Die psychosozialen Folgen schwerer Unfälle

Die psychosozialen Folgen schwerer Unfälle

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106 schwerverletzte Unfallpatienten wurden über einen Zeitraum von 12 Monaten untersucht. Bei jedem Dritten fanden sich klinisch relevante psychische Symptome. Das Vollbild einer traumatischen Belastungsstörung trat jedoch nur selten auf. Es zeigte sich, daß die Entwicklung posttraumatischer psychischer Störungen kaum von objektiven Verletzungsmerkmalen abhängt, sondern in erster Linie vom subjektiven Erleben des Unfallereignisses und seiner Folgen. Psychosoziale Variablen bestimmen auch zu einem großen Teil die Dauer der unfallbedingten Arbeitsunfähigkeit. Die frühzeitige Identifikation von psychosozialen Risikopatienten sollte durch die Chirurgen erfolen. Konsiliar- und Liaisonpsychiatrische Dienste können jedoch einen wesentlichen Beitrag zur fachgerechten Behandlung und Rehabilitation schwerverletzter Unfallpatienten leisten. Die Arbeit wurde mit dem Roemer-Preis 1999 des Deutschen Kollegiums für Psychosomatische Medizin ausgezeichnet.

1. Psychotraumatologie in der Unfallmedizin
2. Eine prospektive Studie über die psychosozialen Folgen schwerer Unfälle
3. Die Häufigkeit posttraumatischer psychischer Störungen
4. Zusammenhänge zwischen Verletzung, psychosozialen Merkmalen und posttraumatischen Störungen
5. Wodurch unterscheiden sich Unfallpatienten mit und ohne posttraumatische Störungen?
6. Prädiktoren für den Heilungsverlauf nach Unfällen
7. Fallbeispiele
8. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen
9. Anhang
10. Literaturverzeichnis.
ISBN 9783662115305
Artikelnummer 9783662115305
Medientyp Buch
Auflage Softcover reprint of the original 1st ed. 2000
Copyrightjahr 2013
Verlag Steinkopff
Umfang 203 Seiten
Abbildungen VIII, 203 S.
Sprache Deutsch