Die Welt der Parasiten
Zur Naturgeschichte des Schmarotzertums
Die Welt der Parasiten
Zur Naturgeschichte des Schmarotzertums
Wenn es Tiere gibt, mit denen der Mensch nichts zu tun haben will, ja bei deren bloßen Erwähnung er schon die Nase rümpft, dann sind es die Schmarotzer, die Parasiten. Er sieht in ihnen ver ständlicherweise Feinde und Krankheitserreger, die ihn selbst, seine Haustiere und seine Kulturpflanzen befallen, Seuchen her vorrufen, ja den Tod bringen können. Seine eigenen Moral begriffe auf sie anwendend, verachtet er diese Organismen, die sich "heimtückisch" und "auf Kosten" anderer ernähren und vermehren und bezeichnet sie als "Un-tiere", eben als "Un geziefer". Da die Schmarotzer obendrein meist nicht gerade schön sind, ja all dieses "Gewürm" vielfach degeneriert wirkt, scheint es wenig Gründe dafür zu geben, sich mit Parasiten zu befassen, es sei denn, um Methoden und Mittel zu finden, sich vor diesen Plagegeistern zu schützen oder sie zu vernichten. In der Tat ist es eine große Aufgabe der medizinischen Parasitologie und Schäd lingsbekämpfung, dieser Forderung gerecht zu werden. Der Zoologe freilich, den die Lebewesen in all ihren Erschei nungsformen interessieren und der weiß, daß uns eine unschein bare Fliege unter Umständen mehr über grundlegende Fragen der Biologie verraten kann, als der bunteste Schmetterling, betrachtet auch die Schmarotzer mit anderen Augen. Er sieht in ihnen Organis men mit einer meist hochspezialisierten Lebensweise, mit einer Fülle bewundernswerter Anpassungen, die in einer langen stammes geschichtlichen Entwicklung erworben worden sind, und er ver sucht auf den verschiedensten Wegen Einblicke in diese eigene " Welt der Schmarotzer" zu gewinnen.
b) Es geht um die Nahrung
c) Es geht um die Wohnung
d) Der Wirt ist die Welt des Schmarotzers
e) Parasitismus, Krankheit und Koexistenz
II. Welche Stadien schmarotzen?
III. Die Rolle der Wirte im Leben der Schmarotzer
1. Die Entwicklung des Fischbandwurmes
2. Der Entwicklungsgang der Saugwürmer
IV. Die Verbreitung des Parasitismus im Tierreich
1. Die Einzeller
2. Wirbellose Mehrzeller
3. Die Wirbeltiere
V. Besondere Fälle von "Parasitismus"
1. Fremdes Sperma zur Entwicklungsanregung der Eier
2. Der Artgenosse als "Wirt"
VI. Anpassungen an den Parasitismus
a) Besonderheiten im Körperbau
b) Die Färbung der Parasiten
c) Zwerge und Riesen
d) Eiermillionäre
e) Sicherung der Fortpflanzung
VII. Aus dem Lebenslauf der Schmarotzer
a) Es gilt einen Wirt zu finden
b) Das Leben im Wirt
c) Der Nachwuchs verläßt den Wirt
d) Synchronisation der Entwicklung
VIII. Wechselwirkungen zwischen Parasit und Wirt
a) Resistenz und Immunität
b) Läusekämme und chemische Waffen
c) Fremddienliche Zweckmäßigkeit oder vom "Sinn" der Symptome
IX. Die Lebensgemeinschaft der Parasiten
1. Der Pärchenegel und seine Entwicklung
2. Der Ento- und der Ektoparasit
3. Konkurrenz und wie sie umgangen wird
X. Feinde der Parasiten
a) Freilebende Stadien sind in Gefahr
b) Die "Putzsymbiosen" der Fische
c) Der Feind auf dem Wirt
XI. Aus der Stammesgeschichte der Parasiten
a) Versteinerte Parasiten
b) Entstehung des Parasitismus
c) Die Rolle der Umwelt für die stammesgeschichtliche Entwicklung
Schluß
Literaturhinweise.
I. Was ist ein Parasit
a) Der Unterschied zum Räuberb) Es geht um die Nahrung
c) Es geht um die Wohnung
d) Der Wirt ist die Welt des Schmarotzers
e) Parasitismus, Krankheit und Koexistenz
II. Welche Stadien schmarotzen?
III. Die Rolle der Wirte im Leben der Schmarotzer
1. Die Entwicklung des Fischbandwurmes
2. Der Entwicklungsgang der Saugwürmer
IV. Die Verbreitung des Parasitismus im Tierreich
1. Die Einzeller
2. Wirbellose Mehrzeller
3. Die Wirbeltiere
V. Besondere Fälle von "Parasitismus"
1. Fremdes Sperma zur Entwicklungsanregung der Eier
2. Der Artgenosse als "Wirt"
VI. Anpassungen an den Parasitismus
a) Besonderheiten im Körperbau
b) Die Färbung der Parasiten
c) Zwerge und Riesen
d) Eiermillionäre
e) Sicherung der Fortpflanzung
VII. Aus dem Lebenslauf der Schmarotzer
a) Es gilt einen Wirt zu finden
b) Das Leben im Wirt
c) Der Nachwuchs verläßt den Wirt
d) Synchronisation der Entwicklung
VIII. Wechselwirkungen zwischen Parasit und Wirt
a) Resistenz und Immunität
b) Läusekämme und chemische Waffen
c) Fremddienliche Zweckmäßigkeit oder vom "Sinn" der Symptome
IX. Die Lebensgemeinschaft der Parasiten
1. Der Pärchenegel und seine Entwicklung
2. Der Ento- und der Ektoparasit
3. Konkurrenz und wie sie umgangen wird
X. Feinde der Parasiten
a) Freilebende Stadien sind in Gefahr
b) Die "Putzsymbiosen" der Fische
c) Der Feind auf dem Wirt
XI. Aus der Stammesgeschichte der Parasiten
a) Versteinerte Parasiten
b) Entstehung des Parasitismus
c) Die Rolle der Umwelt für die stammesgeschichtliche Entwicklung
Schluß
Literaturhinweise.
Osche, G.
ISBN | 978-3-540-03691-3 |
---|---|
Artikelnummer | 9783540036913 |
Medientyp | Buch |
Auflage | Softcover reprint of the original 1st ed. 1966 |
Copyrightjahr | 1966 |
Verlag | Springer, Berlin |
Umfang | VIII, 160 Seiten |
Abbildungen | VIII, 160 S. 94 Abb. |
Sprache | Deutsch |