. Die chemische Untersuchung des Wassers und Abwassers.
1. Bestimmung der Reaktion
2. Bestimmung des Säuregrades
3. Bestimmung der Alkalinität
Anhang: "Normallösungen"
4. Bestimmung der Kohlensäure
A. Allgemeine Bemerkungen
B. Freie Kohlensäure
a) Qualitativer Nachweis
b) Quantitative Bestimmung nach Tillmans und Heublein
C. Bestimmung der Bikarbonat-Kohlensäure nach Lunge, Wartha und Pfeifer
D. Bestimmung der Gesamtkohlensäure nach Winkler
E. Bestimmung der "aggressiven" Kohlensäure
5. Bestimmung des gelösten Sauerstoffs
A. Gasvolumetrische Methoden
B. Maßanalytische Methoden
a) Bestimmung nach L. W. Winkler
b) Modifizierte Verfahren
c) Annähernde Bestimmung des Sauerstoffgehalts
d) Bestimmung des "Sauerstoffdefizits" und der "Sauerstoffzehrung" nach Spitta
6. Bestimmung des Schwefelwasserstoffs
A. Qualitativer Nachweis
a) Geruchsprobe
b) Bleiprobe
c) Nitroprussidnatriumprobe
d) Methylenblauprobe
B. Quantitative Bestimmung
a) Methode von Dupasquier-Fresenius
b) Methode von Winkler
c) Nitroprussidnatriummethode
7. Prüfung auf Fäulnisfähigkeit
a) Geruchsprobe
b) Methylenblauprobe nach Spitta und Weldert
c) Der "Hamburger Test" auf Fäulnisfähigkeit
d) Methode von Weldert und Röhlich
e) Indirekte Methode nach Dunbar und Thumm
f) Indirekte Methode nach Johnson, Copeland und Kimberley
g) "Incubator test"
8. Bestimmung einiger durch besondere Verfahren in das Wasser künstlich hineingebrachter Bestandteile
A. Ozon
a) Qualitativer Nachweis
b) Quantitative Bestimmung
B. Freies und gebundenes Chlor (Hypochlorite)
a) Qualitativer Nachweis
b) Quantitative Bestimmung
C. Wasserstoffsuperoxyd
a) Qualitativer Nachweis
b) Quantitative Bestimmung
9. Bestimmung des Gesamtrückstandes
10. Bestimmung des Glühverlustes
11. Bestimmung der suspendierten Stoffe
A. Direkte Bestimmung
a) Durch Wägung
b) Volumbestimmung nach Dost und nach Spillner
B. Indirekte Bestimmung
C. Ausfällungsmethode nach Rubner
D. Nähere Untersuchung der suspendierten Stoffe
12. Bestimmung der Chloride
A. Qualitativer Nachweis
B. Quantitative Bestimmung
a) Gewichtsanalytisch
b) Maßanalytisch nach Mohr
c) Maßanalytisch nach Volhard
13. Bestimmung der Sulfate
A. Qualitativer Nachweis
B. Quantitative Bestimmung
a) Gewichtsanalytisch
b) Maßanalytisch
14. Bestimmung der Phosphate
A. Qualitativer Nachweis
B. Quantitative Bestimmung
a) Gewichtsanalytisch als Ammoniumphosphormolybdat
b) Gewichtsanalytisch als Magnesiumpyrophosphat
c) Kolorimetrisch
15. Bestimmung der Stickstoffverbindungen
A. Bestimmung des freien Ammoniaks
a) Qualitativer Nachweis
b) Quantitative Bestimmung
?) Methode von Frankland und Armstrong
?) Kolorimetrisch nach voraufgegangener Destillation
B. Bestimmung des sog. Albuminoid-Ammoniaks und Proteid-Ammoniaks
C. Bestimmung der Salpetrigen Säure (Nitrite)
a) Qualitativer Nachweis
?) Jodzinkstärkereaktion
?) Metaphenylendiaminreaktion
?) Sonstige Reaktionen
b) Quantitative Bestimmung
?) Methode von Trommsdorff
?) Methode von Tillmans und Sutthof
D. Bestimmung der Salpetersäure (Nitrate)
a) Qualitativer Nachweis
?) Brucinreaktion
?) Diphenylaminreaktion
b) Quantitative Bestimmung
?) Nach Marx-Trommsdorff
?) Nach Ulsch
?) Nach Schulze-Tie mann
?) Kolorimetrisch nach Noll
?) "Nitron"-Methode nach Busch
E. Bestimmung des organischen Stickstoffs und des Gesamtstickstoffs
a) Allgemeine Bemerkungen
b) Methode von Kjeldahl
?) Bestimmung des organischen Stickstoffs (+ Ammoniak) bei Abwesenheit von Nitriten und Nitraten
?) Bestimmung des organischen Stickstoffs (+ Ammoniak) bei Anwesenheit von Nitriten und Nitraten
?) Bestimmung des Gesamtstickstoffs (organischer Stickstoff + etwa vorhandenem Ammoniakstickstoff, Nitritstickstoff und Nitratstickstoff), Modifikation der Kjeldahlschen Methode nach Jodlbauer
?) Bestimmung des Stickstoffgehalts der suspendierten Stoffe nach Rubner
16. Bestimmung der "organischen Substanzen" (Sauerstoffverbrauch)
a) Methode nach Kubel-Tie mann
b) Methode nach Schulze-Trommsdorff
c) Englische Methoden
17. Die Bestimmung des Chlorbindungsvermögens
18. Bestimmung des organischen Kohlenstoffs
a) Methode nach J. König
b) Methode nach Scholz
19. Angenäherte Bestimmung der Zellulose im Abwasser
20. Bestimmung des Fettes und der Seifen im Abwasser
21. Die Bestimmung der Erdalkalien (Kalzium und Magnesium)
A. Qualitativer Nachweis des Kalziums
B. Qualitativer Nachweis des Magnesiums
C. Quantitative Bestimmung des Kalziums und Magnesiums
a) Gewichtsanalytische Bestimmung des Kalziums
b) Gewichtsanalytische Bestimmung des Magnesiums
c) Maßanalytische Bestimmung des Kalziums nach Mohr
22. Die Bestimmung der Härte des Wassers
A. Härtebestimmung nach Clark
B. Maßanalytische Bestimmung der Karbonathärte nach Lunge und der Gesamthärte nach Wartha-Pfeifer
C. Bestimmung der Gesamthärte nach Blacher
D. Bestimmung des Magnesiums durch Titration bei Gegenwart von Kalzium nach Froboese
E. Bestimmung des Chlormagnesiums nach Precht
23. Bestimmung der Alkalimetalle
A. Bestimmung des Natriums und Kaliums
B. Bestimmung des Kaliums
C. Bestimmung des Natriums
24. Bestimmung der Kieselsäure (Silikate)
25. Bestimmung der Tonerde
26. Bestimmung des Eisens
A. Qualitativer Nachweis
a) Reaktionen auf Eisenoxydulsalze
?) Schüttelprobe
?) Nachweis mit Kampecheholz
?) Nachweis mit Natriumsulfid nach Klut
b) Reaktionen auf Eisenoxydsalze
?) Ferrozyankaliumprobe
?) Rhodankaliumprobe
B. Quantitative Bestimmung
a) Maßanalytisch nach Marguéritte
b) Kolorimetrisch
27. Bestimmung des Mangans
A. Qualitativer Nachweis
a) Verfahren nach Volhard
b) Verfahren nach Marshall
c) Verfahren nach Tillmans und Mildner
B. Quantitative Bestimmung
a) Verfahren nach Lührig
b) Verfahren nach Tillmans und Mildner
c) Verfahren nach Ernyei
d) Verfahren von v. Knorre
28. Bestimmung von Blei, Kupfer und Zink
A. Trennung der Metalle
a) Nachweis von Blei
b) Nachweis von Kupfer
c) Nachweis von Zink
B. Nachweis des Bleis
a) Quantitative Bestimmung
1. Kolorimetrisch
2. Jodometrisch
b) Prüfung eines Wassers auf Bleilösungsfähigkeit
C. Nachweis des Kupfers
a) Qualitativ
b) Quantitativ
D. Nachweis des Zinks
a) Qualitativ
b) Quantitativ
29. Bestimmung einiger anderer Stoffe
A. Nachweis von Arsen
1. Verfahren nach Marsh
2. Verfahren nach Gutzeit
B. Nachweis von Zyanverbindungen
C. Nachweis von Phenol
D. Nachweis von Chromaten
E. Nachweis von freier und gebundener schwefliger Säure
30. Physikalische und chemische Untersuchung von Schlammproben
A. Herstellung der Trockensubstanz
a) Bestimmung des Glühverlustes
b) Bestimmung des Eisengehaltes
c) Prüfung auf gebundenen Schwefel (Sulfide)
d) Prüfung auf freien Schwefel
e) Bestimmung des Ätherextraktes
f) Bestimmung des Zellulosegehaltes
g) Schlammzersetzung
31. Allgemeine Bemerkungen über den Gang der chemischen Analyse
32. Zusammenstellung der Ergebnisse der chemischen Analyse
33. Ambulante chemische Wasseruntersuchungen
34. Die für die einzelnen Aufgaben in Frage kommenden Untersuchungen
III. Die mikroskopische Wasser- und Abwasseruntersuchung und die biologische Beurteilung des Wassers und Abwassers nach seiner Flora und Fauna.
1. Allgemeine Bemerkungen
2. Aufgabe und Gegenstand der mikroskopisch-biologischen Untersuchung
3. Die mikroskopisch-biologischen Untersuchungsmethoden
a) Anzuwendende Vergrößerungen. Sedimentuntersuchung. Technik der qualitativen Untersuchung. Lebende Organismen. Dauerpräparate. Färbung
b) Qantitative Planktonuntersuchung. Konservierung der Proben
4. Die einzelnen Formen der niederen Pflanzen- und Tierwelt. Ökologie der pflanzlichen und tierischen Saprobien nach Kolkwitz und Marsson. Charakterisierung der drei saproben Zonen
5. Beschreibung einer Reihe von pflanzlichen und tierischen Vertretern aus diesen drei Zonen
Beispiele von Polysaprobien
Beispiele von Mesosaprobien
Beispiele von Oligosaprobien
Eisenbakterien, Schwefelbakterien und Abwasserpilze
IV. Die bakteriologische Untersuchung des Wassers und Abwassers.
1. Allgemeine Bemerkungen
2. Das Vorkommen der Bakterien im Wasser und Abwasser
3. Die Vermehrungsfähigkeit der Bakterien im Wasser
4. Einrichtung des Laboratoriums für die bakteriologische Wasseruntersuchung
5. Nachweis der Bakterien im Wasser
A. Qualitativer Nachweis im allgemeinen
a) Betrachtung ungefärbter Präparate
b) Bakterienfärbung und Betrachtung gefärbter Präparate
B. Quantitative Bestimmung der Bakterien
a) Allgemeine Bemerkungen über Zählmethoden
b) Gewöhnliche Nährböden für die Bakterienzüchtung
?) Nährböden, welche Extraktivstoffe des Fleisches enthalten
Herstellung der Nährbouillon
Herstellung der Nährgelatine
Herstellung des Nähragar
?) Nährböden, welche frei sind von den Extraktivstoffen des Fleisches
c) Die Ausführung der quantitativen bakteriologischen Untersuchung des Wassers
?) Die Isolierung der Keime
?) Die Bestimmung der Anzahl der Keime (Zählung)
Zählung mit der Lupe
Mikroskopische Zählung der Kolonien
Unmittelbare mikroskopische Zählung der Bakterien
?) Annähernde Keimzählung mittels der "Verdünnungsmethode"
?) "Thermophilentiter" nach Petruschky
6. Die Bestimmung einzelner Bakterien in größeren Wassermengen
1. Die Konzentration der Bakterien durch Filtration
a) nach Hesse
b) nach A. Müller
2. Die Konzentration der Bakterien durch Verdunsten oder Bindung
a) nach Marmann
b) nach Bürger
3. Die Konzentration der Bakterien durch Fällungsmittel
7. Die Bestimmung des B. coli im Wasser
A. Bedeutung des Vorkommens des B. coli
B. Charakteristik des B. coli
C. Methoden des Nachweises des B. coli im Wasser
a) Kultivieren bei höherer Temperatur
b) Zurückdrängen der Wasserbakterien
c) Kultivieren unter anaeroben Verhältnissen
d) Kombinierte Verfahren
D. Nährböden für die Differenzierung und Isolierung des B. coli
a) Lackmusmolke
b) Lackmusmilchzuckeragar
c) Nährboden nach v. Drigalski und Conradi
d) Nährboden nach Endo
e) Neutralrotagar
f) Gallehaltige Nährböden
g) Malachitgrünlösung nach Löffler
h) Kombiniertes Verfahren nach Bulír
E. Methoden zur Feststellung der wahrscheinlichen Anwesenheit von B. coli
8. Nachweis anderer Bakterienarten als Indikatoren der Verunreinigung
A. Bact. enteritidis sporogenes
B. Streptokokken
9. Der Nachweis pathogener Bakterien im Wasser
A. Nachweis des Typhusbazillus im Wasser
a) Allgemeine Bemerkungen
b) Eigenschaften der Bakterien der Koli-Typhusgruppe
c) Die Agglutinationsprobe mit spezifischem Immunserum
?) Allgemeine Bemerkungen
?) Die Gewinnung des Immunserums
?) Die Ausführung der Agglutinationsprobe
d) Die bakterizide Reaktion ("Pfeifferscher Versuch")
e) Der Gang der Untersuchung
f) Reihenfolge der vorzunehmenden Operationen
B. Nachweis des Choleravibrio im Wasser
a) Allgemeine Bemerkungen
b) Eigenschaften des Choleravibrio
c) Vorschriften für Gang und Methoden der Untersuchung
?) Anreicherungsverfahren
?) Mikroskopische Untersuchung
?) Plattenkulturen
?) Agglutinationsversuch
?) Pfeifferscher Versuch
C. Nachweis von Milzbrandbazillen im Wasser
D. Der Nachweis der Spirochaete icterogenes
E. Nachweis der Proteusarten im Wasser
F. Nachweis anderer pathogener Bakterien im Wasser oder Abwasser
10. Die Benutzung farbstoffbildender Bakterien zur Filterprüfung und die damit zusammenhängenden Methoden
A. Die gebräuchlichen farbstoffbildenden Bakterien
a) Bacterium prodigiosum
b) Bacterium violaceum
B. Ausführung der Versuche
a) Allgemeine Bemerkungen
b) Vorversuche mit gelösten Stoffen (Kochsalz, Fluoreszein, Saprol)
c) Methodik
V. Die Probeentnahme.
1. Allgemeine Regeln
2. Ausführung der Probeentnahme für die chemische Untersuchung
A. Tauchapparate
B. Pumpvorrichtungen
Anhang: Wasserstandsmessung in Bohrlöchern und Brunnen
3. Ausführung der Probeentnahme für die bakteriologische Untersuchung
A. Entnahme größerer Wassermengen
B. Entnahme kleiner Wassermengen
Anhang: Feststellung der Keimfreiheit von Grundwasser (Rohrbrunnendesinfektion)
C. Transport der für die bakteriologische Untersuchung entnommenen Proben und Verarbeitung der Proben
D. Apparate zur einwandfreien Entnahme von Wasserproben, in denen die gelösten Gase bestimmt werden sollen
E. Apparate zur Entnahme von Wasserproben bei sehr starker Strömung
F. Die Probeentnahme von Abwässern
G. Die Probeentnahme von Flußwässern
H. Apparate zur Messung des elektrischen Leitvermögens
4. Ausführung der Probeentnahme für die biologische Untersuchung
A. Instrumentarium im allgemeinen
B. Entnahme von Plankton
C. Erbeutung festsitzenden Materials
D. Entnahme von Grund-(Schlamm-)Proben
5. Die bei der Probeentnahme zu beachtenden sonstigen Gesichtspunkte
A. Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse
B. Berücksichtigung meteorologischer Verhältnisse
C. Die Vorbereitung auf die Probeentnahme
Anhang: Anweisungen zur Probeentnahme der Preußischen Landesanstalt und des Bayerischen Staatsministeriums
VI. Die Beurteilung der Untersuchungsergebnisse.
1. Beurteilung auf Grund der physikalischen Untersuchung
2. Beurteilung auf Grund der chemischen Untersuchung
3. Beurteilung auf Grund der bakteriologischen Untersuchung
4. Beurteilung auf Grund der mikroskopisch-biologischen Untersuchung
I. Internationale Atomgewichte 1919 (Auswahl)
II. Spezifisches Gewicht und Konzentration von Laugen und Säuren
III. Übliche Konzentration von Reagenzien
Literatur
Autorenregister
Tafelerklärung.
ISBN 978-3-642-89459-6
Artikelnummer 9783642894596
Medientyp Buch
Auflage 4. Aufl.
Copyrightjahr 1921
Verlag Springer, Berlin
Umfang XVI, 396 Seiten
Abbildungen XVI, 396 S.
Sprache Deutsch