Digitalisierung für Gesundheit
Ziele und Rahmenbedingungen eines dynamisch lernenden GesundheitssystemsGutachten
Digitalisierung für Gesundheit
Ziele und Rahmenbedingungen eines dynamisch lernenden GesundheitssystemsGutachten
Leben und die Gesundheit der Menschen in Deutschland könnten besser geschützt werden, wenn endlich die Möglichkeiten der Digitalisierung im Gesundheitswesen verantwortlich und wissenschaftlich sinnvoll genützt würden. Täglich produzierte Daten werden für kommerzielle Zwecke, Werbung etc. ausgewertet. Aber wenn Gesundheitsdaten zum Zwecke besserer Gesundheitsversorgung gesammelt werden, um sie für gezieltere Forschung, Prävention, Diagnostik und Therapie verfügbar zu machen, werden Probleme aufgetürmt, die eine sinnvolle Datennutzung fast unmöglich machen. Die Corona-Krise zeigt, dass es bei Datennutzung nicht nur um den Schutz von Leben und Gesundheit des Einzelnen und seiner Mitmenschen geht, sondern auch darum das Wirtschaftsleben, Bildung, Kultur und Freizeitaktivitäten nicht unnötig einzuschränken. Um beurteilen zu können, welche Einschränkungen wirklich nötig und angemessen sind, müssen Forschende Daten auswerten dürfen.Der Sachverständigenrat formuliert daher konkrete Empfehlungen zur patientenwohldienlichen Ausgestaltung der elektronischen Patientenakte (ePA) ebenso wie zur treuhänderisch kontrollierten Nutzung von Gesundheitsdaten für die Forschung. Das Gutachten erörtert die Nutzung und Kostenerstattung von digitalen Gesundheitsanwendungen und die Steigerung digitaler Gesundheitskompetenz in den Heilberufen und den Bürgerinnen und Bürger im Allgemeinen. Es skizziert die normativen, rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen der Digitalisierung und die strategischen Schritte, die auf ein dynamisch lernendes Gesundheitssystem hin zu tun sind.
1;Inhaltsu?bersicht, Vorwort, Exkursu?bersicht, Verzeichnisse;72;Executive Summary;293;1 Wozu Digitalisierung im Gesundheitswesen?;373.1;1.1 Einleitung;373.2;1.2 Dimensionen des Patientenwohls: Schutz von Leben, Gesundheit, Daten, Qualität und Solidarität;383.3;1.3 Medizinische und systemische Chancen der Digitalisierung im Gesundheitswesen;403.4;1.4 Leitfrage und Struktur des Gutachtens;423.5;1.5 Besondere Herausforderungen bei der Gutachtenerstellung;433.6;1.6 Literatur;454;2 Grundsätze und Rahmenbedingungen im Überblick;474.1;2.1 Normative Grundsätze;474.2;2.2 Ökonomische Rahmenbedingungen;544.3;2.3 Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen;674.3.1;2.3.1 Gesetzliche und institutionelle Grundlagen fu?r die Digitalisierung des Gesundheitswesens;674.3.2;2.3.2 Wettbewerbliche Aspekte der Gesetzgebung;774.3.3;2.3.3 Informationelle Selbstbestimmung, Datenschutz und Informationssicherheit;784.4;2.4 Finanzierung der Digitalisierung;834.4.1;2.4.1 Finanzierung durch die öffentliche Hand (Bund, Länder, Kommunen);834.4.2;2.4.2 Finanzierung durch die GKV;864.5;2.5 Empfehlungen;884.6;2.6 Literatur;915;3 Die fach-, einrichtungs- und sektorenu?bergreifende elektronische Patientenakte;1015.1;3.1 Einleitung;1015.2;3.2 Übergreifende elektronische Aktensysteme in der Nutzung;1025.3;3.3 Chancen einer elektronischen Patientenakte;1065.3.1;3.3.1 Patientinnen-/Patientenperspektive;1065.3.2;3.3.2 Perspektive der Leistungserbringer;1105.3.3;3.3.3 Gesellschaftsperspektive;1125.4;3.4 Risiken einer elektronischen Patientenakte;1155.4.1;3.4.1 Datenschutz und Datensicherheit;1155.4.2;3.4.2 Vollständigkeit, Vielzahl und Komplexität verfu?gbarer Informationen;1165.4.3;3.4.3 Implementierung und Transformationsphase;1195.5;3.5 Abwägung der Chancen und Risiken;1205.6;3.6 Zustimmungsverfahren;1215.7;3.7 Die EU und die elektronische Patientenakte;1305.7.1;3.7.1 Interoperabilität der ePA mit europäischen Systemen;1305.7.2;3.7.2 Elektronische Patientenakten in anderen EU-Mitgliedsstaaten - Best-practice-Beispiele;1325.8;3.8 Anforderungen an die elektronische Patientenakte;1405.8.1;3.8.1 Inhalte;1405.8.2;3.8.2 Technische Anforderungen - Interoperabilität;1485.8.3;3.8.3 Umsetzung: Benutzerfreundlich - Effizient;1565.8.4;3.8.4 Verantwortung: Infrastruktur, Datenschutz, Datensicherheit und Haftungsrecht;1575.9;3.9 Empfehlungen;1615.10;3.10 Literatur;1686;4 Digitale Gesundheitsanwendungen in der Versorgung;1816.1;4.1 Einleitung;1816.2;4.2 Definition und Besonderheiten digitaler Gesundheitsanwendungen;1826.3;4.3 Evidenz digitaler Gesundheitsanwendungen;1846.4;4.4 Qualitätsanforderungen an digitale Gesundheitsanwendungen;1936.5;4.5 Marktzugang digitaler Gesundheitsanwendungen;1956.6;4.6 Nutzenbewertung digitaler Gesundheitsanwendungen;2006.6.1;4.6.1 Evaluation digitaler Gesundheitsanwendungen;2006.6.2;4.6.2 Überwachung nach dem Marktzugang;2116.7;4.7 Erstattung digitaler Gesundheitsanwendungen in der GKV;2136.8;4.8 Empfehlungen;2226.9;4.9 Literatur;2267;5 Nutzung von Versorgungsdaten zu Forschungszwecken;2357.1;5.1 Einleitung;2357.2;5.2 Rechtliche Rahmenbedingungen einer Nutzung von Gesundheitsdaten fu?r die wissenschaftliche Forschung;2377.3;5.3 Datenbestände fu?r die medizinische Forschung und die Versorgungsforschung im Überblick;2447.3.1;5.3.1 Daten aus der ambulanten und stationären Patientenversorgung;2447.3.2;5.3.2 Daten aus Meldungen gemäß Infektionsschutzgesetz (IfSG);2477.3.3;5.3.3 Daten aus interventionellen klinischen Studien;2497.3.4;5.3.4 Daten aus Registern und Kohortenstudien;2507.3.5;5.3.5 Biobanken;2557.3.6;5.3.6 Abrechnungsdaten, Daten der amtlichen Statistik sowie Daten aus der gesetzlichen Qualitätssicherung;2577.3.7;5.3.7 Daten bei privaten Anbietern und beim Bu?rger;2617.3.8;5.3.8 Verknu?pfungsmöglichkeiten;2627.4;5.4 Potenzieller Nutzen der Verwendung von gesundheitsbezogenen Daten fu?r die wissenschaftliche Forschung;2637.5;5.5 Anforderungen an eine Forschungsdateninfras
Sachverständigenrat Gesundheitswesen
ISBN | 9783456961996 |
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Artikelnummer | 9783456961996 |
Medientyp | E-Book - PDF |
Copyrightjahr | 2021 |
Verlag | Hogrefe AG |
Umfang | 394 Seiten |
Sprache | Deutsch |
Kopierschutz | Digitales Wasserzeichen |