Die obere Halswirbelsäule

Pathophysiologie und Klinik

Die obere Halswirbelsäule

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Ein Drittel aller Beschwerden im HNO-Bereich sind Zeichen einer funktionellen Störung der Halswirbelsäule. Der behandelnde Arzt muss diese Zusammenhänge kennen: Nur so kann er eine korrekte Diagnose und eine differenzialdiagnostische Abgrenzung gegenüber cochleovestibulären, rhinologischen und laryngologischen Krankheitsbildern durchführen - und dies ist Voraussetzung für eine kausale und effektive Therapie.

Das Buch vermittelt die praktischen Kenntnisse und Fertigkeiten für dieses differenzierte Vorgehen, z.B.:

+Pathophysiologie und Symptomatik der verschiedenen funktionellen Störungen und vertebragenen Krankheitsbilder im HNO-Bereich: von Schwindelbeschwerden bis zu Schmerzsymptomen im Kopfbereich,

+einfache manuelle Untersuchungstechniken, mit denen funktionelle HWS-Störungen erkannt werden können,

+bildgebende Diagnoseverfahren bei HNO-Beschwerden und ihre Bewertung,

+manualtherapeutische Behandlungsverfahren.

Ein interdisziplinärer Praxisleitfaden für HNO-Ärzte, Neurologen, Orthopäden und andere Behandler, die effektivere und kostensparende Therapiekonzepte bei unklaren Symptombildern wie Kopfschmerz, Schwindelgefühlen, Sehstörungen usw. suchen.



1;Vorwort;6 2;Inhaltsverzeichnis;8 3;Autoren;16 4;I Allgemeiner Teil;17 4.1;1 Historischer Teil/Geschichte --- H.-D. Wolff;19 4.1.1;1.1 »Er hat ihm den Kopf gewaschen und zurecht gesetzt«;20 4.1.2;1.2 Die Gründergeneration;21 4.1.3;1.3 Die Theorie-Geschichte des zervikoenzephalen Syndroms;23 4.1.4;1.4 Die Debatte um den zervikalen Schwindel;24 4.1.4.1;1.4.1 Die kritische bis ablehnende Position;24 4.1.4.2;1.4.2 Die Position, die sich auf die Sonderstellung des kraniozervikalen Übergangs bezog;25 4.1.5;Literatur;26 4.2;2 Aktuelle Probleme --- H.-D. Wolf;29 5;II Grundlagen/Systemtheorie;33 5.1;3 Der Kopfgelenkbereich im Funktionsgefüge der Raumorientierung: systemtheoretische bzw. biokybernetische Gesichtspunkte --- B. Hassenstein;35 5.1.1;3.1 Jederzeit abrufbare Informationswerte der Raumlageorientierung;37 5.1.2;3.2 Gegenseitige Bestätigung;37 5.1.3;3.3 Winkelsubtraktion;38 5.1.4;3.4 Ruhefrequenz;38 5.1.5;3.5 Efferenzkopie;39 5.1.6;3.6 Schwindel;41 5.1.7;3.7 Nystagmus;42 5.1.7.1;3.7.1 Biologischer Sinn und Richtung des Nystagmus;42 5.1.7.2;3.7.2 Nystagmus ohne Sichtkontakt mit der Umwelt;42 5.1.7.3;3.7.3 HWS-bedingter spontaner Nystagmus;43 5.1.7.4;3.7.4 Zervikalnystagmus bei beidseitigem Labyrinthausfall;43 5.1.8;3.8 Konsequenzen interner Widersprüche im Zentralnervensystem;44 5.1.9;3.9 Physiologische Grundlage der Winkelinformationen aus dem Kopfgelenkbereich;45 5.1.10;Literatur;47 5.2;4 Zur Phylogenese des kraniozervikalen Übergangs --- H.-D. Wolff;49 5.2.1;4.1 Einleitung;50 5.2.1.1;4.1.1 Der Zeitplan der Erdgeschichte;50 5.2.2;4.2 Die Entwicklung der Vertebraten und des Kopfgelenkbereichs;51 5.2.2.1;4.2.1 Urformen im Wasser: Chordaten, Lungenfi sche und Quastenfl ossler;51 5.2.2.2;4.2.2 Chordaten;52 5.2.2.3;4.2.3 Vertebraten;53 5.2.2.4;4.2.4 Der Wechsel vom Wasser an Land;53 5.2.2.5;4.2.5 Amphibien;53 5.2.2.6;4.2.6 Erste Stufe der Entstehung des Kopfgelenkbereiches zur Zeit der Amphibien;54 5.2.2.7;4.2.7 Die zweite Stufe der Entwicklung des Kopfgelenkbereichs zur Zeit der Reptilien;54 5.2.2.8;4.2.8 Säuger;56 5.2.2.9;4.2.9 Der phylogenetisch letzte »Weg«;57 5.2.3;4.3 Die Rückkehr von Säugern ins Meer;57 5.2.4;Literatur;59 5.3;5 Ontogenese: Molekulare Aspekte der Entwicklung und Entwicklungsstörungen --- B. Christ, R. Huang;61 5.3.1;5.1 Einleitung;62 5.3.2;5.2 Primäre Segmentierung (Somitenbildung);62 5.3.3;5.3 Somitenkompartimentierung;63 5.3.4;5.4 Sekundäre Segmentierung und Neugliederung der Wirbelsäule;65 5.3.5;5.5 Segmentidentität und Wirbelfusion;66 5.3.6;5.6 Rechts-Links-Asymmetrie;67 5.3.7;5.7 Derivate der Hals-Kopf-Übergangsregion;68 5.3.8;Literatur;69 5.4;6 Funktionelle Neuroanatomie des kraniozervikalen Übergangs --- W.L. Neuhuber;71 5.4.1;6.1 Einleitung;72 5.4.2;6.2 Die Kopfgelenke;72 5.4.3;6.3 Die Muskeln des kraniozervikalen Übergangs (»Hals- und Nackenmuskulatur«);72 5.4.4;6.4 Periphere Nerven des kraniozervikalen Übergangs;74 5.4.5;6.5 Die motorische Innervation der Kopf- und Halsmuskeln;74 5.4.6;6.6 Die autonome Innervation des kraniozervikalen Übergangs: Muskulatur, Gelenke, Haut;75 5.4.7;6.7 Die afferente Innervation des kraniozervikalen Übergangs: Muskulatur, Gelenke, Haut;76 5.4.7.1;6.7.1 Dünnkalibrige Aff erenzen;76 5.4.7.2;6.7.2 Dickkalibrige Aff erenzen;78 5.4.7.3;6.7.3 Beeinfl ussung aff erenter Informationsverarbeitung im Rückenmark durch absteigende Bahnen;79 5.4.7.4;6.7.4 Verteilung zervikaler Aff erenzen im Hirnstamm;79 5.4.8;6.8 Trigeminus-, Facialis-, Vagusund Hypoglossusafferenzen;81 5.4.9;6.9 Welche Vestibulariskernneurone werden von zervikalen Afferenzen kontaktiert?;82 5.4.10;6.10 Funktionelle Überlegungen und Hypothesen;84 5.4.11;6.11 Plastizität;84 5.4.12;Literatur;85 5.5;7 Funktion und Funktionsstörungen --- H.-D. Wolff;89 5.5.1;7.1 Zur Theorie der Funktion;90 5.5.2;7.2 Das Wesen und die Ordnung des Systems;90 5.5.3;7.3 Die Bauelemente des dynamischen Systems;90 5.5.3.1;7.3.1 Die Kategorie Materie;90 5.5.3.2;7.3.2 Die Kategorie Energie;91 5.5.3.3;7.3.3 Die Kategorie Information;91 5.5.4;
ISBN 9783540282501
Artikelnummer 9783540282501
Medientyp E-Book - PDF
Copyrightjahr 2005
Verlag Springer-Verlag
Umfang 240 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen