Die Vielgestaltigkeit der Psychosomatik
Der erste Band der neu gegründeten Buchreihe des Psychosomatischen Zentrums Waldviertel (PSZW) befasst sich mit vielfältigen Perspektiven und Fragestellungen des interdisziplinären Fachgebiets. Inhaltlich wird ein breiter Bogen gespannt von philosophischen und spirituellen, das Menschenbild der Psychosomatik reflektierenden Fragestellungen bis hin zur Auseinandersetzung mit ätiologischen, diagnostischen und therapeutischen Aspekten verschiedener psychosomatischer Erkrankungen. Eine Besonderheit des Bandes liegt dabei in der Vielfalt der behandelten Themen, die das breite Spektrum der in der Psychosomatik verorteten Störungsbilder widerspiegeln. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Diskussion unterschiedlicher Themen zu Trauma und Traumafolgestörungen. Zielgruppe des Buches sind Ärzte, Psychotherapeuten, Klinische- und Gesundheitspsychologen sowie verwandte Berufsgruppen, die in ihrem Arbeitsalltag Kontakt zu Patienten mit psychosomatischen Beschwerden haben.
Prim. Dr. Friedrich Riffer, Ärztlicher Direktor PSZW - Kliniken Eggenburg und Gar Prim. Dr. Elmar Kaiser, Ärztlicher Leiter Klinikum Eggenburg
PD Dr. Manuel Sprung, Wissenschaftlicher Leiter des PSZW Mag. Lore Streibl, Psychologin, PSZW
Prim. Dr. Friedrich Riffer, Ärztlicher Direktor PSZW - Kliniken Eggenburg und Gar Prim. Dr. Elmar Kaiser, Ärztlicher Leiter Klinikum Eggenburg
PD Dr. Manuel Sprung, Wissenschaftlicher Leiter des PSZW Mag. Lore Streibl, Psychologin, PSZW
1;Vorwort;10 2;Autorenverzeichnis;20 3;Psychosomatik - eine Annäherung aus verschiedenen Perspektiven;24 3.1;1 Alles Leben ist Beziehung: Psychosomatik im Spannungsfeld der (Post-)Moderne;25 3.1.1;1.1 Veränderungsangst;26 3.1.2;1.2 Das Lebensgefühl der Postmoderne - Auswirkungen auf die Medizin;27 3.1.3;1.3 Dankbarkeit, Achtsamkeit, achtsam gelebte Beziehungen - "im Leben" und in der Psychosomatik;28 3.1.4;1.4 Conclusio;31 3.1.5; Literatur;31 3.2;2 Was sind psychische Erkrankungen?;32 3.2.1;2.1 Einleitung;33 3.2.2;2.2 Warum waren die DSM bei aller Fehlerhaftigkeit so erfolgreich?;34 3.2.3;2.3 Sind psychische Störungen nichts anderes als soziale Konstruktionen?;34 3.2.4;2.4 Die Lösung eines evolutionären Paradoxons;35 3.2.5;2.5 Die "Harmful Dysfunction Analysis" nach Wakefield;35 3.2.6;2.6 Die Netzwerkperspektive zu psychischen Störungen;37 3.2.7; Literatur;37 3.3;3 Der Mensch dem Menschen ein Mensch: Spiritualität als Grundmelodie des Lebens;39 3.3.1;3.1 Einleitung;40 3.3.2;3.2 Das Wort als Medikament;41 3.3.3;3.3 Die Stimme eines Menschen, seine hörbare Seele;42 3.3.4;3.4 Im Irrgarten der Sprache;43 3.3.5;3.5 "Alles wirkliche Leben ist Begegnung";44 3.3.6;3.6 Kairos: Der Gott des rechten Augenblicks;45 3.3.7;3.7 Mensch sein heißt "ganz" sein mit Leib und Seele, mit Hirn und Herz;46 3.3.8;3.8 Vier Grundhaltungen gelebter Spiritualität;47 3.3.8.1;3.8.1 Offene Weite;47 3.3.8.2;3.8.2 Geduld;48 3.3.8.3;3.8.3 Humor;49 3.3.8.4;3.8.4 Stille;50 3.3.9; Literatur;51 3.4;4 Religion und Gewalt - ein Beitrag zu einer aktuellen Gesellschaftsproblematik;52 3.4.1;4.1 Die Monotheismus-Debatte;53 3.4.2;4.2 Dschihadismus;55 3.4.3;4.3 Religion, Gewalt und Dummheit;57 3.4.4;4.4 Die Gegenwart religiöser Gewalt in Europa;61 3.4.5;4.5 Die Gegenwart der Deradikalisierung in Deutschland;62 3.4.6; Literatur;64 3.5;5 Wertekonflikte als Herausforderung und Chance: Strategisches Coaching im klinischen Setting;66 3.5.1;5.1 Psychosomatische Kliniken als Bühne gesundheits- und wirtschaftspolitischer Umwälzungen;67 3.5.1.1;5.1.1 Coaching und Supervision;68 3.5.1.2;5.1.2 Coaching des Leitungsteams;69 3.5.1.3;5.1.3 Einzelcoaching der leitenden Personen;69 3.5.1.4;5.1.4 Teamcoachings in Abteilungen und auf Stationen;70 3.5.1.5;5.1.5 Fallsupervisionen;70 3.5.2;5.2 Konflikte im Klinikalltag werden am besten als Wertekonflikte verstanden;70 3.5.2.1;5.2.1 Wertekonflikte;72 3.5.2.2;5.2.2 Werte und Identität;73 3.5.2.3;5.2.3 Aus Antagonisten werden Synergisten;74 3.5.3;5.3 Wertekonflikte können nur in einer Atmosphäre des Vertrauens gelöst werden;75 3.5.4;5.4 Fazit;75 3.5.5; Literatur;76 4;Die Vielgestaltigkeit der Psychosomatik;77 4.1;6 Psychosomatische Behandlung chronischer Schmerzen: aktuelle Konzepte;78 4.1.1;6.1 Bio-psycho-soziales Schmerz-Modell;79 4.1.2;6.2 Schmerzentstehung und Schmerzchronifizierung;80 4.1.3;6.3 Bausteine einer multimodalen Schmerztherapie;81 4.1.3.1;6.3.1 Medikamentöse Verfahren;81 4.1.3.2;6.3.2 Klinisch-psychologische und psychotherapeutische Verfahren;82 4.1.3.3;6.3.3 Körperorientierte und komplementäre Verfahren;82 4.1.3.4;6.3.4 Invasive nichtdestruktive und neurodestruktive Verfahren;83 4.1.4;6.4 Multimodale Schmerztherapie - psychosomatisches Prozess-Modell;83 4.1.4.1;6.4.1 Psychosomatische Basisversorgung;83 4.1.4.2;6.4.2 Schmerzbewältigungstraining;84 4.1.4.3;6.4.3 Spezielle Schmerzpsychotherapie/-psychosomatik;85 4.1.5; Literatur;85 4.2;7 Borderline-Störungen bei Jugendlichen: Entwicklungspsychopathologie und Therapie;87 4.2.1;7.1 Was ist eine Borderline-Störung im Jugendalter?;88 4.2.2;7.2 Klinische Definition der Borderline-Persönlichkeitsstörung;88 4.2.3;7.3 Drei Mythen der Borderline-Persönlichkeitsstörung bei Jugendlichen;90 4.2.4;7.4 Pathogenese;91 4.2.4.1;7.4.1 Genetik;91 4.2.4.2;7.4.2 Bildgebende Untersuchungen;92 4.2.4.3;7.4.3 Neuropsychologische Untersuchungen;92 4.2.4.4;7.4.4 Endokrinologie und autonomes Nervensystem;92 4.2.4.5;7.4.5 Schmerzwahrnehmung;92 4.2.4.6;11.2 Lebensstilprogramm "Schwerelos";127 4.2.4.6.1;11.2.1 In
Riffer, Friedrich
Kaiser, Elmar
Sprung, Manuel
Streibl, Lore
ISBN | 9783662541463 |
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Artikelnummer | 9783662541463 |
Medientyp | E-Book - PDF |
Copyrightjahr | 2017 |
Verlag | Springer-Verlag |
Umfang | 224 Seiten |
Sprache | Deutsch |
Kopierschutz | Digitales Wasserzeichen |