Die inneren Trauma-Landschaften

Borderline - Ego-State - Täter-Introjekt/ Mit einem Geleitwort von Ulrich Sachsse

Die inneren Trauma-Landschaften

Borderline - Ego-State - Täter-Introjekt/ Mit einem Geleitwort von Ulrich Sachsse

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'Denk'-Würdigkeiten im Trauma-Land: eine Entdeckungsreise In der aktuellen psychotherapeutischen AuseinanderSetzung nimmt das Thema 'Trauma' eine zentrale Rolle ein. Hierbei vollzieht sich ein positiver Wandel: Bislang getrennte Therapieansätze nähern sich an und profitieren voneinander - zum Wohle der Betroffenen. Jochen Peichl, ein Spezialist für Trauma- und Ego-State-Therapie, skizziert in seinem 'Reisebericht' auf ansprechende Weise zahlreiche therapeutische Ansätze zu traumabasierten psychischen Erkrankungen. Dazu vereinheitlicht er die Begriffssprache im therapeutischen 'Nomenklaturdschungel'. In seine differenzierte Betrachtungsweise bezieht er unter anderem die Ego-State-Therapie von John und Helen Watkins, die Polyvagaltheorie von Steven Porges und die Arbeit mit Täter-Opfer-Introjekten sowie neurobiologische Überlegungen mit ein. Die Fülle an fundierter Information und das kritische Abwägen der einzelnen Therapieformen untereinander ermöglicht es Psychotherapeuten, Psychologen und Psychiatern, auch in der 2., überarbeiteten Auflage gezielt bestimmte Ansätze zu vertiefen und in ihre praktische Arbeit zu integrieren.

Jochen Peichl Dr. med., Facharzt für Neurologie und Psychiatrie sowie für Psychotherapeutische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalytiker, Leiter des Institutes für hypno-analytische Teilearbeit und Ego-State-Therapie (InHAT), Nürnberg

1;Cover;1 2;Geleitwort;6 3;Abkürzungen;11 4;Inhalt;12 5;1 Die Vermessung der Trauma-Landschaft: eine Landkarte;18 5.1;Was erwartet Sie in diesem Buch?;22 6;2 Traumatisierung aus Sicht der Neurobiologie;38 6.1;2.1 Der Fall Jill oder was kann ein Säugling aushalten?;38 6.2;2.2 Vom Ruhepol zum Alarmpol;40 6.3;2.3 Reaktion auf Gefahr;43 6.4;2.4 Angst ist nicht gleich Angst;45 6.4.1;2.4.1 Das Furchtsystem;45 6.4.2;2.4.2 Das Paniksystem;48 6.5;2.5 Reaktion auf den Angstalarm;49 6.6;2.6 Anpassung an Überreizung und Alarmreaktion;51 6.6.1;2.6.1 Das Übererregungskontinuum;51 6.6.2;2.6.2 Das Dissoziationskontinuum;53 6.7;2.7 Anpassung an die Traumasituation;55 6.8;2.8 Wie Traumastress die Hirnentwicklung stört;58 6.9;2.9 Folgen des Beziehungstraumas: ein Verlaufsmodell;60 6.10;2.10 Traumastress und neurobiologische Folgen;63 6.11;Literaturempfehlungen;66 7;3 Zur Differenzierung des Traumabegriffs;68 7.1;3.1 Von Viren und Trojanern in unserem Biocomputer;68 7.2;3.2 Das Trauma - ein weites Feld;69 7.3;3.3 Der traumatische Moment;70 7.3.1;3.3.1 Zurück zu Sigmund Freud;72 7.3.2;3.3.2 Sandor Ferenczi;75 7.3.3;3.3.3 Michael Balint;77 7.3.4;3.3.4 Heinz Kohut;78 7.3.5;3.3.5 Otto F. Kernberg;80 7.4;3.4 Jenseits der Psychoanalyse;82 8;4 Die Selbstfamilie oder der Ego-State-Ansatz;83 8.1;4.1 Spurensuche;84 8.2;4.2 Paul Federn und Edoardo Weiss;87 8.3;4.3 Das Verdienst von John and Helen Watkins;90 8.4;4.4 Die Energietheorie;92 8.5;4.5 Das Energiemodell - etwas verstaubt;95 8.6;4.6 Wie entstehen Ego-States?;97 9;5 Was bedeuten die Begriffe Ich, Ego und Selbst?;100 9.1;5.1 Die Begriffe Ich und Ego;100 9.2;5.2 Der Begriff des Selbst;102 9.3;5.3 Mein Arbeitsmodell: das Ich - die Konstruktion eines dualen Begriffs;105 9.3.1;5.3.1 Das Ich: Identifikation und mentale Konzeptbildung;105 9.3.2;5.3.2 Das duale Ich;107 9.4;5.4 Die Ego-States: eine psychodynamische Beschreibung;109 9.4.1;5.4.1 Das Selbst-Objekt-System - ein autoregulatives System;112 9.4.2;5.4.2 Ego-State als Dramaturgie der episodischen Repräsentanzen;117 9.4.3;5.4.3 Ego-State: ein Definitionsversuch;120 10;6 Die innere Struktur der Ego-States;122 10.1;6.1 Von der Ich-Besetzung zur Aufmerksamkeitsbesetzung;123 10.2;6.2 Die Innenwelt der Ego-States;124 10.2.1;6.2.1 Nichtpathologische Ego-States;124 10.2.2;6.2.2 Manifestation pathologischer Ego-States;126 10.3;6.3 Die Selbst-Objekt-Affekt-Einheiten nach Otto F. Kernberg;127 10.3.1;6.3.1 Kernbergs Annahmen über das frühe Entwicklungsstadium;129 10.3.2;6.3.2 Die frühe Entwicklung des Ich - Internalisierungsprozesse;130 10.3.3;6.3.3 Die Spaltung;133 10.3.4;6.3.4 Das Affektsystem;134 10.3.5;6.3.5 Zusammenfassung anhand eines Fallbeispiels;135 11;7 Einwände der Säuglingsforschung: normale versus pathologische Spaltung;139 11.1;7.1 Der Einfluss von Melanie Klein;139 11.2;7.2 Angst und Aggression: die basalen Affekte;141 12;8 Die Borderline-Persönlichkeitsstörung;144 12.1;8.1 Ätiologie - ein 3-Ebenen-Modell;144 12.1.1;8.1.1 Die konstitutionell-neurobiologische Ebene;145 12.1.2;8.1.2 Die Ebene der frühen Bindungserfahrung;147 12.1.3;8.1.3 Massive traumatische Erfahrungen;149 12.2;8.2 Hypothesenbildung zur multidimensionalen Ätiologie;151 12.2.1;8.2.1 Die Bedeutung der prätraumatischen Beziehung;151 12.2.2;8.2.2 Die Überund Unterstimulation des Säuglings;153 12.3;8.3 Zusammenfassung: das Diathese-Stress-Modell;155 13;9 Frühe Bindungsstile, State-Übergänge und orbitofrontaler Kortex;159 13.1;9.1 States in der frühen Kindheit - die dyadische Zustandsregulation;159 13.2;9.2 Putnams Modell der discrete behavioral;161 13.3;9.3 Entstehung pathologischer State-Übergänge;163 13.4;9.4 Funktion und Störung der orbitofrontalen Hirnareale;164 13.5;9.5 Regulation positiver und negativer Affektzustände;166 13.6;9.6 Zur Neurobiologie der frühen Bindungsstile;167 13.6.1;9.6.1 Die sichere Bindung;168 13.6.2;9.6.2 Die unsichere Bindung;169 13.6.3;9.6.3 Die desorganisiert-desorientierte Bindung;170 13.7;9.7 Typ-D-Bindung: Keimzelle der Borderline- und der Dissoziativen I
ISBN 9783608267655
Artikelnummer 9783608267655
Medientyp E-Book - PDF
Copyrightjahr 2018
Verlag Schattauer
Umfang 312 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen